Fembio Specials Frauenbeziehungen Sylvia Townsend Warner
Fembio Special: Frauenbeziehungen
Sylvia Townsend Warner
(Sylvia Nora Townsend Warner)
geboren am 6. Dezember 1893 in Harrow-on-the-Hill, Middlesex, Großbritannien
gestorben am 1. Mai 1978 in Frome Vauchurch, Dorset, Großbritannien
britische Schriftstellerin und Musikwissenschaftlerin
130. Geburtstag am 6. Dezember 2023
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
Sylvia Townsend Warner war eine äußerst produktive und ungemein vielseitige Autorin: Sie schrieb Romane, Kurzgeschichten – davon allein über 150 für den New Yorker -, Gedichte, Theaterstücke, Libretti, Biografien, Übersetzungen und gab ein musikwissenschaftliches Standardwerk mit heraus.
Ihre Eltern waren der Geschichtslehrer Georg Townsend Warner, der die Harrow School (ein privates Internat), an der er unterrichtete, auch leitete, und Eleanor Hudleston, genannt Nora, mit der sie zeitlebens eine schwierige Beziehung hatte.
Bereits als Kind fiel sie als besonders intelligent auf. Nachdem sie vom Kindergarten wieder abgemeldet werden musste, da sie unbeabsichtigt sowohl Kinder als auch Erzieherinnen störte und irritierte, wurde sie zu Hause unterrichtet. Erst einmal von ihrer Mutter, der ihr phänomenales Gedächtnis auffiel, später von ihrem Vater, dem sie sehr nahe stand.
Zeitlebens spielte die Musik eine wichtige Rolle. Bereits früh lernte sie Klavier spielen. Sobald sie die Musik für sich entdeckt hatte, in der sie völlig aufgehen konnte, ging sie zu jedem möglichen Konzert, in jede Oper und jedes Ballett.
Ab 1913 hatte Warner eine Affäre mit dem Musikdozenten und Komponisten Percy Buck, der 22 Jahre älter und verheiratet war. Nebenher hatte sie allerdings auch noch andere Affären.
Ihr Plan, nach Österreich zu gehen, um bei Arnold Schönberg Komposition zu studieren, wurde 1914 durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges (den sie als „Ende der Welt, in die sie hineingeboren wurde“ empfand) vereitelt. Sie komponierte zwar weiter, aber erst einmal war ihre Arbeit vom Krieg bestimmt. In den ersten Monaten sammelte sie Spenden für das Rote Kreuz, später beschäftigte sie sich damit, Unterkünfte für belgische Flüchtlinge zu suchen. Eine Zeitlang arbeitete sie auch in einer Munitionsfabrik. Während dieser Zeit begann sie zu schreiben. Ihr erster Artikel „Behind the Firing Line“ wurde 1916 unter der Angabe „A Lady Worker“ veröffentlicht. Aber auch erste Kurzgeschichten und Gedichte entstanden. Ein wichtiger Einschnitt und ein tiefer Schock für sie war der Tod ihres Vaters 1916.
Kurz danach wurde Warner gebeten, bei einem Projekt des Royal College of Music mitzuarbeiten: der Sammlung, Herausgabe und Veröffentlichung von Kirchenmusik aus der Tudor-Zeit. Bei diesem Projekt arbeitete sie zwölf Jahre mit und war eine der Herausgeberinnen des zehnbändigen Werkes, das in den 1920er Jahren erschien.
Vermutlich zu dieser Zeit hat sie ihr Komponieren aufgegeben, da sie es als nicht „authentisch genug“ empfand, und sich ganz dem Schreiben zugewandt. „Ich habe nie den leisesten Zweifel an dem gehabt, was ich sagen wollte.“ Ihre eigenen Kompositionen sollte sie später zerstören.
Ihre erste Buchveröffentlichung war der Gedichtband The Espalier 1925, im nächsten Jahr folgte ihr erster Roman: Lolly Willowes, der gleich ein großer Erfolg wurde, und dem jährlich weitere Romane folgten. Ihre Bücher zogen weitere Veröffentlichungen nach sich wie Rezensionen von Büchern und Artikel für zahlreiche Zeitschriften.
Während einer Auftragsarbeit über den Schriftsteller Theodore Powys lernte sie in Chaldon in Dorset die Dichterin Valentine Ackland über eine gemeinsame Bekannte kennen. Ein Liebespaar wurden die beiden allerdings erst, als sie 1930 in ein gemeinsames Haus in East Chaldon zogen – und sollten dies bis zu Acklands Tod 1969 auch bleiben. Warner verglich sie beide mit den Ladies von Llangollen. Alles hatte sich für sie verändert – aber zum Guten. Unkompliziert war diese Beziehung, die sie als Ehe ansahen, jedoch nicht. Zum einen war Ackland Alkoholikerin, was sie Warner lange verschwieg, und zum anderen war diese die weitaus bekanntere und geschätztere Autorin, während Ackland zu Lebzeiten nur einen einzigen Gedichtband veröffentlichen konnte. Später kamen dann auch noch Probleme wegen einer anderen Liebesbeziehung und mit Glaubensfragen hinzu. Mit kurzfristigen Affären Acklands konnte Warner umgehen, da sie sah, dass sie jener gut taten.
1933 zogen die beiden nach Frankfort Manor um. Warner verbrachte hier die meiste Zeit mit Schreiben, zum einen war sie mit ihrem Roman Summer Will Show beschäftigt, arbeitete aber gleichzeitig auch an zahlreichen Erzählungen, Gedichten, Artikeln und Rezensionen, um Geld zu verdienen.
Um das Ungleichgewicht zwischen Ackland und Warner zu verringern, veröffentlichten die beiden den gemeinsamen Gedichtband Whether a Dove or Seagull, der 1933 in den USA erschien. Das Besondere daran war, dass bei den Gedichten nicht vermerkt stand, welche von beiden sie geschrieben hatte. Dies wurde jedoch auf ausdrücklichen Wunsch der Autorinnen für die britische Ausgabe, die ein Jahr später erschien, vermerkt, da sie inzwischen Zweifel an ihrem Vorgehen hatten.
Ackland begann sich 1933 für Politik zu interessieren, und wenn Warner sich auch nicht für die ganze Welt verantwortlich fühlte, traten beide doch 1935 der Kommunistische Partei Großbritanniens bei und stürzten sich voller Energie in die Parteiarbeit. Nach wie vor arbeitete Warner an dem Roman Summer Will Show, in dem sich die Hauptperson mit ihrer Klassenzugehörigkeit vor dem Hintergrund der Revolution von 1848 auseinandersetzt, wie sie selber auch mit ihren eigenen Erfahrungen. Der Roman ist letztendlich zu einer Parabel der 1930er Jahre geworden.
Das Leben der beiden Frauen wurde zu dieser Zeit wesentlich von Kundgebungen, Demonstrationen und politischen Treffen bestimmt.
Das Jahr 1935 brachte zwei Einschnitte in Warners Leben: Zum einen begann sie Erzählungen für den New Yorker zu schreiben. Was als eine Wette begann, die sie zu verlieren glaubte, führte zu regelmäßigen Beiträgen, die ihr ein gesichertes Einkommen bescherten. Zum anderen kam die US-amerikanische Autorin Elizabeth Wade White zu Besuch, die Warner bei einem Besuch in New York kennengelernt hatte. Während sie die Amerikanerin als hilfreich für die Finanzen der Partei ansah, verliebte diese sich in Valentine Ackland, was später zu großen Problemen führten sollte.
Während des Spanischen Bürgerkriegs arbeiteten Warner und Ackland für einige Wochen beim Roten Kreuz in Spanien. Die dortige Situation beeindruckte Warner nachhaltig, und sie sollte zeitlebens eine Schwäche für AnarchistInnen behalten.
1937 reisten die beiden Frauen zum zweiten Mal nach Spanien, diesmal zum 2nd International Congress of Writers in Defence of Culture in Spain, an dem u. a. auch Anna Seghers teilnahm. Nur mit falschen Pässen konnten sie überhaupt über die Grenze kommen, um an diesem Kongress teilzunehmen, bei dem Warner eine Rede hielt.
Zurück in Großbritannien zogen die beiden wieder einmal um, diesmal nach Maiden Newton, einem Ortsteil von Frome Vauchurch. Es war das erste Mal, dass sie gemeinsam ein Haus bewohnten, das über Elektrizität und heißes Wasser verfügte.
Obwohl Ackland früher angefangen hatte, für Parteiorgane zu schreiben, war inzwischen Warner die gefragtere und fähigere öffentliche Sprecherin bei Parteiveranstaltungen. Sie sollte auch später Mitglied der Partei bleiben, wenn auch nicht mehr als aktives Mitglied und nicht aus Überzeugung.
Im Herbst 1938 kam Elizabeth Wade White wiederum zu Besuch, nachdem sie auf dem Weg nach Spanien in Paris gestrandet war. Diesmal verliebte sich auch Ackland in sie und eine dramatische Beziehung begann. Zu dritt fuhren sie in die USA und Warner war sehr unglücklich. Als White Ackland dazu zwingen wollte, in den USA zu bleiben und die amerikanische Staatsbürgerschaft anzunehmen, wurde es dieser zu viel, und sie reiste mit ihrer Partnerin zurück nach Großbritannien.
Während ihres Aufenthaltes in den USA hatte Hitler den Zweiten Weltkrieg vom Zaun gebrochen. Nach ihrer Rückkehr schloss Warner sich der Ortsgruppe der Women’s Voluntary Services (WVS) an, einer Hilfsorganisation für Menschen in Not. Sie organisierte im Wesentlichen Unterbringungsmöglichkeiten für aus den Städten Evakuierte. Auch als Rednerin über den Krieg und andere historische Themen war sie sehr gefragt. Während dieser Zeit lernte sie die Journalistin und Dichterin Nancy Cunard kennen, mit der sie sich anfreundete.
Auch 1949 kam Elizabeth Wade White wieder zu Besuch und verursachte wie üblich große Unruhe. Diesmal war geplant, zu dritt zusammen zu leben, sie und Ackland als Liebespaar, Warner nur noch als Begleiterin, was diese sehr schockierte. Sie lehnte dies Arrangement strikt ab. Erst jetzt – nach 17 Jahren – erzählte Ackland ihr von ihrem Alkoholismus. Sie liebte beide Frauen, stellte aber fest: „My whole being is rooted in Sylvia“. Nach einem letzten Treffen, das ein einziges Desaster war, trennte sie sich endgültig von White.
Als Ackland 1956 zum Katholizismus konvertierte, hatte Warner wieder Verlustängste: Sie fürchtete, Ackland wieder zu verlieren, wenn diese sich an die Regeln der Kirche halten und ihre gemeinsamen Jahre nun als „Sünde“ ansehen würde. Ackland wurde dann auch stark in das soziale Leben der Kirche eingebunden, und zu Hause kam es zu heftigen Streitigkeiten über Politik. Wie Warner es formulierte: „Diese römisch-katholische Angelegenheit ist wie eine dritte Person im Haus.“ Aber sie sah auch, dass der Glaube für ihre Partnerin ein großer Trost war, vielleicht der einzig mögliche. Die Situation zwischen den beiden verschlechterte sich jedoch nach dem Tod von Acklands Mutter weiter. Zum einen vermisste ihre Tochter sie, zum anderen wandte sie sich nun verstärkt ihrer Schwester Joan zu, die sie so oft besuchte, dass Warner manchmal nur noch aus dem Haus fliehen konnte und FreundInnen besuchte, weil sie einfach eine Pause brauchte. Die Kommunikation zwischen den Liebenden wurde immer schwieriger und die Missverständnisse häuften sich.
Warners zwei Übersetzungen französischer Werke fallen in diese Zeit: Zum einen wurde sie gebeten Contre Sainte-Beuve von Marcel Proust zu übersetzen, das 1958 unter dem Titel By Way of Sainte-Beuve erschien, und zum anderen La Côte Sauvage von Jean-René Huguenin, das 1963 unter dem Titel A Place of Shipwreck herauskam.
Anschließend stürzte sich Warner mit großem Eifer in die Auftragsarbeit, eine Biografie des Schriftstellers T. H. White zu schreiben, die 1967 erschien.
1968 feierten die beiden Frauen ihren 37. Hochzeitstag. Bei Ackland, die schon seit Jahren gesundheitliche Probleme hatte, wurde im gleichen Jahr Brustkrebs diagnostiziert, der bereits Metastasen gebildet hatte. Eine Operation half nicht mehr, und so starb sie im November 1968.
Warner fühlte sich nach diesem großen Verlust als einsame alte Frau. Schreiben konnte sie nur wenig und nur mit großer Anstrengung; sie hatte die Freude daran verloren. Wie sie feststellte, heilte die Zeit ihre Trauer nicht. Sie fand, dass es keine Heilung für Schmerz und Einsamkeit gäbe. Nur zweierlei war für sie zu dieser Zeit real: ihre Liebe und ihr Tod.
In Erinnerung an Ackland las sie all deren Liebesbriefe und Gedichte, nur diese konnten ihr Trost geben. Eine Auswahl der Gedichte Acklands, die sie getroffen hatte, wurde 1973 unter dem Titel The Nature of the Moment veröffentlicht.
In ihren letzten Jahren gab es noch zwei Frauen, die in Warners Leben eine wichtige Rolle spielten. Zum einen entwickelte sich Susanna Pinney, die ihre Manuskripte abtippte, zu einer Freundin. Und zum anderen trat Gräfin Antonia Trautmansdorff in ihr Leben, über die sie sagte: „Every difficulty can be overcome by having an Antonia.“ Vor allem durch die Freundschaft mit Trautmansdorff änderte sich ihr Leben: Ihre Einsamkeit wurde etwas gelindert, ihre Phantasie herausgefordert, und sie wurde lebendiger, als sie seit Jahren gewesen war.
Dies schlug sich auch in ihren Werken nieder. Sie gab es auf, realistische Geschichten zu schreiben und wandte sich einem imaginären Elfenreich zu, über das sie zahlreiche Erzählungen schrieb.
Im Alter erlebte sie das neu erstarkende Interesse an ihren frühen Romanen noch mit. Vor allem durch die Frauenbewegung sind ihre Werke wieder mehr in den Focus der Öffentlichkeit gerückt, allen voran die Neuauflagen der Virago Press.
Sylvia Townsend Warner starb am 1. Mai 1978. Ihre Asche wurde neben der ihrer langjährigen Geliebten Valentine Ackland auf dem Friedhof der St Nicolas Church in East Chaldron begraben. Zwischen ihren Namen steht auf dem Grabstein Non omnis moriar: Ich werde nie ganz sterben. Und in ihren Werken lebt sie dann auch weiter.
(Text von 2018)
Verfasserin: Doris Hermanns
Zitate
I’ve read a few this year, but the one I’ll be pressing into people’s hands forever is “Lolly Willowes,” the 1926 novel by Sylvia Townsend Warner. It tells the story of a woman who rejects the life that society has fixed for her in favor of freedom and the most unexpected of alliances. It completely blindsided me: Starting as a straightforward, albeit beautifully written family saga, it tips suddenly into extraordinary, lucid wildness.
(Helen Macdonald, The New York Times, 29.01.2016)
Links
The Sylvia Townsend Warner Society (2023).
Online verfügbar unter http://townsendwarner.com/, zuletzt geprüft am 19.04.2023.
DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (2023): Warner, Sylvia Townsend. Veröffentlichungen.
Online verfügbar unter https://d-nb.info/gnd/118914081, zuletzt geprüft am 19.04.2023.
Literatur & Quellen
Werke (deutsche Ausgaben)
Warner, Sylvia Townsend (1981): Die fünf schwarzen Schwäne und andere Elfengeschichten. (=Kingdoms of Elfin) Übersetzung: Maria Csollány. Darmstadt, Neuwied. Luchterhand. ISBN 9783472865117.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Warner, Sylvia Townsend (2005): Mister Fortunes letztes Paradies. Übersetzung: Helga Weigelt. Mit einem Nachwort von Jacques Roubaud. 1. Aufl. Zürich. Unionsverlag. (Unionsverlag Taschenbuch, 321) ISBN 9783293203211.
(Suche in Almuts Buchhandlung | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Warner, Sylvia Townsend (2020): Lolly Willowes oder Der liebevolle Jägersmann. Roman. (=Lolly Willowes) Übersetzung: Ann Anders. Mit einem Nachwort von Manuela Reichart. Überarbeitete Übersetzung. Zürich. Dörlemann. ISBN 9783038200796.
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Literatur über Sylvia Townsend Warner
Castle, Terry (1993): The apparitional lesbian. Female homosexuality and modern culture. New York. Columbia Univ. Press. (Gender and culture) ISBN 9780231076531.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Castle, Terry (2002): Boss Ladies, Watch Out! Essays on Women, Sex and Writing. Milton. Taylor & Francis Group. ISBN 9781135225278.
(Suche in Almuts Buchhandlung | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Davies, Gill; Malcolm, David et al. (2006): Critical essays on Sylvia Townsend Warner, English novelist, 1893-1978. Lewiston N.Y. Edwin Mellen Press. ISBN 0773458735.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Harman, Claire (1989): Sylvia Townsend Warner. A biography. London. Chatto & Windus. ISBN 0701129387.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Judd, Peter Haring (2013): The akeing heart. Passionate attachments and their aftermath: Sylvia Townsend Warner, Valentine Ackland, Elizabeth Wade White. New York, NY. Judd. ISBN 9781484867181.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Mulford, Wendy (1988): This narrow place. Sylvia Townsend Warner and Valentine Ackland ; life, letters and politics 1930 - 1951. London. Pandora Pr. (Life and times) ISBN 0863582621.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Wachman, Gay (2001): Lesbian empire. Radical crosswriting in the Twenties. New Brunswick, NJ. Rutgers Univ. Press; Rutgers University Press. ISBN 0813529417.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Werke von Sylvia Townsend Warner
The Espalier. London, Chatto & Windus, 1925
Lolly Willowes. London, Chatto & Windus, 1926
Mr Fortune’s Maggot. London, Chatto & Windus, 1927
Time Importuned. London, Chatto & Windus, 1928
The True Heart. London, Chatto & Windus, 1929
Some World Far From Ours. London, Woburn Books, 1929
Elinor Barley. London, The Cresset Press, 1930
A Moral Ending and Other Stories. London, Furnival Books, 1931
Opus 7. London, Chatto & Windus, 1931
The Salutation. London, Chatto & Windus, 1932
The Rainbow. London, Chatto & Windus, 1932
Whether a Dove or Seagull (with Valentine Ackland). London, Chatto & Windus, 1934
More Joy in Heaven. London, Chatto & Windus, 1935
Summer Will Show. London, Chatto & Windus, 1936
After the Death of Don Juan. London, Chatto & Windus, 1938
A Garland of Straw. London, Chatto & Windus, 1943
The Portrait of a Tortoise. Extracted from the Journals and Letters of Gilbert White, with an Introduction and Notes by Sylvia Townsend Warner. London, Chatto & Windus, 1946
The Museum of Cheats. London, Chatto & Windus, 1947
The Corner That Held Them. London, Chatto & Windus, 1948
Somerset. London, Paul Elek, 1949
Jane Austen. London, Longmans, Green & Co., 1951
The Flint Anchor. London, Chatto & Windus, 1954
Winter in the Air. London, Chatto & Windus, 1955
Boxwood. London, The Monotype Corporation, 1957, enlarged edition: London, Chatto & Windus, 1960
By Way of Sainte-Beuve. Translation of Contre Sainte-Beuve by Marcel Proust. London, Chatto & Windus, 1958
The Cat’s Cradle Book. London, Chatto & Windus, 1960
A Spirit Rises. London, Chatto & Windus, 1962
A Place of Shipwreck. Translation of La Côte Sauvage by Jean-René Huguenin. London, Chatto & Windus, 1963
A Stranger With a Bag. London, Chatto & Windus, 1966
T.H. White. London, Jonathan Cape and Chatto & Windus, 1967
King Duffus and Other Poems. Wells and London, Clare, Son & Co., 1968
The Innocent and the Guilty. London, Chatto & Windus, 1971
Kingdoms of Elfin. London, Chatto & Windus, 1977
Azrael & Other Poems. Newbury, Libanus Press, 1978
Twelve Poems. London, Chatto & Windus, 1980
Scenes of Childhood and Other Stories. London, Chatto & Windus, 1981
Letters. Edited by William Maxwell. London, Chatto & Windus, 1982
Collected Poems. Edited by Claire Harman. Manchester, Carcanet Press, 1982
One Thing Leading to Another. Edited by Susanna Pinney. London, Chatto & Windus, 1984
Selected Poems. Manchester, Carcanet Press, 1985
Selected Stories. London, Chatto & Windus, 1988
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