Empfehlungen Buchbesprechungen
Buchbesprechungen
Maria Mies: Das Dorf und die Welt - Lebensgeschichten Zeitgeschichten, 2008
Rezension von Renate Klein
Maria Mies. Ob frau sie kennt aus dem Kampf um das erste autonome Haus in Köln für geschlagene Frauen, von ihren berühmten Methodischen Postulaten für eine engagierte Frauenforschung, als Kritikerin an Gen- und Reproduktionstechnologien, als Mit-Initiatorin der Subsistenzperspektive, oder von den internationalen Anti-Globalisierungskampagnen, Maria Mies ist international bekannt als nimmermüde, couragierte Aktivistin und Intellektuelle, die in klaren Worten die…
Paula Modersohn-Becker: Paris – Leben wie im Rausch
Renate Berger Paula Modersohn-Becker: Paris – Leben wie im Rausch Gustav Luebbe Verlag, 2007
rezensiert von Senta Trömel-Plötz
Renate Bergers Bücher büßen erstaunlicherweise, so schnell sie auch eines nach dem anderen erscheinen, nichts von ihrer Brillanz ein. Mit Paula Modersohn-Becker: Paris – Leben wie im Rausch ist der Autorin wieder ein bemerkenswertes Buch gelungen.
Das Thema, die Paris-Aufenthalte von Modersohn-Becker und ihre Einbindung in einen größeren Kontext, nämlich das…
Alles klar für Sansibar von Renate Rochner
ALLES KLAR FÜR SANSIBAR
und
DAS MÄDCHEN, DAS NICHT NIEDLICH WAR
zwei Kinderbücher von RENATE ROCHNER
Rezension von Andrea Schweers
Die Bremer Grafikerin und Fotografin Renate Rochner, Jahrgang 1929, ist eine wunderbare Tante! Für ihre Nichten und Neffen, Großnichten und Großneffen hat sie jeweils ein persönliches Buch geschrieben bzw. gezeichnet. Zwei davon sind jetzt im Selbstverlag erschienen und auch für andere LeserInnen zugänglich.
Alles klar für Sansibar entstand nach einer…
“Ich habe mir geschworen, nicht zu schweigen.” Eva Bormanns Lebensgeschichte
'Ich habe mir geschworen, nicht zu schweigen.' Die Lebensgeschichte der Eva Bormann hg. von Friedrich Grotjahn. Lutherisches Verlagshaus GmbH. Hannover 2006
Rezension von Birgit Rühe-Freist
"Eva Bormann ist ein Kind ihrer Zeit. Sie heiratet jung. Beide Eheleute sind fromme ChristInnen und werden zu überzeugten NationalsozialistInnen. Ihr Mann stirbt als Soldat im Zweiten Weltkrieg. 1943, mit dreißig Jahren beginnt sie Tagebuch zu schreiben. Über ihrer "Schreiberei", wie sie es selbst…
Helke Sander über Eva Herman: Das EVA-Prinzip
Vorbemerkung der Redaktion: Eigentlich wollen wir hier nur Bücher empfehlen. Das Eva-Prinzip können wir natürlich nicht empfehlen (deshalb fehlt auch ein Link), wohl aber Helke Sanders Rezension. Wie jeder Text von Helke Sander bietet er wichtigen Stoff zum Nachdenken.
Barbie sucht Ken
Das EVA-Prinzip, von Eva Herman, Pendo Verlag München 2006
Jede und jeder kann natürlich jeden Blödsinn in die Welt setzen, sofern sich jemand findet, den auch zu veröffentlichen. Insofern kann ich mich…