Über Fembio FemBio-Autorinnen und -Mitarbeiterinnen
Mary Adams, geboren 1944 in London. Psychoanalytikerin in privater Praxis in London. Mitglied der British Psychoanalytic Association. Früher Herausgeberin des Journal of the British Association of Psychotherapists; Autorin diverser Arbeiten zur klinischen Psychoanalyse. Lebte in den 1960-er und 70-er Jahren in Boston, USA. B.A. (University of Massachusetts); Abschluss in Sozialarbeit, Smith College, Massachusetts.
Beate Ahr, geb. 1962 in Mainz, Dipl.-Ing. Landespflege. Nach dem Studium in Hannover arbeitete sie freiberuflich als Landschaftsplanerin. Die Familiengründung krümmte ihren Lebensweg typisch weiblich. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kronshagen bei Kiel. Ihr Interesse an gesellschaftspolitischen Fragestellungen verfolgt sie in ehrenamtlichen Tätigkeiten. So ist sie Mitgründerin der ersten Freien Montessori-Schule in Schleswig-Holstein.
Susanne Amrain, Dr. phil. (1943-2008). Arbeitete als Schauspielerin. Danach Studium der Anglistik und Germanistik. Diss. 1983 über Liebesphantasien und Frauenbilder der englischen Romantiker. Gründete 1984 den DAPHNE Verlag. Veröff.: 1994. So geheim und vertraut: Virginia Woolf und Vita Sackville-West. Frankfurt/M. Suhrkamp TB 2292.
Karin Andert, geboren 1943 in Elbing, studierte Soziologie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Darmstadt. Von 1992 bis 2008 war sie Studienleiterin der Evangelischen Akademie Tutzing, wo sie zahlreiche Tagungen zur Familie Mann durchgeführt hat. Seit Juli 2008 ist sie als Redakteurin von Konferenzdokumentationen des GRP an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. 2007 brachte sie bei Rowohlt die Schriften von Monika Mann heraus: Das fahrende Haus. Aus dem Leben einer Weltbürgerin. 2010 erschien im mare Verlag ihre Biografie über Monika Mann, die erste überhaupt. Karin Andert lebt in Tutzing.
Gloria Auer, geboren 1963 in Bruneck, Lehramtsstudium Latein, Germanistik, Geschichte an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck, Oberschullehrerin.
Christine Baumgartner, geboren 1943, Psychologin und Psychotherapeutin. Mitbegründerin des ersten Eine-Welt-Ladens in Südtirol. Tätig in der Familienberatungsstelle Brixen und in der Erwachsenenbildung. Schwerpunkt: Frauen und weltweite Solidarität. Lebt in Bruneck/Italien.
Anne Beck, geb. 1946 in Hannover, wegen Interesse an Frauen-Biographien im Internet auf FemBio aufmerksam geworden. Recherchiert und ergänzt für die FemBio-Gedenktageseite biographische Daten zu bedeutenden Frauen mithilfe des WWW. Beruflich war sie u.a. bei einer Gewerkschaft tätig. Lebt in der Nähe von Wiesbaden.
Veronika Bennholdt-Thomsen, geboren 1944, ein halbes Jahr vor Kriegsende. Geprägt haben sie die ersten Jahre auf dem bäuerlichen Dorf in Niederbayern. Ihr Vater war der Dorfschullehrer. Noch gab es keine Autos, und sie konnte frei herumlaufen. Einzige Gefahr waren die zischenden Gänse. Danach ist die Familie alle vier Jahre umgezogen, in Deutschland zwar, dennoch war sie nirgendwo mehr wirklich zuhause. Heimatlich fühlte sie mich erst in Mexiko, dank der lebensbejahenden Kultur der Menschen dort. Das wurde ihre zweite Prägung. Sie war 21 Jahre alt, studierte Sozialanthropologie und lernte das indigene und bäuerliche Leben dort kennen. Von Beruf wurde sie dann Hochschullehrerin. Ihr Thema wurde eine tiefgreifende Kritik der profitgetriebenen Wachstumsökonomie, die seit der Nachkriegszeit alles und jeden weltweit kolonisiert, hier wie dort. Die ökofeministische Subsistenzperspektive als Analyseinstrument und Vision zugleich. Zurzeit begleitet sie die Gemeinschaft in Klein Jasedow auf ihrem Weg als Lernort Subsistenz. Das erfüllt sie mit Lebensfreude – und ihre beiden Enkelkinder.
Barbara Beuys, geb. 1943 in Wernigerode, promovierte Historikerin, früher Redakteurin beim Stern und bei der ZEIT, hat zahlreiche Biografien über bedeutende Frauen verfasst, u.a. Hildegard von Bingen, Maria Sibylla Merian, Asta Nielsen und Sophie Scholl. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Köln. Barbara Beuys in der Deutschen Nationalbibliothek.
Hanka Blaszkowska, geb. 1965, polnische Germanistin, Studium in Poznan, Hannover und Berlin, seit Oktober 1994 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Poznan (Lehrstuhl für Angewandte Linguistik) und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Fakultät für Kulturwissenschaften.
Beatrix Borchard war bis 2016 Professorin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie promovierte über »Clara Wieck und Robert Schumann. Bedingungen künstlerischer Arbeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts« und wurde habilitiert mit der interpretationsgeschichtlichen Studie: »Stimme und Geige, Amalie und Joseph Joachim: Biographie und Interpretationsgeschichte«, Wien 2005. Forschungsschwerpunkte: Interpretationsgeschichte, Genderforschung, Biographik, Künstlersozialgeschichte, Musikvermittlungsforschung, Musik als Mittel der Akkulturation.
Aktuell zum 200. Geburtstag: Clara Schumann - Musik als Lebensform. Neue Quellen, neue Schreibweisen, Hildesheim: Olms 2019. Hier mehr zu Beatrix Borchard.
Anke Brehm, geboren 1962 in Stuttgart, war zwischen mehrjährigen Reisen in Indien und Nepal als Werbe- und Redaktionsassistentin und als Kindertagespflegerin tätig und hat nebenbei zwei eigene Kinder allein großgezogen. Abitur 2010, Bachelor-Abschluss in Bildungswissenschaften 2024 über 'Motive für den Beginn eines Bachelorstudiums mit über Fünfzig'. Seit 2024 im Soziologie-Masterstudium. Hat vor, noch zu promovieren und sich sozialphilosophisch mit Frauen der Boomer-Generation auseinanderzusetzen.
Ulrike Brisson, geb. 1955 in Celle, Studium der Anglistik in Hannover, Germanistik an der University of Michigan und Komparatistik mit Promotion an der Pennsylvania State University. Unterrichtete zehn Jahre als Berufsschullehrerin in Deutschland und lehrt seit 2006 als Associate Teaching Professor of German am Worcester Polytechnic Institute in Massachusetts. Forschungsgebiete: Frauenreiseliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts, Kolonialismus, Frauenextremreisen. Übersetzerin von Ein Jahr unterwegs: Eine Amerikanerin bereist die Alte Welt und Mitherausgeberin von Not So Innocent Abroad: The Politics of Travel and Travel Writing.
Dorian Brooks (Jg. 1940) studierte Geschichte der Naturwissenschaften am Radcliffe College/Harvard University (BA) und an der Johns Hopkins University (MA, PhD). Lange Jahre entwickelte sie in Lexington, Massachusetts, Programme für den jährlichen Women’s History Month im Auftrag von NOW (National Organization for Women). Sie interessierte sich schon früh für die Ureinwohnerinnen Nordamerikas (Native American women). Zusammen mit einer Kollegin, Anna Watson, gründete sie SAI (Solidarity with American Indians) in Arlington, Massachusetts. Ziel von SAI ist es, das Interesse für die Geschichte und aktuelle Belange der UreinwohnerInnen zu fördern, unter besonderer Berücksichtigung ihrer Darstellung in den Medien und in der US-Kultur überhaupt. Brooks hat zwei Lyrikbände veröffentlicht, A Pause in the Light (1980) und The Wren’s Cry (2009).
Lisette Buchholz, 1950 in Ludwigshafen/Rhein geboren. Nach dem Studium der Slawistik, Psychologie und Germanistik ein Jahr in Rovaniemi (Finnisch-Lappland) als Deutschlehrerin des Goethe-Instituts. 1983 Gründung des persona verlags für Literatur und Zeitgeschichte in Mannheim. Seitdem Verlegerin und freie Lektorin. Gelegentlich Übersetzungen aus dem Tschechischen. Veröffentlichung: „Mein Wüsten-Alphabet“, in: Durch den Sand. Schriftstellerinnen in der Wüste, hg. von Florence Hervé, AvivA-Verlag 2010.
Traude Bührmann, geb. 1942 in Essen. Schriftstellerin, Übersetzerin, Fotografin, Organisatorin literarischer Salons. Veröffentlichungen u.a. die Stadtbegleiterinnen Lesbisches Berlin (1999, 2002) und Lesbisches Paris mit Suzette Robichon (2002), die literarischen Porträts Faltenweise – Lesben und Alter (2000), den Roman Die Straßensängerin (2004), die Erzählungen um Leben und Tod Nachtcafé (2005), Mithg. von Mehr als eine Liebe, polyamouröse Beziehungen (2005). Traude Bührmann in der Deutschen Nationalbibliothek.
Wolfgang Burgmer ist Physiker, hat auf den Gebieten der Reaktorsicherheit, Spaltstoffflusskontrolle sowie Laser- und Oberflächenphysik gearbeitet und ist seit 1993 freier Mitarbeiter des WDR-Hörfunks.
Andrea C. Busch, (1963-2008), geb. in Darmstadt. Diplom-Übersetzerin, Herausgeberin und Schriftstellerin. War u.a. an der Technischen Universität Darmstadt beschäftigt, wo sie unter dem Deckmantel einer harmlosen Bürotätigkeit die menschliche Natur studierte. Schwerpunkte der freiberuflichen Arbeit waren Kriminalerzählungen und Frauensport. U.a. Beiträge für Berühmte Frauen, Sportkolumne in der Darmstädter Frauenzeitung MATHILDE, Gründung des Projektes "Sportsfrauen". Websites: www.andreacbusch.de. Andrea C. Busch in der Deutschen Nationalbibliothek.
Annette Bußmann Dr. phil., geb. 1966, studierte Kunstgeschichte, Psychologie, Europäische Ethnologie in Frankfurt/Main und Marburg, Journalismus in Berlin; arbeitet als Wissenschaftsredakteurin und freie Kulturjournalistin in Köln. Schwerpunkt u.a.: KünstlerInnen des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere deutsch-jüdische.
Siegfried Carl, geb. 1951 in Darmstadt, mit vollständigem Namen Rüdiger Carl Siegfried Krüger. Schreibt Lyrik, Stücke und Kurzprosa – gerade veröffentlicht: biografische Skizzen, Gedichte (v.a. sapphische Oden) und Mikro-Geschichten über 50 Autorinnen mit dem Vornamen „L(o)uise“. Hier seine Wikipedia Biografie.
Bildlegende: Krüger im Gespräch mit Neandertaler.
Oda Cordes, Dr. iur., erhielt den Margaret Storrs Grierson Scholar Award des Sopha Smith College, Northampton (Mass.) für ihre Forschungen zu Leben und Werk von Marie Munk. Der Mitarbeit im DFG-Forschungsprojekt „Reformforderungen zum Familienrecht und zur Stellung der Frau im Kaiserreich und in der Weimarer Republik (1873-1933)“ folgten Forschungsaufenthalte am Leo Baeck Institute in New York und am Special Research Center der University of Chicago (Ill.). Sie ist Juristin und Autorin. Für weitere Informationen: www.oda-cordes.de
Eva Cescutti, geboren 1968 in Bozen, Studium der Klassischen Philologie und der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Innsbruck und Padua; Promotion zur Dr. phil. an der Universität Wien 1995 (Hrotsvit und die Männer. München 1998), danach Mitarbeit beim ORF, akademische Stationen an den Universitäten München und Wien sowie am IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaft in Wien. Seit 2005 Mitarbeiterin des Bildungsressorts der Südtiroler Landesregierung. Buchprojekt zu religiösen Frauengemeinschaften in Südtirol.
Beate Damm, Jahrgang 1965. Studium der Anglistik in Gießen, DAAD-Stipendium Deutsch als Fremdsprache an der Uniwersytet Wrocławski (Polen). Promotion an der University of Wisconsin/Milwaukee (USA), dort Lehrtätigkeit in Deutsch und Übersetzungswissenschaft. Seit 2003 Zertifizierte Übersetzerin (American Translators Association). Mutter einer Tochter.
Claudia Diekmann, 1965 in Hannover geboren, Ausbildung zur Buchhändlerin, Studium der deutschen Literaturwissenschaft und Geschichte, zertifizierte Trainerin in der Erwachsenenbildung, Mutter einer erwachsenen Tochter. Schwerpunkt-Themen: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Familiengeschichte, Innenarchitektur, reisende Frauen. Lebt und arbeitet in Hannover.
Estelle Disch, Professor Emerita of Sociology, University of Massachusetts Boston, taught sociology for 40 years. Her teaching areas included gender, multicultural studies, and children’s human rights. She edited 5 editions of Reconstructing Gender: A Multicultural Anthology (McGraw Hill). She retired at the end of 2009 and is enjoying a post-retirement part-time career creating what she calls phototransformations. www.estelledisch.com.
Elisabeth Döllinger, geboren 1980 in München, studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie/Ethik in Regensburg und Strasbourg. Sie ist die Urgroßnichte der von ihr porträtierten Münchner Malerin und Kunsthandwerkerin Laura Lange.
Sybille Dörr, geb. 1964 in Wiesbaden, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte in Frankfurt und Communications in Trenton, USA.
Sibylle Duda, Dr. phil., geb. 1940, lehrte an der Universität Hannover. Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte der Frau im 19. Jahrhundert, weibliche Sozialisation, feministische Theorie. Mitherausgeberin von WahnsinnsFrauen Bd. 1-3. Essay über Milena Jesenská und Margarete Buber-Neumann in Berühmte Frauenpaare, hg. von Horsley & Pusch (2005). Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1989.
Renata Egli-Gerber, Jg. 1947, wuchs im Kanton Bern auf. Sekundarlehrerstudium für Sprachen und Musik. Berufsbegleitend studierte sie später Latein, vergleichende und allgemeine Sprachwissenschaft, 1977 Lizentiat. Durch die Heirat kam sie nach Kreuzlingen in den Kanton Thurgau, wo zwei Söhne geboren wurden. Viele Jahre lang unterrichtete sie Latein. 1997- 2004 war Renata Egli-Gerber Mitglied des Kantonsrates. Heute arbeitet sie als freie Journalistin.
Jenny Erpenbeck, Jg. 1967, Wikipedia-Biografie.
Rainer Ertel, Dr. rer. pol., geb. 1947 in Hannover. Nach Studium der Volkswirtschaftslehre in Hannover und Freiburg i.Br. wissenschaftlicher Assistent an der TU Hannover. Danach Tätigkeit in der Erwachsenenbildung beim Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und von 1981 bis 2011 als Geschäftsführer des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. (NIW). Heimatkundliche Veröffentlichungen zu diversen Themen mit hannoverschem Bezug. Wikipedia-Biografie. Rainer Ertel in der Deutschen Nationalbibliothek.
Astrid Feja-Schwörer, geb 1955 in Düsseldorf, Diplom-Rhythmikerin, Studium in Süddeutschland. Seitdem dort Wahlheimat durch Heirat, Familie und Arbeitsplatz. Zur Zeit Lehrerin an einem Berufskolleg für Sozialpädagogik und frauenpolitisch aktiv für die Politische Rottweiler Fraueninitiative (PRoFI)
Cristina Fischer, geb. 1969, Diplompädagogin (Universität Greifswald), freie Journalistin u.a. für die Feminismus-Seite der Tageszeitung junge Welt und für den Kalender Wir Frauen; Redakteurin der Zeitschrift Wir Frauen; Schwerpunkte: Frauenbiographien und Feminismus, DDR, Antifaschismus.
Barbara Fleischer, geb. 1951, verheiratet, drei Kinder. Dipl.-Bibliothekarin mit Interesse an Frauenbiographien. Autorin des Buches Frauen an der Leine, ein Spaziergang auf den Spuren berühmter Hannoveranerinnen. 5. überarb. und erweiterte Aufl. Berlin, lehmanns media 2022. ISBN 978-3-86541-788-6. Für Stattreisen Hannover e.V. führt sie den gleichnamigen Stadtspaziergang.
Gaby Franger, geb. 1949, Prof. Internationale Soziale Arbeit; Gründung Frauen in der Einen Welt. Zentrum für interkulturelle Frauenalltagsforschung und Internationalen Austausch e.V. (1989); Gründung Museum Frauenkultur Regional International (2003); Kuratorin zahlreicher Ausstellungen; Gaby Franger in der Deutschen Nationalbibliothek.
Rachel Freudenburg, 1962 in Detroit geboren, machte 1995 ihren Ph.D. an der Harvard Universität und arbeitet seit 1995 als Assistant Professor of German Studies am Boston College, wo sie über Filme von Frauen lehrt.
Dagmar Friedrich, 1941 in Bad Warmbrunn (Schlesien) geboren und nach dem Krieg in Wetzlar (Hessen) aufgewachsen, studierte französische Sprache und Literatur in Aix-en-Provence und Sozialwissenschaften in Göttingen. Von 1968 bis 1975 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Bildungsrat und nach einer Familienpause von vier Jahren Lektorin im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht für den Verlagsbereich Medizinische Psychologie. Sie engagierte sich in den 90er Jahren als Kreistagsabgeordnete in der Kommunalpolitik und arbeitete von 2001 bis 2012 als freie Lektorin. Publ. u. a.: Heinrich Roth – Der Lehrer und seine Wissenschaft, Hannover 1976.
Brigitte Gasser Da Rui, geboren 1956 in Brixen. Mutter von zwei erwachsenen Kindern, Studium der Erziehungswissenschaften in Innsbruck, Direktorin der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ in Brixen. Leitet seit 2000 die Kommission für Chancengleichheit der Gemeinde Brixen/Italien. Lebt und arbeitet dort.
Andrea Gabler, geb. 1963, Soziologin. Promovierte über die französische politische Gruppe „Socialisme ou Barbarie“ (Antizipierte Autonomie, Hannover 2008). Lehrte an Universitäten, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zoom e.V. in Göttingen und mit dem VSFA e.V. in der politischen Bildung aktiv. Forschungsthemen: Arbeit und Beschäftigung, Ethnographie der Arbeit, politische und feministische Theorie, Demokratie, Autonomie, soziale Bewegungen, Osteuropa.
Frauke Geyken. Studium der Geschichte, Skandinavistik und Anglistik in Göttingen und Lund. Dissertation über das britische Deutschlandbild im 18. Jahrhundert (Gentlemen auf Reisen, Frankfurt a. M. 2002). Wiss. Assistentin am Lehrstuhl von Prof. Dr. H. Wellenreuther. Seit 2008 freie Historikerin und historische Publizistin. 2011 erschien Freya von Moltke. Ein Jahrhundertleben und 2014 Wir standen nicht abseits. Frauen im Widerstand gegen Hitler, beide bei C.H. Beck. Das Buch nimmt, wie schon bei Freya von Moltke, das gesamte Leben der Frauen in den Blick. In der Zeit nach 1945 sind Themen wie Wiedergutmachung oder der schwierige Umgang mit dem Thema Widerstand in der Bundesrepublik interessant, die in diesem Zusammenhang bisher selten dargestellt wurden. Ab Dezember 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen. Liste der Veröffentlichungen hier.
Liselotte Glage (1939) ist Professorin (i.R.) an der Leibniz Universität Hannover. Sie hat zur englischen Literatur des 19. und 20.Jhts publiziert und sich zunehmend auf die anglophonen postkolonialen Literaturen (Afrika, Indien, Neuseeland) spezialisiert.
Marianne Goch, geb. 1945 in Bünde/Westfalen. Studium (Geschichte/Germanistik) in Heidelberg. Seit 1971 im Schuldienst. Autorin von Im Aufbruch: Biographien deutscher Jüdinnen (Insel: Februar 2000). Veröffentlichungen über Carla Mann (1985), Mete Fontane (1988) und Betty Heine (1994) in: L. F. Pusch (Hg). Schwestern bzw. Töchter bzw. Mütter berühmter Männer. Insel TB.
Susanne Gretter, geb. 1949, studierte Anglistik, Romanistik und politische Wissenschaften in Tübingen und Berlin. Lebt und arbeitet als Lektorin in Frankfurt/M. 1994 erschien als suhrkamp TB 2347 Einblicke und Ausbrüche: Lebensskizzen berühmter Frauen, ausgewählt und kommentiert von Susanne Gretter. Mithrsg. von Berühmte Frauen: 300 Porträts Bd. 1 und 2 und Berühmte Frauen: Ein Spiel (Insel, 1999).
Roswitha Grisi-Huber, Schweizerin, verheiratet mit einem Bolivianer, hat vier Kinder und wohnt seit 21 Jahren in Bolivien. Arbeitet in ihrem gelernten Beruf als Lehrerin an der deutschen Schule in La Paz und in ihrem gewünschten als Mutter und Frau zu Hause. Zudem aktiv in sozialen Projekten, z.B. im Frauenkrankenhaus als Freiwillige oder bei FUTURO, einer Frauenselbsthilfegruppe, die sie vor über 15 Jahren ins Leben gerufen hat.
Friederike (Micki) Gruber, geboren 1954, Mutter von Greta und Ma tthäus. Öffentlichkeits- und Pressefachfrau, Mentorin für Frauen in Führungspositionen, Coach. Hat in New York und Mailand gearbeitet. Lebt und arbeitet heute in Bozen/Italien.
Inge Hake C.S. Pressesprecherin der Christlichen Wissenschaft, Deutschland. Geb. 1960 in Hannover, verheiratet, zwei Kinder, lebt in Burgdorf. Studium Musik und Anglistik für Lehramt. Sie war an verschiedenen Schulen und Schulformen als Lehrerin tätig. 2006 ging sie als Christian Science Praktikerin in die öffentliche Praxis.
Katharina von Hammerstein, geb. 1957, promovierte in Germanistik an der University of California, Los Angeles (UCLA) und ist seit 1991 Professorin für deutsche Literatur, Kultur und deutschen Film an der University of Connecticut, USA. Forschungsschwerpunkte: Frauenliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts, Darstellungen von Afrika(nerinnen) um 1900, autobiographische Schriften von Frauen als politische Stimmen, interdisziplinäre Curriculumentwicklung. Autorin von Sophie Mereau-Brentano: Freiheit--Liebe--Weiblichkeit (1994). Hg. von Sophie Mereau-Brentano (Werke, 3 Bde, dtv 1997). Web-Info.
Paula Hanssen, geb. 1955 in Virginia, Studium der Germanistik in Urbana (University of Illinois) und Göttingen, promovierte 1993 über die Beteiligung der Mitarbeiterinnen Brechts in seinen Werken. Dozentin an der St. Louis University und der Webster University (St. Louis). Diverse Veröffentlichungen über Elisabeth Hauptmann, u.a. Elisabeth Hauptmann: Brecht\'s Silent Collaborator, 1995, Bern: Peter Lang.
Barbara Hartlage-Laufenberg, Dr. iur., Richterin, dann Professorin an der Fachhochschule der Arbeitsverwaltung in Mannheim. Interdisziplinäre Veröffentlichungen zum Thema Recht und Literatur. 2015 erschien „In Liebe, Muschelkalk“, die erste Biografie über die Frau von Ringelnatz.
Anke Heimberg, 1967 in Pforzheim geboren, Studium der Germanistik, Soziologie und Medienwissenschaften in Marburg und Wien; lebt und arbeitet als freie Literaturwissenschaftlerin und Publizistin in Berlin. Im Berliner AvivA Verlag hat sie bisher neben den Werken von Lili Grün auch die Romane Das weiße Abendkleid und Die Welt ist blau von Victoria Wolff neu herausgegeben. Derzeit arbeitet sie an einer Biographie zu Lili Grün.
Anna Held, geb. 1990 in Stuttgart, Studium der Romanistik an der Universität Stuttgart und der Università degli Studi di Firenze. Arbeitete von 2015 bis 2019 für das Gleichstellungsreferat der Universität Stuttgart. Seit 2019 ist sie Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis.
Silke Helling, M.A. studierte Geschichte, Kommunikationswissenschaft und Evangelische Theologie. Sie ist PR-Journalistin, war u.a. in der bundesweiten Administration kommunaler Gleichstellungsaufgaben tätig und arbeitet seit 2010 am Historischen Seminar der Universität Hamburg an ihrer Dissertation zu Else Frobenius (1875-1952). Weitere Forschungen gelten dem Frauenbund „Internationaler Deutscher Lyceum-Club Berlin“ sowie der aus dem kulturellen Gedächtnis verdrängten Malerin Julie Wolfthorn (1864-1944), einem Opfer nationalsozialistischer Rassendiskriminierung. Aktuelles siehe hier.
Ulrike Helwerth ist Öffentlichkeitsreferentin des Deutschen Frauenrates und Redakteurin seiner Verbandszeitschrift FrauenRat.
Dagmar Hemke, geb. 1957, aufgewachsen in Neustrelitz (MV), Studium zur Dipl.-Ing. f. Elektronik an der Humboldt-Uni Berlin, 2 Kinder, Tätigkeit als Schiffselektronik-Projektantin, Programmiererin, Layouterin, PC-Trainerin, Fachautorin, Second Level Supporterin im Deutschen Bundestag, freiberufliche IT-Beraterin, außerdem jahrelang aktive Atomkraftgegnerin, Greenpeacerin, Bäumepflanzerin, Umweltschützerin und Biogärtnerin. Und Feministin.
Ulrike Henning ist freie Journalistin und lebt mit ihrer Partnerin in Berlin. Themen: Gender und Arbeit in allen Facetten - von arbeitslosen Frauen und Managerinnen, Gleichstellungspolitik und Geschlechterrollen, Diversity Management und anderen neuen Strategien. Wirtschafts- und Sozialpolitik. Spezial: Kaffee - von der Bohne zum Genuss. Hier ist ihre Homepage.
Doris Hermanns, geb. 1961, studierte Pädagogik und Soziologie in Bielefeld. Lebt -nach 25 Jahren als Antiquarin in Utrecht/Niederlande - seit 2015 in Berlin. Sie ist als Redakteurin, Autorin, Herausgeberin und Übersetzerin tätig. Seit 2000 ist sie in der Redaktion der Virginia Frauenbuchkritik, seit 2012 in der Redaktion von Aviva-Berlin und bei den BücherFrauen aktiv, dem Netzwerk von Frauen in der Buchbranche. Sie veröffentlichte 2012 die Biografie Meerkatzen, Meißel und das Mädchen Manuela. Die Schriftstellerin und Tierbildhauerin Christa Winsloe. 2014 gab sie den von ihr aus dem Englischen übersetzten Roman von Ruth Landshoff-Yorck Sixty to Go. Roman vom Widerstand an der Riviera heraus, sowie 2016 die Anthologie Wär mein Klavier doch ein Pferd. Erzählungen aus den Niederlanden und Christa Winsloe: Auto-Biographie und andere Feuilletons.
Lila Hess, geb. 1946 in München, aufgewachsen in den USA, lebt in Deutschland seit 1970. Freie Journalistin für Print, Radio und Fernsehen in den USA, England und Deutschland, Pressesprecherin der Grünen in Niedersachsen 1989-1990.
Cornelia Heuer, geb. 1958, studierte in Hannover Englisch und Sport, unterrichtete 22 Jahre an einer kaufmännischen Berufsschule, war dort u. a. für Öffentlichkeitsarbeit zuständig und arbeitet nun als Schulentwicklungsberaterin an der Landesschulbehörde in Hannover. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1997.
Heidi Hintner, geboren 1968. Wortklauba, Sprachfrau, Netzwerka, Gipfelstürma. Feministin. Koordiniert das Tanna-Fembio-Projekt „Frauen der Grenze. Donne di frontiera“. Lebt und arbeitet in Bozen/Italien.
Cora Hollema (M.A.) hat Sozialwissenschaften studiert. Sie arbeitet als freischaffende Autorin und ist Kuratorin zahlreicher Ausstellungen, darunter der Schwartze-Retrospektive im Schloss Zeist (1989-90). Zusätzlich zu ihrer auf Niederländisch verfassten Monographie über Thérèse Schwartze hat sie kürzlich gemeinsam mit Kunsthistoriker Pieternel Kouwenhoven eine englischsprachige Version veröffentlich, die den Titel trägt: Thérèse Schwartze: Painting for a Living. Das Buch kann über www.thereseschwartze.com bezogen werden zum Preis von 70 $ (freeshipping).
Gudrun Honke, geb. 1946, verheiratet, eine Tochter, ist Literaturwissenschaftlerin und lebt nach mehrjährigen Afrikaaufenthalten in Bochum. Sie arbeitet als Verlagslektorin, Autorin und Übersetzerin, hat mehrere Anthologien zur afrikanischen Literatur herausgegeben und ein Buch zur Geschichte und Kultur Ruandas veröffentlicht. An den von Luise F. Pusch herausgegebenen Bänden Schwestern..., Töchter... und Mütter berühmter Männer hat sie mit jeweils einem Essay über eine Frau der Frühen Neuzeit mitgearbeitet.
Adriane v. Hoop, geb. 1956, studierte Klassische und Vorderasiatische Archäologie sowie Assyriologie in Frankfurt, Heidelberg und Berlin, lebt und arbeitet in Frankfurt/M. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1994.
Silvie Horch, geb. 1972, hat ihre Liebe zu Büchern zum Beruf gemacht. Nach einer Verlagslehre hat sie in Frankfurt Germanistik und Soziologie studiert. Heute lebt und arbeitet sie als Verlagslektorin in Berlin.
Joey Horsley, geb. 1940 in den USA. Studium der Germanistik an der Harvard Universität und in Tübingen. Ph. D. (Harvard) 1970. Lehrte 1968-2002 an der Universität von Massachusetts in Boston, zuletzt als Associate Professorin für Germanistik und Women’s Studies. Jüngste Veröffentlichungen: Frauengeschichten: Berühmte Frauen und ihre Freundinnen (Wallstein 2010), Berühmte Frauenpaare (Suhrkamp TB 2005), beide hg. mit L.F. Pusch. Forschungsschwerpunkte: Irmgard Keun; Hexenverfolgung in Europa. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1988. Joey Horsleys Weblog: Baked Beans and Grünkohl: The Boston-Hannover Channel
Katherine E. Horsley, geb. 1969 in Boston. B.A. (Oberlin College), M.A. (Klassische Philologie, Universität von California in Berkeley). Lehrt alte Sprachen an der Hopkins School in New Haven, Connecticut. Mutter zweier kleiner Feministinnen. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1991.
Sarah K. Horsley, geb. 1973 in Boston. B.A. in Feminist Studies (Stanford University). 1996-2003 Arbeit in verschiedenen Non-Profit-Organisationen in Oakland und Berkeley, Kalifornien. Stellte 2002 ihren zweiten Film fertig, Gentle Rebellion, über die Aktivistin und Abenteurerin Jean Seley. 2005 M.P.P. (Master\'s Degree in Public Policy), John-F.-Kennedy School of Government, Harvard University. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1992. Letzte Veröff.: Ihre Kritik an Wal-Mart auf der Webseite von United for a Fair Economy (UFE).
Barbara Hyams, Dr. phil., geboren 1951 in Kalifornien, studierte German Studies an der Stanford University. Von 1982 bis 1996 war sie Dozentin an der Universität von Tulsa, der Boston University, dem American Institute for Foreign Study, der Brandeis University und am M.I.T. Mit Nancy Harrowitz Herausgeberin von “Jews and Gender: Responses to Otto Weininger” (Temple University Press, 1996). 2013 veröffentliche sie einen Aufsatz über Denise Levertov und Rainer Maria Rilke in der “New England Review”. Seit November 2020 pensioniert, lebt sie in Massachusetts und schreibt an einem Roman über das Konsumverhalten in entwickelten Gesellschaften.
Ilse Hossius, geb. 1943, studierte Sprachen und unterrichtete an einer Hamburger Schule Englisch und Italienisch.
Lea Janßen, geboren 1991 in Norddeutschland, studierte Geschichte und Skandinavistik im Bachelor an der Universität zu Köln. Dort schließt sie derzeit ihren Master in Mittelalterlicher Geschichte ab. Im Zuge ihrer Unterstützung einer Ausstellung zu Graphic Novels des Kölner Frauengeschichtsvereins schrieb sie die Biografie von Samia Yusuf Omar
für FemBio.
Barbara C. de Jong, geb. 1963 in Vlaardingen, Niederlande. Arbeitet als Sozialpädagogin und Dozentin für Niederländisch in Mülheim/Ruhr und Essen. Mutter zweier Töchter. Studierte Pädagogik und Philosophie in Nijmegen und Paris, sowie Sozialpädagogik in Essen. Promovierte 1996 in Utrecht über den Reformpädagogen Jan Ligthart (1859-1916). Schrieb über Niederländerinnen für Digitaal Vrouwenlexicon van Nederland http://resources.huygens.knaw.nl/vrouwenlexicon/ .
Kirsten Jüngling und Brigitte Roßbeck: Die Publizistinnen Jüngling und Roßbeck, geboren 1949, wohnhaft in Köln, geboren 1944, zuhause im oberbayerischen Iffeldorf, arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Unter anderem haben die "Biografie-Profis" (FAZ) Lebensbeschreibungen von Elly Heuss-Knapp (1994), Elizabeth von Arnim (1996), Frieda von Richthofen (1998), Franz und Maria Marc (2000) vorgelegt; und 2003 kam ihr hoch gelobtes Buch Katia Mann: Die Frau des Zauberers heraus. Kirsten Jüngling und Brigitte Roßbeck in der Deutschen Nationalbibliothek.
Silke Kamp, geb. 1973 in Osnabrück, Historikerin, 2010 Promotion an der TU-Berlin. Forschungen zur brandenburgischen Landesgeschichte: Migration, Hexenverfolgung, Salonkultur.
Jan Kemp ist eine neuseeländische Lyrikerin, die mit ihrem deutschen Mann in Kronberg im Taunus lebt. Dort schreibt sie und unterrichtet nebenbei Englisch. Obwohl sie inzwischen zur „NZ-Europäerin“ geworden ist, fühlt sie sich doch stark in ihrer Familie und der Dichtung ihres Landes verwurzelt. Zu ihren Gedichtsammlungen gehören u.a. The Other Hemisphere und Dante\'s Heaven, in Vorbereitung ist Slippery Ice & the Love Planet sowie Raiment: An autobiography around my poems. Kemp war Projektmanagerin von 25 Poets for the Poetry Archive ([url=http://www.poetryarchive.org]http://www.poetryarchive.org[/url]), wo seit 2006 auch ihre eigenen Arbeiten (webpage & CD) erscheinen.
Dorothea Keuler, Dorothea Keuler hat sich als Journalistin, Radio-, Roman- und Sachbuchautorin der Frauengeschichte verschrieben, vorzugsweise in Form von Lebensgeschichten, z. B. in ihrem Buch Verlorene Töchter: Historische Skandale aus Baden und Württemberg. Silberburg Verlag, Tübingen 2009, zuletzt in Beherzte Schwestern. Südwestdeutsche Klosterfrauen aus sechs Jahrhunderten (2016).
Birgit Kiupel, Dr. phil., Historikerin, Autorin Hunderter Radio-Features zu Gender- und Musik-Geschichte und Zeichnerin; wissenschaftliche Mitarbeiterin des DDF, (des Digitalen Deutschen Frauenarchivs). Insbesondere der Hamburger Operngeschichte verbunden: durch eine Dissertation über die Oper am Gänsemarkt, deren Ergebnisse Stoff lieferten für multimediale Konzerte an der Opera stabile, Programmhefttexte und gezeichnete Opernrätsel im Journal der Staatsoper Hamburg.
Gabriele Koch, geb. 1956. M.A. Heidelberg (Anglistik und Geschichte) M.A. Tufts University, USA (Germanistik). Schwerpunkt Frauenliteratur. Acht Jahre in Boston, USA, als Lektorin für Deutsch. Seit 1993 Englisch- und Politiklehrerin in Hannover und Mitarbeiterin von Luise F. Pusch.
Swantje Koch-Kanz, geb. 1939 in Bremen. Zehn Jahre Verlagstätigkeit für Mouton, Den Haag. Veröffentlichungen mit L.F. Pusch über die Töchter J.S. Bachs, Dorothea Händel, Johanna die Wahnsinnige, Charlotte Perkins Gilman, Elizabeth Packard und über Rachel Carson und Dorothy Freeman in Berühmte Frauenpaare, hg. von Horsley & Pusch (2005). Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1989.
Astrid Kofler, geboren 1965 in Bozen. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien sowie an der Burda-JournalistInnenschule in München. Seit 1998 freischaffende Journalistin, Filmemacherin und Autorin. Drei Kinder, seit Herbst 2007 Besuch einer Clown-Akademie.
Mayling Konga, geb. in Valparaiso/ Chile. Studierte Gesang an der Folkwanghochschule in Essen bei Hilde Wesselmann und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Gabriele von Glasow, wo sie selbst viele Jahre unterrichtete.
Renate Kraft studierte Literaturwissenschaft in Gießen, Canterbury und Hamburg
und unterrichtete u.a. am Studienkolleg für ausländische Studierende an der
Universität Hamburg.
Heute arbeitet sie als Autorin und Referentin zu neuerer Literatur, Feminismus, Frauenbiografien und Interkulturalität.
Adelheid Krause-Pichler, Dr. phil, geb. 1950, studierte Flöte und Musikwissenschaft. Lehrte als Dozentin von 1976 bis 1997 an der Pädagogischen Hochschule Berlin, der Hochschule der Künste Berlin und der Universität Rostock. Forschungsschwerpunkt: Komponistinnen des 18. Jahrhunderts und der Gegenwart. Jüngste Veröffentlichungen: Turbulenzen, das Leben der Komponistin Alice Samter (2002), Komponistinnen in Deutschland (2001), "Isabel Mundry" in: Frau Musica heute (2006). Erhielt 2004 für ihre Verdienste für Musikerinnen-und-Komponistinnen-Förderung und -forschung das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Marion Kremer, geb. in Neuwied, aufgewachsen in Lüneburg, wohnt in Seattle. Studierte Englisch, Geographie und Pädagogik in Hannover und Minneapolis. Abschlüsse: 1. Staatsexamen (Lehramt an Gymnasien), M.A. und Promotion in Sprachwissenschaft. Autorin von Person Reference and Gender in Translation (Tübingen 1997). 1987-1994 Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hannover. Seit 1996 in der Softwareindustrie tätig in den Bereichen Softwareübersetzung, Projektmanagement und Computerlinguistik. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1989.
Ernesto Kroch (1917-2012). 1934 von der Gestapo verhaftet. Bis 1937 Gefängnis und KZ. 1938 Emigration nach Uruguay. 1982 wegen der dortigen Militärdiktatur ins zweite Exil nach Frankfurt. Rezensionen lateinamerikanischer AutorInnen für den Hessischen Rundfunk. Erzählungsband Südamerikanisch es Domino, Peter Hammer Verlag. 1985 Rückkehr nach Uruguay. Jüngste Veröffentlichung: Heimat im Exil - Exil in der Heimat (2004). Hier gibt es einen Film über sein Leben. Sein Nachlass befindet sich seit 2016 im Deutschen Exilarchiv 1933–1945.
Dagmar Kübler, geb. 1972, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften und Romanistik/Italienisch in Wien, Bologna und Florenz. Promotion zur Dr. phil. 2001 in Wien. Danach Übersetzerin, Lektorin für verschiedene Verlage, Italienischlehrerin (u. a. Dante Alighieri Vienna). Besondere Interessen: Literatur, Politik, Geschichte, Sprachen, Frauen, die ihren Weg gehen.
Christine Le Franc, geb. 1959 in St. Nazaire (Bretagne), Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Rennes, Lehrerin für Wirtschaft in Frankreich und für Französisch in München.
Christiane Leidinger, geb. 1969, ist freiberufliche Politologin und lebt in Berlin. Sie promovierte zu Medien und Globalisierung, forschte außerdem zu verschiedenen Frauenbiographien und ist seit 1997 als Lehrbeauftragte v.a. an Berliner Universitäten tätig. In ihrem aktuellen Projekt setzt sie sich mit politischen Theorien von Widerstand und Widerstandspraxen verschiedener sozialer Bewegungen im 20. Jahrhundert auseinander.
Martina Lisa (geb. 1981), freischaffende Übersetzerin, Autorin, Redakteurin. Übersetzt tschechische und slowakischen Literatur ins Deutsche, liest, schreibt, gibt Bücher heraus und mischt bei diversen Kulturprojekten mit. Lebt in Leipzig. Mitglied im Verlagskollektiv hochroth, im Schreibkollektiv ceoK und im VdÜ (Verband deutschsprachiger Übersetzer:innen). www.martinalisa.de
Rolf Löchel ist freier Autor. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Themen Geschlecht in Literatur, Film und Philosophie; feministische Science Fiction und Geschichte der Frauenbewegung. Neben Aufsätzen und Lexikon-Artikeln hat er zahlreiche Rezensionen für verschiedene Periodika geschrieben. 2012 erschien im Ulrike Helmer Verlag seine
Monographie Utopias Geschlechter. Gender in deutschsprachiger Science Fiction von Frauen; eine Rezension von Luise F. Pusch findet sich hier. Und hier Rolf Löchels Mitarbeiter-Seite bei literaturkritik.de.
Annette Lorey studierte Pädagogik, Psychologie, Politik und Soziologie an der Universität Frankfurt am Main.
Langjährige Direktorin einer Einrichtung der Erwachsenenbildung, kommunale Koordinatorin eines
Bildungsprojekts der Bertelsmann-Stiftung, Jurymitglied zur Verleihung der jährlichen Grimme-
Medienpreise, Mitglied der Heinrich Mann-Gesellschaft.
Nancy Lukens, geb. 1945 in Washington, DC. B.A. (College of Wooster), M.A., Ph.D. (University of Chicago), Germanistik. Humboldt-Stipendiatin an der FU Berlin 1979-81. Arbeiten über Widerstand im Dritten Reich, Frauenliteratur der DDR. Sie ist seit 1995 Professorin für Germanistik und Women\'s Studies an der University of New Hampshire und lebt mit Mann und Tochter in Dover, NH, zum Teil auch in Halifax, Nova Scotia.
Annette Lutz, geb. 1972 in Frankfurt am Main, aufgewachsen hier und da. Nach dem Studium (deutsche und spanische Literatur und Neuere Geschichte) in Tübingen, Salamanca und Cambridge lebt und arbeitet sie in Frankfurt/M.
Christa Matenaar, geb. 1950 in Kleve. Studium der Germanistik, Theologie, Pädagogik, pädagogischen Psychologie und Kunstgeschichte in Aachen und Bonn. Mehrere psychotherapeutische Ausbildungen. Viele Jahre tätig als Psychotherapeutin in psychologischen Beratungseinrichtungen. Ausbilderin, Supervisorin, Leiterin in der Telefonseelsorge. 11 Jahre Redaktionsmitglied in der internen Zeitschrift für die deutsche Telefonseelsorge, 8 Jahre Jurymitglied des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises. Freiberufliche und ehrenamtliche Arbeit in der Erwachsenenbildung mit dem Schwerpunkt Persönlichkeitsentwicklung von Frauen.
Madeleine Marti, geb. 1957, Dr. phil., Germanistin, Mitinhaberin von Kopfwerken GmbH Zürich und Lehrbeauftragte in der Erwachsenenbildung. Bücher, u.a.: Sappho küsst Europa. Geschichten aus 30 Ländern (Hg. zusammen mit Marianne Ulmi) (Querverlag, 1997), Hinterlegte Botschaften. Lesben in der deutschsprachigen Literatur seit 1945 (J.B.Metzler, 1991). www.kopfwerken.ch
Petra Mauersberger, geb. 1970. Gesanglehrerin, Sängerin und Atempädagogin des „Erfahrbaren Atems“ nach Ilse Middendorf. Lebt und arbeitet in Hannover.
Gabriele Meixner war Mitbegründerin des Amazonenverlags und Lektorin im Verlag Frau-enoffensive. Seit mehr als 20 Jahren forscht und publiziert sie zur Deutung urgeschichtlicher Kunst aus feministischer Perspektive. Bekannt wurde sie durch ihr Buch Frauenpaare in kulturgeschichtlichen Zeugnissen (1995) und die gleichnamige Wanderausstellung. In ihrer Biografie der Urgeschichtsforscherin Marie E. P. König Auf der Suche nach dem Anfang der Kultur (1999) würdigt Gabriele Meixner eine Denkerin, die die frühe Symbolsprache der Menschheit entschlüsselte. Mit der Biografie über die Publizistin Erika Wisselinck (2010) leistet sie einen weiteren Beitrag zur feministischen Erinnerungskultur.
Ute Methner, geb. 1959 in Harsewinkel. Aufgewachsen in Kanada. Arbeitet als technische Redakteurin in Ottawa. Fasziniert von Bergen und deutschen Dialekten.
Isabel Ursula Morgenstern, geb. 1965, freie Autorin, Referentin, Pädagogin für Biografiearbeit und Kreatives Schreiben. Studierte Film- und Theaterwissenschaften, Nordamerikastudien, Pädagogik sowie Biografisches und Kreatives Schreiben in Erlangen, Wien und Berlin. 2008 Gründung des Vereins Memory Werkstatt e.V. in Berlin. Durchführung von Projekten zur Biografiearbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Senior*innen und Zeitzeug*innen, sowie Weiterbildung von Fachkräften. Erste intensive Auseinandersetzung mit Biografien von Künstlerinnen in ihrer Magisterarbeit Stummfilmregisseurinnen in den USA (1994). Veröffentlichungen u.a. Projekt Lebensbuch – Biografiearbeit mit Jugendlichen (2011); Geschichten, die Mut machen: Biografiearbeit mit Eltern und Großeltern (2015). www.memory-werkstatt.de
Karin Müller, geboren 1967, arbeitete nach der Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin an der Londoner Universität und in einer Suppenküche in Paris. Nach verschiedenen Reisen ab 1997 Anstellung im Suhrkamp Verlag bis zu dessen Umzug nach Berlin im Jahre 2010. Danach acht Jahre Texterin im Versandhandel, nebenbei selbstständige Tätigkeit als Lernförderkraft für Grundschüler und als Tagesmutter, Deutschunterricht und ehrenamtliche Unterstützung von Flüchtlingen. Seit 2018 Erzieherin an einer Grundschule. Sie lebt mit ihrer Familie am Bodensee
Renate Mumelter, geboren 1954 in Bozen, Drin phil. (Germanistik) Uni Innsbruck, 1973-1978 Unterricht. Ab 1972 publizistische Tätigkeit. 1976/77 Vorsitzende der Südtiroler HochschülerInnenschaft, ab 1982 Kulturzeitschrift „Sturzflüge“, 1985 Lektorin Universität Udine, 1987-1989 Mitarbeiterin Filmclub Bozen, 1988 Gründungsmitfrau Filmschule Zelig, ab 1989 Journalistin Deutsches Blatt Alto Adige, sei 1996 Pressereferentin der Stadt Bozen. Mit Sabine Gruber Verwalterin des literarischen Nachlasses von Anita Pichler. Veröffentlichungen dazu. Seit 2009 Vorsitzende des KulturForumCultura. 2010 mit Eva Klein und Günther Pallaver Herausgabe von „Contro Corrente. Das Deutsche Blatt im „Alto Adige“ (1958 bis 1999).
Harry Muré, geboren 1938. Vierzig Jahre tätig als Sportjournalist in den Niederlanden. Vorliebe: die beschreibende, menschbezogene Reportage. Heute freiberuflicher Schriftsteller und Geschichtsforscher mit den extrem unterschiedlichen Schwerpunkten Armenozid und Frauenalpinismus.
Christine Nagel Dr. phil., geb. 1947, verh. Übersetzerin für Englisch (Heidelberg). Danach Studium der Geschichte, Politischen Wissenschaften und Amerikanistik in München und Frankfurt/M.. Längere Auslandsaufenthalte in den USA und in Ägypten. Tätigkeit als Studienrätin und Lehrgangsleiterin für Frauen- und Geschlechtergeschichte in der hessischen Lehrerfortbildung. Seit 2005 freiberuflich als Historikerin in Kassel tätig.
Almut Nitzsche, geb. 1966 in Pirna, aufgewachsen in Sachsen, wohnt mit Mann und Kind in Annaberg-Buchholz. Studium an der Bergakademie Freiberg, Dipl.-Ing. für Silikattechnik. Arbeit als Technologin für Emaillierung, als Vermessungstechnikerin sowie als Projektleiterin für Geografische Informationssysteme. Seit Ende 2004 selbständig aufgrund der raren Arbeitsmöglichkeiten für Ingenieurinnen in Sachsen. Hier ist ihre Webseite. Und hier geht's zu ihrer Buchhandlung.
Dieter Nolden, Dr. phil., geb. 1951 in Bielefeld, studierte Architektur und Soziologie, musikhistorische Studien zu Franz Liszt und seinen SchülerInnen.
Gudrun Nositschka, geb. Lichtenstein, geb. im Ruhrgebiet. Nach dem Abitur Ausbildung zur staatl. anerkannten Sozialarbeiterin, Victor-Gollancz-Stipendiatin. Längere berufliche Auslandsaufenthalte in England und in den USA, Brennpunktarbeit in Köln und Frankfurt. Verheiratet. Zwei erwachsene Söhne. Langjährige (Jugend-)Schöffin und Vorstandsfrau bei Frauen helfen Frauen e.V. in Euskirchen, Labyrinthfrau, Schriftstellerin. Vorsitzende des Fördervereins Gerda-Weiler-Stiftung für feministische Frauenforschung. Vielfältige Vortragstätigkeit u.a. zum Werk von Gerda Weiler, Mary Daly und zur Frauengeschichte. Bietet Tagesführungen an zu den gallo-römischen Matronenheiligtümern. Lebt seit 1977 in Mechernich (Wachendorf) in der Eifel. Weitere Infos unter gudno(at)web.de, www.gerda-weiler-stiftung.de.
Margit Oberhammer. Geboren 1952 in Toblach, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte, lebt und arbeitet in Bozen als Lehrerin an Schule und Universität, als Kulturpublizistin und Kritikerin für verschiedene Medien. Mitarbeit an Forschungsprojekten zur geschriebenen Sprache in Südtirol. Publikationen: Beiträge für den Band Dialekt und Hochsprache in Südtirol, Bozen 1994. “Literatur in Südtirol”. In: Aspects of Multilingualism in European Border Regions. Bolzano-Bozen. Eurac research 2007. Hearusgabetätigkeit: Literaturkalender. Südtiroler Kulturinstitut. Bozen 2002. Schreibwerk: Schreibenlernen in der Oberschule. Bozen 2007. Wortkörper: Prosa der Sinne. Bozen 2007.
Manfred Orlick, geb. 1946 in Riestedt (Krs. Sangerhausen), Diplom-Physiker. Nach Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zunächst Programmierer am Uni-Rechenzentrum dann Kliniksphysiker an der Klinik für Nuklearmedizin. Neben dem naturwissenschaftlichen Beruf immer auch literarisch tätig gewesen: Gedichte, literaturgeschichtliche und regionalhistorische Texte, Kindergeschichten. Publikationen: „Man will es einfach nicht glauben" (Glossen, 2009), „Freizeitführer Saalekreis" (2012), „Wahre Geschichten um die Straße der Romanik" (2016), „Wahre Geschichten um den Lutherweg S.-A." (2017), „Wahre Geschichten aus Sachsen-Anhalts Gärten und Parks“ (2019). Seit 2015 Hrsg. „literarisches echo" (Magazin für Literaturgeschichte).
Annette Otterstedt (1951-2020), Dr. phil. geboren in Erlangen, Studium der Viola da gamba in Hamburg, Studium der Musikwissenschaft, Musikethnologie und Judaistik in Berlin an TU und FU. Konzerttätigkeit, zahlreiche Forschungen und Veröffentlichungen zu Musikinstrumenten, darunter das Standardwerk zur Viola da gamba, "Die Gambe", engl. "The Viol" (übersetzt von ihrem Lebens- und Arbeits-Partner Hans Reiners, Spezialist für barocke Holzblasinstrumente und frühe Streichbögen). "Der Wikipedia-Artikel über die Viola da gamba fußt zwar fast durchgehend auf meinem Buch, stammt aber dennoch nicht von mir!" (Otterstedt) 1991-2016 Kuratorin am Musikinstrumenten-Museum Berlin. Mehr unter [url=http://www.bows-viols.de]http://www.bows-viols.de[/url].
Katja Plazikowsky (Jg. 1952) studierte Diplompädagogik/Sozialpädagogik sowie Sonder- und Heilpädagogik in Frankfurt/Main, um danach 40 Jahre im hessischen Schuldienst zu arbeiten. Ihr besonderes Interesse sowie ihr schulischer Einsatz galt immer der Inklusion von behinderten und beeinträchtigten Schülerinnen und Schülern in das Regelschulwesen. Schon während des Studiums engagierte sich sich in der Frauenbewegung sowie gewerkschaftlich in der GEW. Beruflich arbeitete sie außerdem in der Schulleitung ihrer Schule, im Fortbildungsbereich sowie als Personalratsvertreterin.
Mit Eintritt in den Ruhestand im Sommer 2016 begann sie, die eigene Familienbiographie und hier besonders die ihrer Großmutter zu erforschen, die als Sprachwissenschaftlerin für afrikanische Sprachen und Universitätsdozentin ein durchaus ungewöhnliches Leben geführt hat. Dadurch wurde sie auf das FemBio-Portal aufmerksam.
Sigrid (Sissi) Prader, geboren 1959, nach beruflichen Erfahrungen als Lehrerin und in der Bildungsarbeit seit 2005 Leiterin des Frauenmuseums in Meran, wo im Juni 2008 der erste weltweite Kongress der Frauenmuseen stattfand. Lebt und arbeitet in Meran/Italien.
Dr Christine Pullen ist freie Wissenschaftlerin und Biographin, sie lebt in London. Ihre Forschung gilt vor allem Schriftstellerinnen sowie verschiedenen Aspekten der Sozialgeschichte des späten 19. Jahrhunderts. Zu ihren wissenschaftlichen Publikationen gehören Aufsätze, biographische Artikel, Konferenzbeiträge und Vorträge. Ihr Buch über Amy Levy, The Woman Who Dared: A Biography of Amy Levy, ist im November 2010 bei Kingston University Press erschienen.
Luise F. Pusch, geb. 1944 in Gütersloh, Professorin für Sprachwissenschaft. Autorin von u.a. Die Frau ist nicht der Rede wert (1999), Das Deutsche als Männersprache und Alle Menschen werden Schwestern. Mitherausgeberin u.a. von WahnsinnsFrauen Bd. 1-3, Berühmte Frauen: 300 Porträts, 2 Bde (1999 und 2001), Berühmte Frauenpaare (2005); Herausgeberin des Kalenders Berühmte Frauen (1987 ff). Die Glossen ihres Blogs "Laut und Luise" erschienen in 6 Bänden im Wallstein Verlag, 2008 bis 2017 . Vorsitzende von FemBio Frauenbiographieforschung e.V. Luise F. Pusch in der Deutschen Nationalbibliothek.
Britta Quebbemann, geb. 1968 in Goslar, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Göttingen, M.A., freie Autorin und Journalistin, arbeitet vorwiegend für Geschichtszeitschriften. Hier ist ihre Homepage.
Kerstin Reimers, geb. 1962 in Hamburg, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstpädagogik, arbeitete 18 Jahre in einem Frankfurter Verlag und ist seit 2010 als Projektkoordinatorin für eine Frankfurter Bürgerstiftung tätig. Lebt mit ihren beiden Töchtern in Offenbach/M.
Hans Reiners, geb. 1942. Ostfriesische Vorfahren. Musiker und Musikinstrumentenmacher (historische Holzblasinstrumente und Bögen), Dolmetscher und Übersetzer. Publikationen zu verschiedenen Themen historischer Aufführungspraxis. Lebt in Berlin-Kreuzberg zusammen mit seiner Lebenspartnerin Annette Otterstedt (s.o.), deren Bücher er ins Englische übersetzt. Mehr auf ihrer Webseite.
Christine Riccabona, geb. 1963, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Germanistik in Innsbruck; seit 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck (https://www.uibk.ac.at/
Ursula Richter, geb. 1939, M.A., Dr. phil., Sinologin, Übersetzerin, Publizistin. Mehr auf ihrer Homepage.
Eva Rieger, geb. 1940, Professorin für Sozialgeschichte der Musik an der Universität Bremen, inzwischen pensioniert, lebt in Vaduz und Zürich. Jüngste Veröffentlichungen: Mit 1000 Küssen Deine Fillu": Briefe der Sängerin Marie Fillunger an Eugenie Schumann 1875-93 (2002) und Minna und Richard Wagner: Stationen einer Liebe (2003). Essay über Marie Fillunger und Eugenie Schumann in Berühmte Frauenpaare, hg. von Horsley & Pusch (2005). Sie arbeitet derzeit an einer Studie über die Frauenrollen in Richard Wagners Opern. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1988. Homepage: www.eva-rieger.de. Eva Rieger in der Deutschen Nationalbibliothek.
Renate Rochner, geb. 1929 in Bremen, Grafikerin und Fotografin. 15 Jahre Tätigkeit in verschiedenen zeichnerischen Berufen, dann Grafikstudium in Berlin. Mitorganisation der Bremer Frauenwochen und seitdem künstlerische Arbeit in der Erwachsenenbildung. Eigene Ausstellungen und Vorträge über Künstlerinnen (Niki de St. Phalle, Georgia O’Keeffe, Die weibliche russische Avantgarde). Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1990.
Barbara Rodt, geboren 1944 in Ulm, studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Heidelberg, arbeitete als Gymnasiallehrerin in Kitzingen. 2009 promovierte sie in Hannover mit einer Arbeit zum Thema 'Ut pictora poieses'. Inszenierung des Weiblichen im Werk von Wilhelm Heinse. Forschungsschwerpunkte sind: Literatur und Freundschaft um 1800 sowie das frühe 20. Jahrhundert. Sie lebt mit ihrem Mann in Walsrode.
Anna Eunike Röhrig, geb. 1962 in Pirmasens, verheiratet, ein Kind. Tät ig als Diplombibliothekarin in Hildesheim. Zahlreiche Buchübersetzungen aus dem Englischen und Französischen, Aufsätze und Lexikonartikel vor allem zu Frauenbiographien. Roman Die Macht der Puppen um Frauen am Hofe Heinrichs VIII. von England (1994), Sachbücher Die heimliche Gefährtin Friedrichs von Preußen: Das Schicksal der Doris Ritter (2003) und Episoden um Thüringens berühmte Kirchen (2003) mit zahlreichen Lebensläufen von Thüringerinnen aller Epochen. Hier geht\'s zu Ihrer eigenen Website!
Hazel Rosenstrauch, geboren in London, aufgewachsen in Wien, erst Sekretärin und Bankangestellte, dann aber bald Studentin der Germanistik, Soziologie und Emprischen Kulturwissenschaften, Promotion in Tübingen bei Hermann Bausinger. Arbeit als Journalistin, Redakteurin, Lektorin, Autorin, wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Fächern und an verschiedenen Universitäten (Berlin, Tübingen, Wien). Besondere Interessen: die Zeit um 1800, Verlagsgeschichte, Jüdisches + Deutsches, Wissenschaftsvermittlung, starke Frauen, emanzipierte Männer. Zahlreiche Aufsätze, einige Bücher, Literaturkritiken für Funk und Zeitschriften. Zuletzt: Wahlverwandt und ebenbürtig. Caroline und Wilhelm von Humboldt, Andere Bibliothek, Frankfurt 2009. Siehe auch: Varnhagen und die Kunst des geselligen Lebens. Eine Jugend um 1800, Verlag Das Arsenal Berlin 2003. Hier geht\'s zu Hazel Rosenstrauchs Homepage.
Elizabeth Roy, geboren 2002 in Boston, geht auf die Hopkins School in New Haven, Connecticut. Sie ist dort Führungsmitglied des Gleichstellungsclubs, Schreib-Tutorin und Leiterin des Buchclubs. In ihrer Freizeit spielt sie gern Theater. Ihre Lieblingsautorin ist Jane Austen.
Birgit-Elisabeth Rühe-Freist, geb. 1942, wuchs als sechstes Kind eines Forstmeisters im Jagdschloß von Walkenried/ Südharz auf. Sie lebt in der ehemaligen einklassigen Dorfschule in Heere bei Salzgitter. Lehrerin. Autorin. Schreibt Lyrik, Kurzprosa, Frauenportraits. Im Verlag des holländischen Künstlers Eric van der Wal erschienen die Gedichtbände Die Häuser am anderen Ufer (1996) und Das Ende der sieben Gärten (2003), weitere Gedichte u.a. in Berichte aus der Werkstatt des Künstlers Peter Marggraf, Venezia Bordenau und in der Literaturzeitschrift Ort der Augen, Magdeburg. Gründungsmitglied von FemBio Frauen-Biographieforschung e.V. Glückliche Großmutter von Paula.
Ingrid Runggaldier, geboren 1963, studierte Deutsch und Englisch in Innsbruck. Längere Aufenthalte in England, USA und Frankreich. Sie unterrichtete Englisch und arbeitet seit 1997 als Übersetzerin für die ladinische Sprache. Freie Publizistin und Autorin. Besondere Interessen: Frauen, Literaturen, Sprachen, sogenannte Minderheiten aller Art, Kulturen, Alpinismus. Lebt mit ihrer Familie in Bozen.
Uta Ruscher, geb. 1966 in Berlin, arbeitete als Kindergartenhelferin, Musik-Editorin, Tontechnikerin, studierte Musik- und Kommunikationswissenschaft an der TU Berlin, Tätigkeit als Musikkritikerin, Rundfunkautorin und Aufnahmeleiterin, Autorin von Katzensommer (2003), Koautorin von Margherita Sarfatti. Ich habe mich geirrt. Was soll´s. Jüdin. Mäzenin. Faschistin (2008), lebt mit Mann und Tochter im Tessin, wo sie am Radio della Svizzera Italiana tätig ist.
Ines Schaub, geb. 1966 in Immenstadt/Allgäu. Zunächst absolvierte sie eine Krankenpflegeausbildung und arbeitete nach dem Examen als Krankenschwester in der Schweiz und in Deutschland. Einem Studium der Germanistik, Erziehungswissenschaft und des Niederländischen schloss sich ein Volontariat als PR-Jounalistin an. Zur Zeit arbeitet sie am Frankfurter Flughafen. Als Gastautorin bei airliners.de schreibt sie über Berufe und Vorarbeiten am Boden, die notwendig sind, damit ein Flugzeug überhaupt abheben kann. Im Mai 2015 veröffentlichte sie ihr erstes Buch "Fliegengittertür. Eine Reiseliebesgeschichte in Sydney“.
Christine Schmidt, geb. 1961 in Bielefeld. Dipl.-Geogr., Redakteurin und Fotografin in München.
Hanna Schmidts, geboren 1992 in Hamburg, studiert Japanologie an der Universität Hamburg. Zwei Jahre Auslandserfahrung in Japan sensibilisierten sie für Geschlechterfragen im ostasiatischen Raum. Ihre Interessen liegen in der Erforschung von gesellschaftlichen und soziokulturellen Hürden, die es auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft in Japan zu bewältigen gilt. Ihre Bachelorarbeit wird sich mit der Interdependenz der Geburtenpolitik und Gender Politik Japans befassen.
Irmela Schmidts (1918-2003), geb. auf der Insel Nias, Indonesien. 1937 Abitur, 1939 Krankenpflege-Examen. Mutter von vier Kindern (darunter Luise F. Pusch und Mechthild Winkler-Jordan). Grundstudium in Philosophie; Latinum mit 62, Graecum mit 69. Betätigung in vielen Berufen, u.a. 15 Jahre lang als Sekretärin im öffentlichen Dienst. Veröffentlichung: Ich kann doch ohne Hoffnung gar nicht leben: Lieder und Gedichte (1996).
Bettina Schmitz, geb. 1962, promovierte Philosophin und Autorin, zwei Söhne, lebt in Würzburg, arbeitet innerhalb und außerhalb der Universität. Vorstandsfrau der Internationalen Assoziation von Philosophinnen (IAPh). Psychische Bisexualität und Geschlechterdifferenz, 1996; zwei Bücher zu Sprachphilosophie und Feminismus bei Julia Kristeva; Briefwechselbuch Das zerstückelte Leben, mit Ma I. Peña Aguado, 2004; Der dritte Feminismus, Denkwege jenseits der Geschlechtergrenzen, 2007; CD trägst den geheimen namen, Gedichte und Musik, 2008; Performances „Gedichte und Tanz“ mit der Tänzerin Lisa Kuttner. Hier ist ihre Homepage.
Claudia Schmölders, geboren 1944 in Heidelberg, aufgewachsen in Köln, dort Schülerin von Dr. Grete Wehmeyer 1950-1960. Studium der Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie in Zürich und Berlin. Promotion 1973, anschließend langjährig Verlagslektorin, Übersetzerin und Publizistin. Seit 1998 Privatdozentin am Kulturwissenschaftlichen Institut der HU, Forschungsschwerpunkte Geschichte der Physiognomik und des Gesprächs. 1991-92 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, 2000 Mitglied des PEN, 2004 Heinrich Mann Preis der Berliner Akademie der Künste. Seit 2010 Mitglied der Deutschen Akademie. www.claudiaschmoelders.de
Beate Schräpel, geb. 1959, promoviert 1987, Geschäftsführerin der WSF Wirtschaftsseminare GmbH, Eschborn. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1987.
Hiltrud Schroeder (11.7.1937-5.11.2017). Dr. phil., Sozialwissenschaftlerin, lehrte an der Universität Hildesheim. Forschungsschwerpunkte: Lehrerinnenbildung, regionale Frauenforschung, erste Frauenbewegung. Veröff.: Sophie & Co.: Bedeutende Frauen Hannovers, 1991 (Hg.) und Helene Lange Bibliographie (1997). Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen 1988-2017.
Heiko Schulze, 1954 geboren und aufgewachsen in Osnabrück, ist gelernter Gymnasiallehrer für die Fächer Geschichte und Kunst. Er ist Autor verschiedener Publikationen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, zum Thema Kommunalpolitik, Aufsätzen zu historischen wie allgemein-politischen Themen, von Büchern zur Stadtgeschichte, historischen Romanen sowie Kurzgeschichten. Nach dem Examen war er in verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung, bei der Kreishandwerkerschaft Osnabrück, bei der Gelsenkirchener SPD-Ratsfraktion, im Büro des dortigen Oberbürgermeisters sowie - bis 2013 - als Geschäftsführer bei der Osnabrücker SPD-Ratsfraktion tätig. Seither arbeitet er in der örtlichen Kulturverwaltung und ist nebenberuflich Lehrbeauftragter für Öffentliches Management an der örtlichen Hochschule.
Andrea Schweers, geb. 1952 in Bremen. Lehrerin und Journalistin. Sieben Jahre Mitarbeit im Frauenkulturhaus Bremen. Freie Forschung und Vorträge über Künstlerinnen-. Essays über Camille Claudel, Séraphine Louis und Adèle Hugo in WahnsinnsFrauen 1-3 herausgegeben von Duda & Pusch, sowie über Rosa Bonheur, Nathalie Micas und Anna Klumpke in Berühmte Frauenpaare, hg. von Horsley & Pusch (2005).
Ursula Schweers (1921-2019), Hausfrau, verheiratet, zwei Kinder, lebte in Bremen.
Abitur, einige Semester Germanistik und Romanistik Uni München, Kriegsdienstverpflichtung, Dolmetscherexamen Französisch, ein Jahr Frankreich. Nach dem Krieg 5 Jahre bei Radio Bremen in Bibliothek/Archiv, Manuskripte für Sendung “Buchbesprechung” und “Zeitschriftenschau”. Engagement in Kirche und im sozialen Bereich. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen 1993-2009.
Karina Seefeldt, geb. 1981 Tsumeb/Namibia, studierte
Schulmusik und Englisch in Hannover. Sie arbeitet
als Chorleiterin in verschiedenen Chören und ist als
wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungszentrum
Musik und Gender in Hannover tätig.
Sabine Seifert, 1957 in Berlin geboren, in Köln aufgewachsen, lernte Klavier und viel über das Leben bei Grete Wehmeyer. Sie studierte Dt. Literaturwissenschaften und Geschichte in Hamburg, arbeitete als Kulturjournalistin in Deutschland und Frankreich und ist heute Redakteurin und Reporterin bei der taz in Berlin. (https://taz.de/Sabine-Seifert/!a73/).
Peter F. Selinger (Jg. 1940, Dipl.Ing., LPC) gehört zu den bekanntesten deutschen Segelflug-Historikern und -Fotografen. Studium der Elektrotechnik an der Universität Stuttgart, 21 Jahre bei einem deutschen Elektro-Großkonzern, danach 12 Jahre in verantwortlicher Position beim Rundfunk. Verfaßte Standardwerke der Luftfahrtliteratur, wie die Geschichte der Horten-Nurflügel (Weishaupt 1983ff) und der Segelflugzeuge und Flugzeuge von Schempp-Hirth und Wolf Hirth (Motorbuch-Verlag 1978ff). Seit 1999 widmet er sich ganz der Luftfahrtgeschichte mit dem Schwerpunkt Segelflug. .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)
Almut Seiler-Dietrich, Dr. phil., geboren 1947, ging zeitweise im heutigen Kinshasa (D.R. Kongo) zur Schule, studierte Romanistik und Slawistik und unterrichtete an hessischen Gymnasien, an der Verwaltungsschule in Niamey (Niger) sowie an den Universitäten Mainz und Frankfurt a.M. Sie schrieb für den Hessischen Rundfunk und veröffentlichte mehrere Bücher über afrikanische Literatur. Hier ist ihre Homepage.
Brigitte Siebrasse, geb. 1948 in Isingdorf-Arrode, lebt nach Lehr- und Wanderjahren heute in Bielefeld, arbeitet als Übersetzerin mit und ohne Auftrag, ist seit 2000 mit Lust und Liebe Mitredakteurin einer sozialpsychiatrischen Zeitung in Köln sowie Rezensentin für VIRGINIA (FrauenBuchKritik), und hält beharrlich ihrer großen literarischen Liebe Djuna Barnes die Treue, die sie neben anderen schöngeistigen Leidenschaften pflegt und zu der sie seit 1980 dies und das veröffentlicht hat.
Hildegard Sommer, geb. 1963, studierte Ethnologie (Schwerpunkt Ostafrika), Katholische Theologie und Wirtschaftsgeographie in Frankfurt.
Regine Sondermann ist freie Schriftstellerin und lebt in Magdeburg. Ihr Roman „Editha aus Wessex- Gemahlin Ottos des Großen. Eine Königin im Mittelalter“ erschien 2012 in Magdeburg. Es liegt ihr am Herzen, wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ihre Biografie über Elfriede Lohse-Wächtler ist auch ein literarischer Text. Die Autorin schreibt auch Kriminalromane, Prosa und Gedichte. Mit den Schreibkräften Magdeburg ist sie viel auf Lesungen zu erleben. Sie haben sogar eine eigene Zeitschrift. „Schreibkräfte. Literaturjournal aus Sachsen-Anhalt“.
Sulamith Sparre, geb. 16.1.1959 in Kassel; Dr. phil., Dichterin und Journalistin. Studium der Germanistik in Würzburg. Erste Buchpublikation (Aphorismen) 1981. Zahlreiche Publikationen in Zeitungen, außerdem Buchpublikationen, zuletzt Gedichte (1995) und einen Israel–Reiseführer (Bruckmann). Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1998. Forschungsschwerpunkte: Judentum/Israel, Frauengeschichte, Botanik. Lernt seit 1998 Capoeira, eine Kampfsportart der Schwarzen Brasiliens.
Ulrike Spitaler, geb. 1972 in Bozen, Studium der Sprachwissenschaft in Wien und Berlin, Publizistin. Lebt in Bozen und arbeitet dort als Sozialpädagogin. Mitarbeiterin in Film-, Frauen- und Lesbenkontexten. Am liebsten Kartenspielerin.
Marietta Stein studierte Medizin sowie Erziehungswissenschaften, Germanistik, Soziologie und Psychologie. Sie war an verschiedenen Schulen und Schulformen als Rektorin tätig. Lebt als freie Autorin in Hannover und Berlin. Lyrikveröffentlichungen in Anthologien; Co-Autorin für Drehbücher. Buchveröffentlichung: Plötzlich war der Morgen da (Chronik eines Abschieds) Fischer Taschenbuch (1999).
Adelheid Steinfeldt (1925-2014) war eine typische Vertreterin der Kriegsgeneration. Ihr Lebensweg verlief weder privat noch beruflich geradlinig (Studium konnte nach 1945 nicht fortgesetzt werden). Seit 1990 verwitwet, nutzte sie die Freiheit des Alters zur Erfüllung eines langgehegten Wunsches - die Beschäftigung mit Frauenbiographien für Vorträge und auch für den Kalender Berühmte Frauen (Mitarbeit seit 1990).
Barbara Stocker, geboren 1965, Studium der Europäischen Ethnologie, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Vizedirektorin des Südtiroler Landesmuseums für Volkskunde in Dietenheim, freie Mitarbeiterin des RAI-Sender Bozen, lebt in Bruneck.
Liliane Studer, geboren 1951 in Bern, Germanistikustudium in Bern von 1982-1989 (Lizentiat), Tätigkeiten als Redakteurin, Publizistin, Herausgeberin, Lektorin. 1995-2000 Leitung eFeF-Verlag Bern. Seit 2003 Geschäftsleitung Limmat Verlag Zürich. Buchveröffentlichung (Hg.): Die Frau hinter der Wand. Aus dem Nachlaß der Marlen Haushofer (2000). Essays über Ellen West, Lore Berger und Adelheid Duvanel in Wahnsinnsfrauen 1-3, herausgegeben von Duda & Pusch.
Jeanette Toussaint wurde 1964 in Potsdam geboren. Sie ist ausgebildete Gärtnerin und Floristin und hat in Berlin Europäische Ethnologie, Soziologie und Gender Studies studiert. Sie arbeitet als freiberufliche Ethnologin in Potsdam und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Ausstellungs- und Forschungsprojekten beteiligt. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören: Frauen- und Geschlechtergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Nationalsozialismus, KZ-Forschung, SS-Aufseherinnen, Nachkriegsjustiz und familiäre Tradierung von Erinnerungen an die NS-Zeit.
Senta Trömel-Plötz, geb. am 26. Februar 1939 in München, Sprachwissenschaftlerin und Feministin. Mitbegründerin der feministischen Linguistik in Deutschland. Weitere Informationen in ihrer FemBiografie.
Donatella Trevisan, geboren 1966. Sprachfrau, Übersetza und Freidenka. Studium in Triest, Promotion in Tübingen. Alleinerziehende Mutter eines Sohnes. Lebt und arbeitet in Bozen/Italien.
Melanie Unseld studierte Musikwissenschaft, Philosophie, Literaturwissenschaft und Angewandte Kulturwissenschaft in Karlsruhe und Hamburg. 1999 Promotion, 2002-2004 Stipendiatin des Lise-Meitner-Hochschulsonderprogramms, ab 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HMT Hannover. 2007 erhielt sie einen Ruf an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Çiçek Uygun ist Doktorandin am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) und Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung; sie arbeitet als Koordinatorin für das Research Network in Queer Studies, Decolonial Feminisms and Cultural Transformations an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Janina Vogel, geb. 1986 in Minden (Westfalen). Studium (Germanistik und Kulturwissenschaft) in Bremen. Lektorin in Stuttgart.
Anna Vittorio, geboren in Bozen, Abitur am klassischen Gymnasium. Studium der Alten Geschichte an der Alma Mater Studiorum von Bologna (Auszeichnung der Doktorarbeit als beste Dissertation im Bereich Numismatik von Seiten des Ministeriums für Kulturgüter). Dem Doktorat folgen Spezialisierungsstudien in Archäologie und Forschungsarbeit. Zahlreiche Publikationen und archäologische Ausgrabungen im In- und Ausland sowie Zusammenarbeit mit Denkmalämtern und Universitäten. Autorin für das Web-Magazin Sentire. Derzeit im kulturellen Bereich der Gemeinde Bozen aktiv. Viele Studienreisen zur Vertiefung kulturell-anthropologischer Themen, mit besonderem Augenmerk auf den Synkretismus und die Verflechtung von Kunst und Kultur.
Melitta Walter (1949-2013) war Autorin, Gesundheits- und Sexualpädagogin und hauptsächlich für Frauen tätig.
Bianca Walther ist Konferenzdolmetscherin und freie Historikerin und forscht schwerpunktmäßig zur bürgerlichen Frauenbewegung in Kaiserzeit und Weimarer Republik. Sie betreibt den Podcast Frauen von damals sowie den gleichnamigen Instagram-Account und twittert unter @frauenvondamals aus ihrem Forschungsalltag. 2020 gab sie das Reisetagebuch der Frauenrechtlerin Anna Pappritz (1861-1939) heraus. Ihr laufendes Forschungsprojekt gilt weiblichen Lebensgemeinschaften und Liebesbeziehungen im deutschen und schwedischen Bürgertum um 1900.
Ilona Wu Dao Wang, geboren 1969 in Kiel, studierte Slawistik in Erlangen. Nach Aufenthalten in Moskau, Shanghai und Xi´An arbeitete sie als Übersetzerin, Taiji-Lehrerin, Schulbusfahrerin sowie in anderen Berufen und Nicht-Berufen und lebte zwölf Jahre als buddhistische Samaneri-Nonne (ordiniert in der VR China). Sie ist Mitbegründerin des Medusa Literatur Verlages, Autorin von »Dame in der Wildnis« und unterrichtet kreatives und literarisches Schreiben.
Margaret E. Ward, geb. 1944. Studium der Germanistik an der Indiana University und der FU Berlin. Ph.D. 1973. Seit 1971 Lehre am Wellesley College (Massachusetts), heute als Professorin. Autorin von Fanny Lewald: Between Rebellion and Renunciation (2006). Forschungsschwerpunkte: politisches Theater nach Brecht, Fanny Lewald, Ingeborg Drewitz. Latein-Amerika nach deutscher Vorstellung. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen seit 1993. Ihre Homepage beim Wellesley College
Brigitte Warkus (7.12.1944-21.10.2005) war Buchhändlerin. Interessenschwerpunkte: Sozialgeschichte der Frau; Filmgeschichte. Mitarbeit am Kalender Berühmte Frauen 1989-2005. Im Herbst 2006 erschienen im Christel Göttert Verlag ihre 21 Frauenporträts, hrsg. von Sibylle Duda und Luise F. Pusch.
Eva Weickart, geboren 1957 im Sauerland, lebt und arbeitet als Leiterin des städtischen Frauenbüros in Mainz. Studierte in Mainz Geschichte, Buchwesen und Deutsche Volkskunde und schrieb ihre Magistra-Arbeit über die Entwicklung der polnischen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich auch mit der Mainzer Frauengeschichte und speziell mit dem vom Frauenbüro der Stadt seit 1991 jährlich herausgegebenen Kalender „Blick auf Mainzer Frauengeschichte“. Ansonsten verfasst sie im Rahmen ihrer Tätigkeit (historische) Gebrauchstexte und Broschüren zu frauenpolitischen Themen.
Die Flötistin Anja Weinberger studierte Musik, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an den Universitäten und Musikhochschulen in München, Mannheim und Erlangen. Meisterklassen führten sie zu Paul Meisen, Jean-Claude Gérard, Peter Thalheimer, Renate Greiss-Armin, Helmut Rilling und Leonard Bernstein. Sie arbeitet als freischaffende Musikerin, macht vor allem Kammermusik. Mit drei anderen Flötisten hat sie das japanisch – deutsche Quartett JaDe gegründet.
Seit 2011 ist sie Künstlerische Leiterin mehrerer Konzertreihen.
Weit über 50 Werke wurden in den vergangenen Jahren für sie oder ihre Kammermusikensembles komponiert. Hervorzuheben ist dabei „Vom Himmel hoch…“, ein Projekt, bei dem Komponisten weltweit Advents – und Weihnachtslieder neu betrachten, variieren oder weiterentwickeln. Beim Verlag „Canticus“ in Hamburg sind bereits zwei Bände dieser Sammlung erschienen, der dritte wird bald folgen. Außerdem ist ebenfalls bei „Canticus“ eine cd gleichen Namens erhältlich.
Seit März 2020 schreibt sie, hauptsächlich für den Kulturblog „Der Leiermann“.
Anja Weinberger lebt mit ihrer Familie im fränkischen Erlangen, wo sie auch eine große Anzahl Schüler unterrichtet.
Gunna Wendt, geb. 1953 in Jeinsen bei Hannover, studierte Soziologie und Psychologie an der Universität Hannover und schrieb ihre Magistraarbeit über Paula Modersohn-Becker. Sie lebt seit 1981 als freie Schriftstellerin und Ausstellungsmacherin in München und gestaltete das Liesl Karlstadt-Kabinett im Münchner Valentin Musäum, das daraufhin umbenannt wurde in Valentin-Karlstadt-Musäum. Neben ihren Arbeiten für Theater und Rundfunk veröffentlichte sie Kurzgeschichten, Gedichte, Essays und Biografien, u.a. über Liesl Karlstadt, Clara Rilke-Westhoff, Paula Modersohn-Becker, Gräfin Sonja Bernadotte, Maria Callas, Franziska zu Reventlow und Lisa Della Casa. Hier ist ihre Homepage.
Heidi Wiese, geboren 1951 in Hamburg, studierte u.a. in Kiel und Paris Romanistik und Geschichte. Sie lebt als Journalistin und Autorin in Bielefeld und schreibt am liebsten über ihre Erfahrungen mit Kultur und Reisen. Sie hat zwei Paris-Bücher über Friedhöfe und Metros verfasst, „Rendezvous mit den Toten“ und „Unter den Straßen von Paris“, sowie einen Krimi, „Sterben wie Gott in Frankreich“. Zu dem Kameramann Henri Alekan veröffentlichte sie den Band „Metaphysik des Lichts“.
Anna Winkler, geb. 1977 in Hamburg, Lehrerin. Studierte in Hamburg Anglistik auf Technik und Lehramt. Lebt mit Freund und Tochter seit 2007 in München und arbeitet an einer Montessori-Gesamtschule.
Mechthild Winkler–Jordan, geb. 1947 in Gütersloh, Westfalen, studierte Anglistik und Erziehungswissenschaft in Hamburg und war 30 Jahre lang im Hamburger Schuldienst tätig. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder und elf Pflegekinder großgezogen.
Christiane Zehl-Romero geb. 1937 in Wien. Studium der Germanistik, Anglistik und Komparatistik in Wien, Paris und an der Yale University. Lehrte u. a. 44 Jahre an der Tufts Universität in Medford Massachusetts, wo sie 9 Jahre die Abteilung für German, Russian, and Asian Languages und 4 Jahre das Programm für Internationale Beziehungen leitete. Seit August 2017 Professor of German and International Literary and Cultural Studies, Goldwaithe Professor of Rhetoric Emerita. Rororo-Monographien zu Simone de Beauvoir und Anna Seghers. 2-bändige Biographie über Anna Seghers, Hrsg. der Briefe von Anna Seghers in 2 Bänden als Teil 5 der Werkausgabe. Arbeiten u.a. über Goethe, Bahr und Musil sowie über Wolf und andere Schriftstellerinnen. Christiane Zehl-Romero in der Deutschen Nationalbibliothek.
Viola Zetzsche, in Thüringen geboren, lebt in Dresden. Studium Landschaftsgestaltung, Bauingenieurwesen und Journalismus. Seit 2003 freie Fach- und Foto-Journalistin. Themen u.a.: Deutsche ForscherInnen. Diverse Veröffentlichungen über Maria Reiche, u.a. Bilderbuch der Wüste - Maria Reiche und die Bodenzeichnungen von Nasca, Mitteldeutscher Verlag Halle, 2005.
Jürgen Zimmer, geboren 1944 in Bad Bergzabern, studierte Radartechnik in El Paso/Texas und Computertechnologie in Frankfurt/Main und Apeldoorn/NL. Lebte und arbeitete in Berlin, Stuttgart und Hamburg als Vertriebsleiter für EDV-Investitionsgüter; heute freier Journalist und Autor in Burgwedel. Schwerpunkt: Biografien für Privatpersonen und Firmen. Verfasser der Denkschrift „Am Leben hin“, die an die ErbauerInnen und BewohnerInnen der St. Christopher Siedlung (im Ort „Polensiedlung“ genannt) und das Wirken von Lady Susan Ryder in Großburgwedel erinnert. [url=https://www.facebook.com/amlebenhin]https://www.facebook.com/amlebenhin[/url]