Back to Nature
Back to Nature
We took to the woods
to escape from our desks,
from our books and our podcasts,
too many reviews of arts and of letters:
from culture consumed directly
or through mediation of others.
We wanted the freshness of nature.
We walk in the woods,
we keep our eyes open
to take in the freshness of nature.
“Oh, look,” you call out,
“that squirrel with a nut in its mouth!
Sitting so still, so frozen in time –
it’s just like a statue,” you say.
“I love this blanket of leaves we wade through,
soft and deep – like a thick Persian carpet,”
I declare and continue,
“And the view up ahead, down the path,
it almost forms an allée
with its shimmering, delicate colors –
so like a Liebermann canvas!”
A bit farther on we must argue:
A stand of birches emerges and you
are reminded of Modersohn-Becker while I
find Kirchner more likely.
But that our dark,
outcropping boulders resemble the rounded mountains
of misty Ming dynasty art –
on that we agree.
The falling leaves waft gently down
one by one and all around:
“Die Blätter fallen, fallen wie von weit,”
Rilke’s lines waft through my head
– I can’t help quoting them –
and then from Joyce Kilmer:
“I think that I shall never see
a poem lovely as a tree!”
We laugh and amble on.
Feeling at home in the woods now
we scan our minds for other times
when life seemed to imitate art.
– At Scrabble with Rose and Dagmar,
a lamp hanging low overhead,
we scrutinize our letters
intent as Cézanne
and his Joueurs des Cartes
(but minus the pipes and the hats),
or could we have been instead
those lithographed Potato Eaters
imagined by Van Gogh?
– That photograph of Sarah
with Rishi in her lap:
she pulls his stockings off
and makes us see
Cassatt’s The Bath.
As we reach home the sun is setting.
“That's a sky like a Turner if ever I’ve seen one!”
you say, and it’s true.
We’d meant to find shapes,
study colors
intensely,
directly,
and hadn’t expected
so much
intervention of culture.
A fool’s errand perhaps,
at our age.
But still we return,
refreshed,
enriched all the more,
by our walk in the woods.
Kommentieren für diesen Channel-Eintrag nicht möglich
5 comments
Next entry: Showcase your passion!
Previous entry: Cybersexisten: Neuigkeiten aus den USA
12/13/2014 15:26, Amy
Es heißt “Die Kunst, die Natur ist weiblich, und es heißt Mutter Natur” . Aber was hat `Mann/Zerstörung, Missachtung weiblicher Vorstellungen ` daraus gemacht?
Wunderbar , wie das Wirken von (feministischen) Frauen - sowohl ihr Sichtbarmachen in der Kunst, Kultur , Historie - hier publik gemacht wird/werden. Wurde sie (alles Weibliche) doch vor allem von Männern äußerst kritisch beäugt, bekämpft, niedergemacht, stigmatisiert ..“Künstlerische und Originalität und Genialität zählte mann nicht zu den weiblichen Eigenschaften! In der Akademie bezeichnete sich Paula Modersohn-Becker offiziell als Schülerin ihres Mannes, obwohl die künstlerische Zusammenarbeit des Paares tatsächlich auf einem ausgesprochen gleichberechtigten, gegenseitigen Austausch beruht !”
Eine Aufgabe für alle Frauen sollte sein, diese Ungleichbehandlung von Frauen, Frauenidentität zu erkennen und sichtbar zu machen. http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/gleichstellung/heft11schulte.pdf
12/11/2014 17:00, lfp
Hier ein paar FemBio-Specials zu Künstlerinnen:
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/specials/Bauhausfrauen/
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/specials/kuenstlerinnen-eine-ausstellung-von-almut-nitzsche/
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/specials/berhmte-malerinnen/
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/specials/beruehmte-fotografinnen/
Wenigstens in einer Hinsicht hat sich meine Assoziationsweise schon gebessert: Für mich ist Fontane im selben Jahr geboren wie George Eliot, Queen Victoria und Clara Schumann - und nicht umgekehrt. (1819)
12/11/2014 16:28, Joey Horsley
@Lena
Danke für den schönen Kommentar – ja, eine interessante Frage in der Tat! Allerdings war die Malerin Mary Cassatt auch unter meinen ReferenzkünstlerInnen, und wer weiß, ob nicht die Statue des Eichhörnchens oder der Perserteppich auch von Frauenhand stammten? Trotzdem, eine gültige und wichtige Beobachtung!
Genau um diesem Mangel entgegenzuwirken hat Luise Fembio gegründet und aufgebaut.
Zu Cassatt siehe: http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/mary-cassatt/
Für die englische Version: http://www.fembio.org/english/biography.php/woman/biography/mary-cassatt
12/11/2014 15:38, Lena Vandrey
@Joeyen
Dein Poem offenbart etwas, einen Gedanken- oder Empfindungsgang, welcher mir früher sehr bekannt war: Wir sehen eine Landschaft oder andere naturverwandte Dinge und sagen,“aber das ist ja…ein Cézanne, Corot, Turner, Matisse, Chirico” etc. Das heißt, dass die Malerei die Natur sichtbar macht. Ohne dies oder jenes Gemälde würden wir sie nicht erfassen können? Nun, eine spießige und quälende Frage, jedoch an uns alle Kultur-Arbeiterinnen gerichtet: Warum, außer Paula Becker, nur Männer? Weil die Malerinnen nicht so bekannt sind? Das sind sie aber doch, und trotzdem sehen wir bei Tieren auf der Weide kein Gemälde der Tier-Malerin Rosa Bonheur, bei den Zeichen am Himmel und auf der Erde nicht die Muster der Sonia Delaunay, bei Landschaft nicht Gabriele Münter und nirgendwo Suzanne Valadon. Ist es so, dass wir in unseren Bildungs-Frühzeiten derart mit Männer-Kunst konfrontiert wurden und dass unsere kulturellen Referenzen nur ernst genommen wurden, wenn sie Männer-Maler betrafen? In der Literatur ist es nicht anders, jede kennt ein paar Verse auswendig, so von Goethen, Schillern, Rilken, Möriken, etc. Aber keine zitiert die Lasker-Schüler, Friederike Maihöfer, Sarah Kirsch oder die große Bachmann. Das soll nun keine Kritik bedeuten, denn es sind generelle Unterdrückungs-Effekte, und für meinen Teil habe ich den Eindruck, dass ich durch eine derartige Mühle und Mangel gedroschen wurde, und somit alle weibliche Kreativität mir verhehlt. Also gibt Dein Poem zu denken, und das ist und bleibt die Hauptsache. Thank you, Dearest Joey!
11/29/2014 14:47, Amy
Wunderbar ! Ich liebe die Ruhe, den Geruch der `Natur`, eine waldreiche, grüne Umgebung. Durch Sie und in Ihr werden alle unsere Sinne zu jeder Jahreszeit auf wunderbare, friedvolle, positive und inspirierende Art angeregt ..