Fembio Special: Europäische Jüdinnen
Margarete Friedenthal
geboren am 9. Juni 1871 in Breslau
gestorben am 9. Januar 1957 in West-Berlin
deutsche Politikerin, Akteurin der bürgerlichen Frauenbewegung in Berlin
Biografie • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
“Vorsitzende des Zentralvereins für Arbeiterinnen-Interessen, der den Mittelpunkt der Bestrebungen der bürgerlichen Frauen zur Hebung der Lage der arbeiterinnen bildet.
Sie ist ferner Vorsitzende des ständigen Ausschusses zur Förderung der Arbeiterinnen-Interessen, der sich zusammensetzt aus Arbeiter- und Arbeiterinnenorganisationen verschiedener politischer wie konfessioneller Richtungen, aus sozialpolitischen Vereinen, den großen konfessionellen und interkonfessionellen Frauenverbänden und aus Sozialpolitikern verschiedenster Richtung.
Auch ist sie Mitbegründerin der ersten Berliner Arbeiterinnenheime und als Vorstandsmitglied im Verband für handwerksmäßige und fachgewerbliche Ausbildung der Frau tätig.
Sie ist außerdem in der Dienstbotenfrage tätig als Vorsitzende der Kommission für die Dienstbotenfrage, die der Bund deutscher Frauenvereine zur Klärung des Dienstbotenproblems gebildet hat. Sie widmet sich außerdem der praktischen Lösung der Dienstbotenfrage als Vorsitzende des Berliner Hauptdienstausschusses, der sowohl die Hausfrauenorganisationen als die Dienstbotenorganisationen umfasst.
Auch in der allgemeinen Frauenbewegung ist Fräulein Friedenthal seit Jahren tätig, z.B. im Vorstand des deutschen Verbandes der Internationalen Abolitionistischen Föderation. Auf dem 1904 in Berlin tagenden internationalen Frauenkongress war sie im Vorstand des Lokalkomitees und dadurch an der äußeren Gestaltung des Kongresses lebhaft beteiligt.” (Atti del Congresso Internazionale Femminile. Roma - 16-23 Maggio 1914 - Roma. Rom. Tipografia dell'Unione Editrice 1914. S. 20)
Ausführliche Biografie folgt.
Links
https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/suche?term=Margarethe%20Friedenthal
Literatur & Quellen
Atti del Congresso Internazionale Femminile. Roma - 16-23 Maggio 1914 - Roma. Rom. Tipografia dell'Unione Editrice 1914.
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