Die Epigone oder: Frauen in der Kunst
Aus Wir machen uns unsere Sprache selber: Ein Feminar. Achtundfünfzigste Lektion.
In ihrer Kurzbiografie zum 150. Geburtstag von Camille Claudel für den Kalender „Berühmte Frauen 2014“ schreibt Andrea Schweers:
Den lobenden Kunstkritikern galt sie als begabte Schülerin des großen Bildhauers, den Gegnern Rodins als nicht ernst zu nehmende Epigone.
Ich stutzte. „Die Epigone“ - das gefiel mir, ich fand es natürlich sehr passend, aber so richtig korrektes Deutsch war es wohl nicht? Sagen wir nicht ausschließlich „der Epigone“?
Der Duden bestätigt diese Vermutung mit folgendem…