Über das Urinieren auf Leichen und Frauen
Am Mittwoch wurde auf YouTube ein 39 Sekunden langes Video eingestellt, das zeigt, wie vier US-Marines auf tote Taliban-Kämpfer urinieren. US-Verteidigungsminister Leon Panetta und US-Außenministerin Hillary Clinton haben die abstoßende Tat sofort aufs schärfste verdammt, nachdem feststand, dass das Video keine Fälschung war.
Die Taliban selber reagierten relativ gelassen und wiesen darauf hin, dass US-Streitkräfte ihnen schon viel Schlimmeres angetan hätten. Jedenfalls sollen die laufenden Verhandlungen zwischen den USA und den Taliban nicht abgebrochen werden.
Wenn ich wählen müsste zwischen Getötet- und Bepinkeltwerden, würde ich allemal die Bepinkelung wählen. Trotzdem reagiert alle Welt auf dieses Vergehen so, als sei das Urinieren der eigentliche Skandal und nicht das Töten. Das militärische Denken hat schon seit Urzeiten das moralische Empfinden aus dem Gleichgewicht gebracht; wir haben uns daran gewöhnt. Für die Sanierung des moralischen Empfindens empfiehlt sich die Lektüre des leidenschaftlichen pazifistischen Aufschreis der 85jährigen Hedwig Dohm „Der Missbrauch des Todes“, den sie mitten im ersten Weltkrieg verfasst hat. Auf Amazon können Sie ihn sich hier kostenlos herunterladen.
Die toten Taliban merkten nichts von ihrer Schändung. Was also bezweckten die Marines mit ihrer Tat? Wollten sie ihre Kameraden beeindrucken, wie sehr sie es dem Feind gegeben hatten? Allerdings verblasst die Untat neben dem, was US-Soldaten ihren lebenden Kameradinnen antun.
Das Bepinkeln von Leichen dürfte eine relativ seltene Handlung sein, wohingegen das Urinieren auf lebende Personen weit verbreitet ist. Bei diesen Personen handelt es sich in der Regel um Frauen, Prostituierte, die in dem immer schärfer werdenden Wettbewerb schon mal was Besonderes bieten müssen und sich immer widerlichere Erniedrigungen gefallen lassen müssen. Das Urinieren auf oder in die Frau wird auf dem Bordell-Menü der sexuellen Leistungen als "Natursekt" bezeichnet. Koten heißt „Kaviar“, in Bordellanzeigen abgekürzt als „KV“. Als noch ekelhafter empfinden aber die meisten, dass sie Sperma schlucken sollen - trotz der AIDS-Gefahr heute eine fast schon routinemäßig geforderte selbstverständliche Leistung/Erniedrigung, genannt "FT = französisch total (mit Schlucken)."
Auch US-Soldaten gehen ins Bordell und gönnen sich die geilsten Menüs. Wieder in der Truppe, besorgen sie es den Kameradinnen. Am 4.1.2012 berichtete die taz über die Sexualverbrechen der US-Soldaten an ihren Kameradinnen:
Schätzungen gehen von insgesamt bis zu 19.000 Fällen im Jahr aus. 90 Prozent der Opfer sind Frauen, 69 Prozent sind zwischen 16 und 24 Jahre alt. Sehr wenige Fälle führen zu disziplinarischen Maßnahmen gegen den oder die Täter. Darüber gibt es keine genaue Zahlen, rund 8 Prozent sollen es sein.
Bei 19.000 Fällen wird den Soldatinnen auch jede Menge „Urinsekt“ und „Kaviar“ eingeflößt worden sein, von „GB = Gesichtsbesamung“ nicht zu reden. Wie wär’s also, wenn Leon Panetta mal die Proportionen zurechtrücken und bevorzugt und prompt gegen die Sexualverbrechen seiner Mannen gegen US-Soldatinnen einschreiten würde?
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9 Kommentare
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16.01.2012 um 11:41 Uhr Lena Vandrey
Von Urinieren und Sperma-Schlucken hört man oft in französischen Männer-Kreisen. Die Harner müssen viel Bier trinken, und die Schlucker erkennt man an den Zähnen: Sperma färbt sie gelb. Pornofreudige (Ehe)-Paare machen es genauso, plus Sodomie.
Die allgemeine Sexualität richtet sich also nach den Männer-Männern und deren Gelüsten, und wird bei Schwulen keineswegs als Demütigung empfunden. Wenn nun aber an die Stelle des schwulen Partners ein weiblicher Mensch rückt, so handelt es sich um eine Variante der Vergewaltigung und wird in Amerika dementsprechend geahndet, oder auch nicht, siehe Dsk. In allen Fällen handelt es sich um sexuelle Infantilität, den Lust-Kontakt des kleinen Kindes mit seinen Exkrementen, welchselbe Lust bestraft wird, meistens von Müttern, und die Ausübung als Erwachsener ist dann die Rechnung und Rache, welche von anderen Frauen bezahlt werden muss. Was tun dagegen? Die Söhne besser erziehen! Sollen sie sich doch vollschmieren und in Harn schwimmen, bis es sie ekelt, wie jedes Lebewesen vor seinen Ausscheidungen. Da brauchen wir nur Katzen und Hunde zu beobachten. Wen es nun aber nicht ekelt, der sollte diese Praktiken mit seinesgleichen unternehmen und NUR mit denen. Für Frauen, also auch für Soldatinnen, gilt, dass der nahe Kontakt mit Männern gefährlich ist, am meisten in der Ehe, in der Familie, im Zivilkrieg! Welcher Minister kann das verbieten? Bordelle, Pornografie, Zoophilie, Leichenschändung, ein lukratives System bedient die Perversen zum Schaden von Frauen und Kindern. Alles wie immer schon gehabt. Es heiBt, es seien Kranke. Nein, diese Kandidaten sind der ganz normale Mann, der seine Triebe nicht dominieren WILL. Und warum sollte er auch? Das Internet lädt ein und bereitet die Ware vor. Ob sich das jemals ändern wird?