Fembio Specials Exilantinnen (1933-1945) Grete Fischer
Fembio Special: Exilantinnen (1933-1945)
Grete Fischer
(Geburtsname: Margarete Fischer, in Großbritannien: Margaret Fisher, Pseudonym: Joseph Amiel)
geboren am 6. Februar 1893 in Prag, Österreich-Ungarn
gestorben am 28. März 1977 in London, Großbritannien
tschechisch-britische Schriftstellerin, Journalistin, Übersetzerin und Pädagogin österreichisch-ungarischer Herkunft
130. Geburtstag am 6. Februar 2023
Biografie • Zitate • Literatur & Quellen
Biografie
Ihre Memoiren lesen sich wie das Who‘s Who der ersten beiden Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts in Prag und Berlin; kaum jemand aus der Musik- oder Literaturwelt, den oder die sie dort nicht gekannt hat.
Prag
Grete Fischer wurde in Prag als mittlere Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie geboren. Bildung galt als selbstverständlich, ebenso wie Musik ein fester Bestandteil ihres Lebens war. Sie selber lernte Geige und sang im Chor (u. a. bei Otto Klemperer), ihre ältere Schwester Marianne Klavier. Musik und Literatur sollten für sie wichtig bleiben; alles, was sie bildete, war den Eltern recht.
Ihr Vater war bewusst jüdisch, er entzog sich aber jeder religiösen Gemeinschaft. Der Religionsunterricht wurde von den Schwestern nur besucht, weil er vorgeschrieben war. Wie Grete Fischer es in ihren Memoiren zusammenfasst: „Wir waren so unjüdisch, wie die anderen unchristlich waren.“ Antisemitismus war ihnen nicht unbekannt, aber wie sie sagt, „Wir setzten uns ihm nicht aus. Man lebte unter sich.“ Vieles wäre einfach hingenommen worden.
Die Schwestern wurden zu Prager Deutschtum erzogen. Worte faszinierten Grete Fischer bereits früh, und sie liebte die Sprache leidenschaftlich. Zwanghaft versuchte sie die richtigen Worte zu finden. Sie war erst 13 Jahre alt, als ein erstes Gedicht von ihr mit dem Titel “Der deutsche Frühling” in Deutsche Arbeit. Monatsschrift des Vereins zur Kultur der Deutschen in Böhmen veröffentlicht wurde, dem jährlich ein weiteres folgte.
Sie besuchte das Mädchenlyzeum in Prag und gab mit Freundinnen zusammen die Zeitung “Der Pfiffikus” heraus, von der jeweils nur ein Exemplar pro Ausgabe erschien, das dann privat weitergereicht wurde. Auf Dauer wurde ihr jedoch die Musik wichtiger.
Bereits als Jugendliche gründete sie eine Gesellschaft namens „Ästhetischer Tee“ mit, an der unter anderem Franz Werfel, Willy Haas und Egon Erwin Kisch teilnahmen, die bereits literarisch tätig waren. Sie selber traute sich zu dieser Zeit noch nicht, wie die anderen aus eigenen Werken vorzutragen. Aber sie schrieb und verfasste noch während ihrer Schulzeit ihr erstes Theaterstück. Auch ihre erste Rezension und ein erster Artikel erschienen im Prager Tageblatt. Kurzgeschichten wollte sie nicht an eine Tageszeitung schicken, denn sie orientierte sich an Autoren, deren Werke als Bücher erschienen und meinte, „Literatur erschien nicht im Morgenblatt“.
Wie wohl viele Mädchen war sie neidisch auf Jungen, sagt aber klar, dass „unser heißer Wunsch, kein Mädchen zu sein, doch sehr reale Gründe hatte“ und spricht von ihrer „eingeengten, ewig verhinderten Generation“, in der Mädchen vieles nicht durften, was Jungen erlaubt war. So auch beispielsweise das Studium. Ihre Schwester Marianne hatte das Glück, dass „ein Wiener Vetter ein Fräulein Meitner zur Frau nahm, die selbst Ärztin war“. Deren Schwester, die Atomphysikerin Lise Meitner, besuchte die Familie in Prag und fand es völlig natürlich, dass Marianne studieren wollte, und so durfte sie es auch.
Von 1911 bis 1914 studierte Grete Fischer Literatur und Musik an der Universität Prag, sie beendete das Studium aber nicht. Während des Ersten Weltkriegs fühlte sie sich hilflos, „weil im großen Geschehen für uns kein Platz war“. Aber sie war bereits alt genug, um den Wahnsinn zu erkennen und die Pflicht zu verspüren, etwas zu tun. So engagierte sie sich in einer Frauenorganisation namens „Verein für soziale Hilfe“, die Armenpflege betrieb – allerdings war diese strikt auf Deutsche beschränkt und arme Deutsche gab es zu dieser Zeit nur wenige in Prag.
Berlin
Schon früh wollte sich Grete Fischer von ihrer Familie lösen und andere Menschen kennenlernen. So ging sie 1917 nach Berlin, wo sie anfangs bei Paul Cassirer als Lektorin arbeitete, was zu dieser Zeit noch sehr außergewöhnlich war. Ihre wichtigste Arbeit war damals, aus den früheren Werken von Else Lasker-Schüler eine Gesamtausgabe zusammenzustellen. Mit ihr arbeitete sie dort am meisten zusammen.
In diesem Verlag machte sie nicht nur die Erfahrung, dass Frauen nur zwei Drittel des Gehaltes ihrer männlichen Kollegen erhielten, sie musste auch einen Artikel übersetzen, wofür sie weder ein Honorar erhielt noch als Übersetzerin genannt wurde. Damit nicht genug, war Cassirer selbst immer wieder übergriffig bis hin zu einem Vergewaltigungsversuch. Natürlich wollte sie dort nicht bleiben, versuchte sich als freie Mitarbeiterin bei verschiedenen Zeitungen und arbeitete später beim Ullstein Verlag. Ab 1921 war sie Mitherausgeberin von Klassikerausgaben des Propyläen-Verlags. Während dieser Zeit hatte sie über ihre Arbeit unter anderem Kontakt mit Vicki Baum, Carl Zuckmayer und Bertolt Brecht. Vicki Baum behauptete immer wieder, Grete Fischer sei mindestens so begabt wie sie selber und müsse schreiben. Fischer war ihr dafür sehr dankbar „aber mir fehlte ihr Fleiß und auch die in ihren schwierigen Anfängen erworbene Fähigkeit, sich Risiko und Enttäuschung gleichmütig auszusetzen“.
Grete Fischer gab Musikunterricht und schrieb von 1920 bis 1931 Konzertberichte für den Berliner Börsen-Courier, ab 1931 auch für die B. Z. am Mittag und andere Zeitungen. Außerdem veröffentlichte sie Kurzgeschichten und Novellen. Ihr erster Roman Nicht traurig sein konnte Anfang 1933 nur noch in Fortsetzungen im Berliner Börsen-Courier erscheinen. Sie hatte das Gefühl, nie Zeit zum Schreiben zu haben – „aber die Blätter druckten“ – und sie hatte immer genug Geschichten im Kopf, die sie ohne Ehrgeiz schreiben konnte. So erschien beispielsweise die Novelle Fremdes kleines Mädchen in der Berliner Illustrierten, was zu viel Lob, Mitarbeit an Zeitschriften sowie Lesungen führte.
Während dieser Zeit lernte sie auch Frederick A. Voigt kennen, den Deutschlandkorrespondenten vom Manchester Guardian – der wie Fischer bemerkte, eine der wenigen Zeitungen war, die die Situation in Deutschland zur Kenntnis nahm –, sowie dessen Frau Margaret Goldsmith, eine in Deutschland aufgewachsene Amerikanerin, die als Autorin und Übersetzerin arbeitete und Mitte der 1920er Jahre Assistentin der US-amerikanischen Journalistin Dorothy Thompson war, mit der sie auch danach noch befreundet blieb.
Im April 1933 wurde Grete Fischer – wie auch den anderen jüdischen MitarbeiterInnen des Ullstein Verlags – fristlos gekündigt.
Sie wusste bei ihrer Entlassung bereits, dass sie das Land verlassen würde, „den Ekel vor euch werden wir nie wieder los“.
Während viele AutorInnen und JournalistInnen erst einmal nach Prag ins Exil gingen, wo sie weiterhin in deutscher Sprache arbeiten konnten und häufig auch bereits Kontakte hatten, kam dies für Grete Fischer nicht in Frage. Sie wollte keinesfalls dorthin zurück.
Sie nahm erst einmal einen Auftrag des kleinen Pariser Verlags Europäischer Merkur an, einen Band über Palästina zu schreiben. Gemeinsam mit einer Freundin, die dorthin auswandern wollte, reiste sie für drei Monate auf eigene Kosten nach Palästina. Das Buch sollte ein Jahr später unter dem Titel Palästina, das erlaubte Land erscheinen. Sie wollte darin ihrem Respekt vor den PionierInnen Ausdruck geben, die dorthin zogen. Viele Juden und Jüdinnen hatten ihrer Meinung nach die Lage in Deutschland noch nicht begriffen und wollten überall hin, aber nur „im schlimmsten Fall“ nach Palästina, was Fischer als „Nichtachtung für die Schöpfer des Landes, das bereit war, sie aufzunehmen“ empörte.
London
Großbritannien zog Fischer als Exilland an, da sie dort FreundInnen hatte, wobei sie explizit Frederick A. Voigt und Margaret Goldsmith nennt. Als Tschechin brauchte sie kein Visum und konnte 1934 problemlos einreisen. Voigt und Goldsmith sollten aber nicht die einzigen bleiben, die sie aus Berlin bzw. Prag kannte, denn nach und nach kamen immer mehr ExilantInnen ins Land.
Anfangs wohnte sie bei Joseph Leftwich, dem Leiter der Jewish Telegraph Agency. Von ihm bekam sie die Anfrage, den Roman Noah Pandre des jüdischen Schriftstellers Salman Schnëurs zu übersetzen. Sie konnte zwar kein Jiddisch, sollte den Roman aber aus dem Englischen übersetzen – ein eher unübliches Vorgehen, das sie auch zuerst unannehmbar fand. Sich machte sich dann aber doch an die Arbeit, bei der sie selbst Jiddisch lesen lernte. Die Übersetzung konnte in Deutschland noch in der Jüdischen Rundschau sowie 1937 als Buch im Brandus Verlag erscheinen.
Bis 1939 konnte sie noch mehrmals nach Prag fahren, was aber immer schwieriger wurde. 1942 wurden ihre Eltern und ihr jüngerer Bruder nach Theresienstadt gebracht, wo sie umkamen. Ihrer Schwester Marianne hingegen gelang auch die Flucht nach Großbritannien.
Grete Fischers Englisch reichte nicht zum Schreiben, und so vermittelte Frederick A. Voigt ihr eine Austauschlehrerin, um es zu verbessern. Veröffentlichungen auf Deutsch waren in Großbritannien kaum möglich. Mit der Zeit war sie in der Lage, ihren Roman ins Englische zu übersetzen, für den sie auch bereits einen Vertrag hatte, aber durch den Kriegsausbruch 1939 konnte er nicht mehr erscheinen.
Sie bekam immer wieder kleinere Übersetzungsaufträge und gab – wenig gefragte – Privatstunden für Deutsch und dolmetschte in den ersten Jahren des Exils. Auch konnte sie in einigen wenigen deutschsprachigen Blättern in der Schweiz, der Tschechoslowakei und den jüdischen in Deutschland bis 1939 noch vereinzelte Artikel unterbringen.
In der Folgezeit versuchte sich sie mit allen möglichen kleinen Aufträgen über Wasser zu halten. So reparierte sie Meißener Figuren, Barockschnitzereien und Stoffe. Wie sie sagte, hätte sie zu der Zeit alles angenommen. Nach dem Krieg gefragt, warum sie trotz guter Qualifikation in Großbritannien nie eine gute Stelle hatte und es nie über das Existenzminimum gebracht hatte, antwortete sie: „Weil die Existenz alles war, was ich erwartete. Unserem wirklichen Leid gegenüber war Armut fast heiter.“ Auch später sollte sie noch einmal feststellen, dass ihre Armut sie nie gestört habe.
Nach Kriegsausbruch konnte sie nur noch in Großbritannien veröffentlichen. Sie schrieb mehrere englischsprachige Kindersachbücher unter dem anglisierten Namen Margaret Fisher, so eine Reihe unter dem Titel „How Things are Made“, und einige Artikel auf Deutsch für Die Zeitung, die EmigrantInnenzeitung, die in London erschien. Von August 1940 bis März 1942 konnte sie auch Propagandatexte bei der BBC unterbringen, auch wenn mehr abgelehnt als angenommen wurden. Sie war bereits zu lange aus Deutschland weg, so dass sie sich mit der Naziideologie und deren Idiomen nicht mehr gut auskannte und ihr aktuelle Bezüge fehlten.
In London war Fischer Mitglied des Freien deutschen Kulturbunds (Free German League of Culture), der dort 1939 von politischen Flüchtlingen gegründet wurde und Konzerte, Kabarettabende, Lesungen und Ausstellungen organisierte. Ein Teil der ExilantInnen – so auch Grete Fischer – schloss sich 1943 zum „Club 1943“ zusammen, der bis heute existiert und sich als „Vereinigung der Geistigen gegen allen Ungeist“ bezeichnete, da sie sahen, dass beim Kulturbund im Wesentlichen die KommunistInnen das Sagen hatten. Die Mitglieder des „Club 1943“, dessen langjähriges Vorstandsmitglied Fischer war, waren vor der Emigration überwiegend im deutschen Kultursektor tätig und sahen es jetzt als ihre Aufgabe, die deutsche Kultur zu bewahren. Politische Themen waren bei den anspruchsvollen Vorträgen ausgeschlossen. Mitglied war sie auch im Deutschen PEN in London.
Durch die Verschickung der Kinder aus London aufs Land während der Bombenangriffe wurde das Problem von behinderten Kindern deutlich, die bis dahin privat eher versteckt worden waren. Grete Fischer hatte sich schon immer für Kinder interessiert und bekam jetzt Anfragen, ihnen zu helfen, so zum Beispiel einem gehirngeschädigten Mädchen. Ihre Methode war das „patient learning“, also das Lehren/Lernen mit sehr viel Geduld. Es ging dabei um eine Persönlichkeitsentfaltung, soweit diese möglich war. Von Ärzten und Privatpersonen wurden ihr Kinder vermittelt, deren sich sonst keine/r annehmen wollte. Bei den meisten gelang ihr die Stärkung der vorhandenen Lebenskräfte innerhalb ihrer Grenzen. Es war eine Arbeit, die ihr sehr viel bedeutete, da sie schon immer ein großes Interesse an menschlichem Verhalten und menschlicher Begabung gehabt hatte. Auch schrieb sie Zeitschriftenartikel zur Kinderpsychologie, die beispielsweise in der Zeitschrift Praxis und Kinderpsychologie veröffentlicht wurden. Ein Buch über ihre Arbeit mit Schwachbegabten erschien 1968 unter dem Titel Die Armen im Geiste.
Auch veröffentlichte sie 1974 noch einen Gedichtband, der Gedichte aus sechzig Jahren ihres Lebens enthält.
1949 erhielt sie die britische Staatsbürgerschaft. Engen Kontakt und Verbundenheit hatte sie mit ihrer Schwester Marianne, die ebenfalls in Großbritannien lebte. So unterschiedlich sie auch waren, sie sahen sich als Gegensätze, die sich ergänzten. Nur im Musikalischen waren sie gleichgestimmt.
Grete Fischer starb am 28. März 1977 in London.
(Text von 2022)
Verfasserin: Doris Hermanns
Zitate
„Ich habe über nichts zu klagen, aber es gibt Dinge, denen ich entgangen bin, die trotzdem unverziehen und unverzeihlich in mir leben.“
„Ich liebe schöne Dinge, aber ich brauche sie nicht zu besitzen.“
„Ich habe Geld und Begabung nicht in Leistung umgesetzt, weil ich den Drang nicht hatte, den Fleiß, die Stetigkeit der Bemühung.“
„Kammermusik war unter anderem der leichteste Weg zu unverbindlichem Anschluß.“
„Denn von Übersetzungen kann man nur leben, wenn man schludert. Das schlimmste an den Zahlungsmethoden der Verlage war, daß der Übersetzer vertraglich erst bei Ablieferung der fertigen Arbeit bezahlt wurde. Aber wovon sollte er leben, während er arbeitet?“
„Mir selbst geschah nichts, aber ich mußte die anderen zugrunde gehen lassen und konnte nichts tun.“
„Schmerz und Wahrheit sind wie das Messer des Chirurgen, scharf, aber heilend. Man darf nicht wegzucken und ausweichen.“
„Ich weiß, daß wir versuchen müssen, innerhalb der gegebenen Grenzen zu leben, ich weiß aber auch, daß sie viel mehr Möglichkeiten einschließen, als wir je erschöpfen. Die Grenze läßt sich kaum erweitern, aber man sollte sie erfüllen.“
(Alle Zitate aus: Grete Fischer: Dienstboten, Brecht und andere)
Literatur & Quellen
Literatur über Grete Fischer:
Budke, Petra & Jutta Schulze. 1995. Schriftstellerinnen in Berlin 1871 bis 1945: Ein Lexikon zu Leben und Werk. Berlin. Orlanda.
Hermanns, Doris: „Und alles ist hier fremd.“ Deutschsprachige Schriftstellerinnen im britischen Exil. Berlin, AvivA, 2022
Iggers, Wilma: Frauenleben in Prag. Ethnische Vielfalt und kultureller Wandel seit dem 18. Jahrhundert. Wien, Böhlau, 2000
Ritchie, J. M.: German Exiles: British Perspectives. New York, Peter Lang, 1997. Exil-Studien. Eine interdisziplinäre Buchreihe; Vol. 6
Seeber, Ursula (Hg.): Kleine Verbündete. Vertriebene österreichische Kinder- und Jugendliteratur. Wien, Picus, 1998
Taylor, Jennifer: „Die Kultur haben wir ihnen aufgehoben, sie wurde nur nicht abgeholt“. In: Charmian Brinson et. al. (Hg.): Keine Klage über England? Deutsche und österreichische Exilerfahrungen in Großbritannien 1933-1945. München, iudicium, 1998, S. 175–189
Taylor, Jennifer: Dachshund or St. Bernard? The contribution of Club 1943 to the history of German-speaking exiles in Great Britain, 1943-1949. In: Siglinde Bolbecher, Konstantin Kaiser, Donald McLaughlin, J. M. Ritchie (Hg.): Zwischenwelt 4: Literatur und Kultur des Exils in Großbritannien. Wien, Verlag für Gesellschaftskritik, 1995. Hg. im Auftrag der Theodor Kramer Gesellschaft, S. 56-73
Taylor, Jennifer: Grete Fischer: „Outside Writer” for the BBC. In: Charmian Brinson and Richard Dove (ed.): “Stimme der Wahrheit“. German-Language Broadcasting by the BBC. Brill, 2016. S. 43-55
Wall, Renate: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen im Exil 1933-1945. Band 1. Freiburg i. Br., Kore, 1995. S. 83-85
Grete Fischer in der Deutschen National Bibliothek
Grete Fischer in der Österreichischen National Bibliothek
Werke von Grete Fischer:
Nicht traurig sein. Roman. In: Berliner Börsen-Courier Anfang 1933
Palästina, das erlaubte Land. (unter dem Pseudonym Joseph Amiel) Paris, Europäischer Merkur, 1934
Dienstboten, Brecht und andere. Zeitgenossen in Prag, Berlin, London. Olten, Walter-Verlag, 1966
Die Armen im Geiste. 1968
Die Schuld der Gerechten. Gedichte. Darmstadt, Bläschke, 1974
Vermächtnisse. Späte Gedichte. Darlington, J. W. Brown, 1977
Unter dem Namen Margaret Fisher:
Banana Circus. A Tale for Children. London, Hammond, 1943
Serie How Things are Made:
The Bread We Eat. Shown in colour photography by Douglas Glass and described by Margaret Fisher. Drawings by Patric O'Keeffe. London, Collins, 1944
What a Thread Can Do. Shown in colour photography by Anneli Bunyard and described by M. Fisher, etc. London, Collins, 1945
The House that Jack Built. Shown in colour photography by G. Wells and described by Margaret Fisher. Drawings by Patric O'Keeffe.London, Collins, 1946
Break the Pot – Make the Pot. Shown in colour photography by Douglas Glass and described by Margaret Fisher. Drawings by Elizabeth. London, Collins, 1946
Mitarbeit von Grete Fischer:
Deutsche Dichter aus Prag. Gesammelt und herausgegeben von Oskar Wiener. Wien, Strache, 1919
Übersetzungen von Grete Fischer:
Shnëur, Zalman: Noah Pandre. Roman. Berlin, Brandus, 1937
Wie nett, Herrn Lear zu kennen. Nachdichtungen zum 150. Geburtstag von Edward Lear. München, Heimeran, 1965
Sholem-Alejchem: Mottl, der Kantorssohn. Frankfurt am Main, Insel, 1965
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