geboren am 19. August 1938 in Dharwad (Karnataka, Indien)
indische Schriftstellerin
85. Geburtstag am 19. August 2023
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Biografie • Zitate • Literatur & Quellen
Biografie
Shashi Deshpande ist eine der großen alten Damen der gegenwärtigen indischen Literatur in englischer Sprache. Im Westen wird sie häufig gemeinsam mit Anita Desai genannt. Beide Autorinnen haben das Leben, die Lebensbedingungen indischer Frauen zu ihrem zentralen Thema gemacht. Aber nur Deshpande lebt und schreibt in Indien, und sie schreibt ganz ausdrücklich für ein indisches Lesepublikum.
Deshpande wird am 19. August 1938 in Dharwad geboren. Sie ist die jüngere Tochter des Sanskrit-Gelehrten, Romanautors, Schauspielers, Dramatikers R. V. Jagirdar (1904-1984) und seiner Frau Sharda Arya. Unter dem Namen Adya Rangacharya und dem Pseudonym Shriranga veröffentlichte er ein umfangreiches literarisches Werk, zu dem auch die Übersetzung von Sanskrit-Dramen gehört. Sein Schaffen genießt hohen Ruhm und Nachruhm und ist heute Teil des nationalen Erbes.
Deshpande wächst also in einer Familie auf, die zur gehobenen Mittelschicht gehört, so wie später ihre eigene Familie. Sie genießt eine für diese Schicht typische Erziehung: englische Klosterschule, Studium von Wirtschaft und Politik in Bombay (heute Mumbai), zweiter Abschluss, in Jura, in Bangalore, dann erste Berufstätigkeit bei einem Strafrechtler, dann einem Gerichtsreporter. Schließlich, da ist sie schon verheiratet und hat zwei Söhne, besucht sie von 1969-1970 ein College für Journalismus, setzt noch einen Master of Arts drauf.
1962 heiratet sie den Arzt Dr. Dhirendra H. Deshpande. Das Paar lebt zunächst in Bombay, wo ihr Mann am G. S. Medical College als Pathologe arbeitet. 1968 gehen sie für ein Jahr nach London. Seit 1970 leben sie in Bangalore, wo sich auch ihr Sohn Raghu niederlässt (er stirbt im Dezember 2017). Der Sohn Vikram lebt in den USA.
Über ihre ersten Jahre sagt Deshpande, dass Schreiben keine bewusste Entscheidung war. Sie hatte zwei Kinder, keinen Beruf, war »nur Hausfrau und Mutter« und fühlte sich unausgelastet. In England lebt sie isoliert, ohne Freundeskreis. Nach der Rückkehr ermutigt ihr Mann sie, über diese Erfahrung zu schreiben. So entsteht 1972 ihre erste Kurzgeschichte (The Legacy), der viele folgen sollten. Ihr Vater rät zur Veröffentlichung, damit sie nicht verloren gehen.
Damit beginnt eine literarische Karriere, die sie weit über Indien hinaus bekannt macht. Sie hat zwar bei ihrem Vater Sanskrit gelernt, spricht Marathi und Kannada, verfügt über den weiten Raum der Hindu-Mythen, die sie ihrer eigenen, feministischen Lesart unterzieht. Aber sie schreibt englisch. Ihre englische Bildung, vor allem ihre Belesenheit quer durch die Literaturgeschichte, ist so etwas wie einer der Subtexte ihrer eigenen Texte. Der Haupttext aber ist gewirkt aus dem Leben indischer Frauen ‒ ihrem Alltag, den von religiösen, sozialen und politischen Traditionen und deren Machtstrukturen geprägten Geschlechterverhältnissen.
Ihre Figuren erfindet Deshpande quer durch das soziale städtische Gefüge. Zunehmend sind es berufstätige Frauen der gehobenen, städtischen Mittelschichten, gut ausgebildete, um ihren eigenen Ort in der Familie wie in der Gesellschaft ringende Frauen. Ihre mittlerweile elf großen Romane (dazu Kinderliteratur, zwei lange Erzählungen, viele Kurzgeschichten) spiegeln – so erscheint es der westlichen Leserin – die Spannung von Tradition und indischer Moderne. Die Modernisierungsprozesse, die von Roman zu Roman immer deutlicher das Erleben ihrer Figuren ausmachen, ruhen auf dem Boden der Tradition, einer Tradition freilich, die sich auf ihre Gültigkeit befragen lassen muss. Die Texte, ihr jeweiliger Handlungsraum, bleiben dabei im Privaten selbst da, wo es um Vergewaltigung geht, die doch, ob außerhalb oder innerhalb der Familie, nur bedingt privat ist. Schon in ihrem ersten veröffentlichen Roman, The Dark Holds no Terrors, 1980 (dt. Das Dunkel birgt keine Schatten, 1980), macht sie Vergewaltigung zum Hauptmovens der Geschichte. In The Binding Vine setzt sie nochmals nach, ebenso in mehreren Kurzgeschichten. Dies schon zu Zeiten, als Themen wie Sexualität nicht gerade öffentlich gehandelt wurden.
Deshpandes nächster Roman, That Long Silence, 1988 (dt. Die Last des Schweigens, 1989), und, wie sie sagt, ihr am ehesten autobiographischer Roman, gilt eben dem gesellschaftlichen Ver-Schweigen und dem Überwinden dieses Schweigens, dem allmählichen Gewinn persönlichen Selbstbewusstseins einer Ehefrau, deren Mann sich durch kurzzeitiges Untertauchen juristischer Verfolgung wegen eines Betrugsvorwurfs entzieht. That Long Silence liegt – Ausdruck der Sprachenvielfalt des Landes und der Bedeutung dieser Autorin - in Übersetzungen in Hindi, Marathi und Kannada vor.
An den Themen vieler Texte lässt sich ihre eigene Familienbindung ablesen. Literatur, die traditionelle indische Musik, Medizin, ein enges oder zumindest sehr vertrautes Verhältnis zum Vater bestimmen häufig die Erfahrung der Figuren, etwa in A Matter of Time (1999), Small Remedies (2000), Moving On (2004) und ganz besonders deutlich in Strangers to Ourselves (2015).
Deshpandes Werke sind im Grunde Familienromane. Familie, in mehreren Generationen, ist das Grundgefüge – auch das Erinnerungsgefüge ‒, in dem Frauen leben, sich selbst erleben, das sie verlassen – sei es durch Scheidung, sei es durch Trennung. Dieses komplexe Gefüge bildet fast ein historisches Panorama, das sich am besten erschließt, wenn man beim Lesen einen Stammbaum – ganz wörtlich – zeichnet, die horizontalen wie die vertikalen Beziehungen, die über Generationen und Schicksale hinweg die Gegenwart durchziehen.
Frauen in Deshpandes Werk sind nicht einfach Opfer der Umstände, der Familie, der Gesellschaft. Sie sind, je länger je mehr, artikulierte Persönlichkeiten, ihre Leben sind Prozesse der Selbstbe- und ermächtigung. Sie gewinnen sich neue, eigene Räume, indem sie Grenzen überschreiten, auch gegen gesellschaftliche Konventionen wie etwa in In the Country of Deceit (2008), wo die weibliche Hauptfigur eine Liebesbeziehung zu einem verheirateten Mann eingeht. Bemerkenswert ist die empathische Zeichnung männlicher Figuren.
Deshpande ist eine durch und durch politische Person, wie ihr umfangreiches Aufsatzwerk (Writing From the Margin, 2003) belegt. Ist sie eine Feministin? Einer ihrer Aufsätze trägt den Titel »Why I am a Feminist«. In ihren Romanen, sagt sie, artikuliere sie die Abgründigkeiten weiblicher Lebensabläufe, habe sie sie sich selbst bewusst gemacht. Ihre Lektüre westlicher Feministinnen habe ihre eigene Erfahrung bekräftigt, aber nicht geformt. Ihre politische Haltung äußert sich nicht nur z. B. an der Teilnahme an einem Workshop zu Gender and Censorship (Hyderabad 2001). Sie hat im Jahr 2015 unter öffentlichem Protest ihren Sitz im Rat der Sahitya Akademi niedergelegt, weil die Akademie sich nicht zur wachsenden Intoleranz des Landes äußere. Anlass war die Ermordung eines Kannada Schriftstellers und Professors, der wie sie selbst (und übrigens ihr Vater) Preisträger der Akademie war.
Solche indischen Preise und Auszeichnungen haben sie nicht vor manchmal geradezu vernichtender Kritik bewahrt. In einem Interview spricht sie über „seelen-zerstörende“ Rezensionen und fragt sich, wie wohl junge Autorinnen oder Autoren damit umgehen können.
Wie hoch jedoch Deshpandes Werk in Indien geschätzt wird, zeigt dieses: Die erste indische Regisseurin, Prema Karanth, verfilmte 1997 den Roman The Dark Holds no Terrors. 2017 erwarb HarperCollins India die Rechte zur Verfilmung von Strangers to Ourselves durch Hasal Mehta.
Verfasserin: Liselotte Glage
Zitate
There was … the feeling that after becoming a wife and mother, my intellectual self, which had been so important a part of me until then, was being suppressed, that it was being discounted, not valued. And this dormant self was becoming restive, it wanted a release. Maybe it was out of the conflict between this 'female self' and the intellectual self that self-expression began.
Writing p. 5
If there are problems about writing in English, there are plus points as well. For women writers, specifically, writing in English gives an element of freedom from taboos and conventions that bind women in their mother tongue.
Writing p. 76
… just as the language has found its space and its own constituency, English writing too is as much part of the literatures of our country as the other language literatures are.
Writing p. 78
It took me years to say even to myself, 'I am a feminist.' It was the culmination of a voyage that began within myself and went on to the ocean of women's place in the world.
Writing p. 83
I have no doubt at all that it is the women's movement which has made it possible for an increasing number of women to have more space to breathe. I know that as a writer I am privileged to be living at a time when the women's movement has made it possible for my voice to be heard, for the things I write about to be taken seriously, looked upon as issues that concern all of our society, and not just dismissed as 'women's stuff'.
Writing p. 83
In India, specially, myths have an extraordinary vitality, continuing to give people some truths about themselves and about the human condition. What women writers are doing today is not a rejection of the myths, but a meaningful and creative reinterpretation of them. We are looking for a fresh knowledge of ourselves in them, trying to discover what is relevant to our lives today. pp.99-100
Writing p. 99–100
Sadly, it has become increasingly important to reaffirm that difference of opinion cannot be ended with a bullet; that discussion and debate are the only way a civilised society resolves issues. It has also become clear that writers, who are supposed to be the conscience-keepers of society, are no longer considered intellectual leaders; their voices no longer matter. Perhaps this is the right time for writers to reclaim their voices.
Quelle: the Hindu
Literatur & Quellen
Deutsche Ausgaben
Deshpande, Shashi (1989): Das Dunkel birgt keine Schrecken. Roman. (=The dark holds no terrors) Übersetzung: Giovanni Bandini. 2., überarb. Aufl. Frauenfeld. Waldgut. (Neue indische Bibliothek, 12) ISBN 3729401122.
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Deshpande, Shashi (1989): Die Last des Schweigens. Roman. (=That long silence) Übersetzung: Maja Ueberle-Pfaff. Frauenfeld. Waldgut. (Neue indische Bibliothek, 17) ISBN 3729401173.
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Deshpande, Shashi (1995): Der schlafende Tiger. (=The Narayanpur incident) Zürich, Frauenfeld. Nagel und Kimche. 1998. ISBN 331200814X.
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Englischsprachige Ausgaben
Deshpande, Shashi (1978): The legacy & other stories. Calcutta, Thompson Conn. Writers Workshop; Sole agents in U.S. Inter Culture Associates.
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Deshpande, Shashi (1980): The dark holds no terrors. [a novel]. New Delhi. Penguin Books. 1990 (A Penguin book Fiction) ISBN 0140145982.
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Deshpande, Shashi (1983): Come up & be dead. A novel. New Delhi. Vikas. ISBN 0706921291.
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Deshpande, Shashi (1983): Roots and shadows. Bombay. Sangam Books. ISBN 086311315X.
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Deshpande, Shashi (1986): It was dark. Stories. Calcutta. Writers Workshop.
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Deshpande, Shashi (1986): It was the nightingale. Calcutta. Writers Workshop. (A Writers Workshop greenbird book)
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Deshpande, Shashi (1986): The miracle & other stories. Calcutta. Writers Workshop.
(WorldCat-Suche)
Deshpande, Shashi (1988): That long silence. London. Virago. (Virago new fiction) ISBN 0860689530.
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Deshpande, Shashi (1993): The intrusion and other stories. New Delhi. Penguin. ISBN 0140236880.
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Deshpande, Shashi (1993): The binding vine. Repr. New Delhi India. Penguin Books India. ISBN 0140233369.
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Deshpande, Shashi (1996): A matter of time. New Delhi. Penguin Books. ISBN 014026390X.
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Deshpande, Shashi (2000): Small remedies. New Delhi. Penguin Books. ISBN 0140294872.
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Deshpande, Shashi (2000): The stone women. Calcutta. Writers Workshop. (A Writers Workshop greenbird book)
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Deshpande, Shashi (2001): The globalisation of literature. Bangalore. National Institute of Advanced Studies. (NIAS lecture, L3-2001) ISBN 8187663170.
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Deshpande, Shashi (2003): Collected stories. Volume 1. New Delhi. Penguin. ISBN 0143029525.
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Deshpande, Shashi (2003): Writing from the margin and other essays. New Delhi, New York. Penguin Books India; Penguin Viking. ISBN 0670049964.
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Deshpande, Shashi (2004): Collected stories. Volume 2. (=Short stories) New Delhi, New York NY. Penguin Books. ISBN 0143031295.
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Deshpande, Shashi (2004): Moving on. New York. Penguin Books. 2008. ISBN 0143064258.
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Deshpande, Shashi (2006): 3 Novels. A summer adventure / The hidden treasure / The only witness. (=Novels)Omnibus ed. New Delhi. Puffin Books. ISBN 0143335111.
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Deshpande, Shashi (2008): In the country of deceit. New Delhi. Penguin Viking. ISBN 0670081981.
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Deshpande, Shashi (2012): If I die today. New Delhi. Rainlight. ISBN 8129120496.
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Deshpande, Shashi (2012): Ships that pass. New Delhi. Rain Tree. ISBN 8129119587.
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Deshpande, Shashi (2013): Shadow play. New Delhi. Aleph. ISBN 9382277196.
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Deshpande, Shashi (2015): Strangers to Ourselves. [S.l.]. HARPERCOLLINS INDIA. ISBN 9789351776345.
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Deshpande, Shashi; Chakravarti, Jaideep (1995): The Narayanpur incident. New Delhi. Puffin Books. (A Puffin original) ISBN 0140375414.
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Śrīraṅga (2006): Opening scene. Early memoirs of a dramatist and a play. (=Sāhitya ātmajijñāse) Übersetzung: Shashi Deshpande. New Delhi, New York New York. Penguin Books India. ISBN 0143099663.
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Weiterführende Literatur
Atrey, Mukta; Kirpal, Viney (1998): Shashi Deshpande. A feminist study of her fiction. New Delhi. B.R. Pub. Corp. (Indian writers series) ISBN 817018973X.
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Bhalla, Amrita (2006): Shashi Deshpande. 1. publ. Tavistock. Northcote House. (Writers and their work) ISBN 0746309473.
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Bhalla, Amrita (2006): “Silence, Telling and Moving On: A Study of Shashi Deshpande.” Eds. Shalini Sikka, Sushma Arya. New Concerns: Voices in Indian Writing. New Delhi: Laxmi.
Goel, Shilpi (2006): Shashi Deshpande : A Feminist Study. Feminist literary criticism, its history and Shashi Deshpande's novels as a feminist point of view. Saarbrücken. LAP LAMBERT Academic Publishing. ISBN 3838381203.
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Indra Mohan, T. M. J. (2004): Shashi Deshpande. A critical spectrum. New Delhi. Atlantic Publishers & Distributors. ISBN 9788126903092.
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Glage, Liselotte. 2009. “'What does your Jane Austen say?' Shashi Deshpande's In the Country of Deceit.” Muse India 24.
Glage, Liselotte. 2016. “What's in Space? A Matter of Time.” Crossroads in American Studies. Transnational and Biocultural Encounters. Eds. Frederike Offizier, Marc Priewe, Ariane Schröder. Heidelberg: Winter.
Guttai, Vijaya. 2013. “Redefinition of the Self: The Novels of Shashi Deshpande.” Indian Journal of World Literature and Culture. 9/10 (July 2013), 17-24.
Rathee, Manjeet. 2013. “Exploring the Multiple Layers of Silence in Shashi Deshpande's That Long Silence.” Indian Journal of World Literature and Culture. 9/10 (July 2013) 25-33.
Saharan, Asha. 2013. “Female Bonding to Combat Sexual Violence. A Reading of Shashi Deshpande's The Binding Vine.” Indian Journal of World Literature and Culture. 9/10 (July 2013) 34-53.
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