(Pamela Lyndon Travers OBE (née Helen Lyndon Goff, Helen "Ginty" Lynwood Goff))
geboren am 9. August 1899 in Maryborough, Queensland, Australia
gestorben am 23. April 1996 in London, England
australische Schriftstellerin, Theaterkritikerin, Mythenforscherin, Autorin der Mary-Poppins-Bücher
125. Geburtstag am 9. August 2024
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
Mythen waren meine Beschäftigung und Freude seit ich … drei Jahre alt war. Die wahren Märchen … kommen direkt aus dem Mythos. Man könnte sagen, Märchen sind die Mythen, die in Zeit und Ort fallen.
Kürzlich fragte ich eine Freundin, ob sie Fan von Mary Poppins sei. »Oh ja«, antwortete sie, »das war ein großartiger Film!« – sie bezog sich auf den Disney-Film von 1964. »Magst du die Bücher?«, fragte ich. »Bücher? Welche Bücher?«, wunderte sie sich.
Meine Freundin ist nicht allein. Offenbar sind einige, die den Film kennen und lieben, weder mit den sechs Büchern mit Geschichten über das geheimnisvolle Kindermädchen vertraut, auf denen er basiert – einer der bekanntesten und erfolgreichsten in der Geschichte des amerikanischen Films – noch mit ihrer Autorin P. L. Travers. Noch weniger bekannt ist, dass Travers nicht nur die Mary-Poppins-Bücher schrieb, sondern auch Mythen und Märchen verschiedener Kulturen – der australischen, keltischen, indianischen und indischen – studierte und viel darüber und über ihre Bedeutung für unser Leben schrieb und sprach.
Kindheit in Australien
P. L. Travers wurde 1899 als Helen Lyndon Goff im australischen Busch in Maryborough, Queensland geboren. Ihre Mutter, Margaret Agnes Morehead Goff, war Australierin, die Schwester des früheren Premierministers von Queensland. Ihr Vater, Travers Robert Goff, wurde in London, England geboren. Er war irischer Abstammung und fühlte sich stark mit Irland und seiner Kultur verbunden. Wegen seines Alkoholismus wurde er vom Bankdirektor zum Bankangestellten herabgestuft. Er starb, als Travers sieben Jahre alt war. Sie zog mit ihrer Mutter und zwei jüngeren Schwestern nach Bowral, New South Wales, wo sie zehn Jahre lang mit einer exzentrischen Großtante namens Helen Morehead, später mit Christina Saraset, zusammenlebten. Während des Ersten Weltkrieges besuchte Travers ein Internat bei Sydney.
Beide Eltern waren literarisch interessiert und machten Travers und ihre Schwestern in ihrer Kindheit mit vielen Büchern und Geschichten bekannt. Schon in jungen Jahren begann sie, Gedichte zu schreiben und veröffentlichte sie als Teenager mit einigem Erfolg. Sie versuchte sich auch als Schauspielerin. Als Künstlerinnenname wählte sie Pamela Lyndon Travers – mit dem Vornamen ihres Vaters als Nachnamen. Sie schloss sich einer Shakespeare-Schauspieltruppe an und ging auf Tournee in Australien und Neuseeland. Doch sie fühlte sich immer von England und Irland angezogen und konnte es nicht abwarten, Australien zu verlassen und dorthin zu reisen. 1924, im Alter von 25 Jahren, setzte sie diesen Traum um und kehrte nur ein einziges Mal, sehr viel später, nach Australien zurück.
Schriftstellerin in England und Irland
Travers ließ sich in London bei einigen Morehead-Verwandten nieder. Sie arbeitete als Theaterkritikerin für verschiedene Publikationen. Eines ihrer Gedichte sandte sie an George William Russell (auch bekannt als AE, Schriftsteller, Mystiker und Herausgeber von The Irish Statesman). Es erstaunte sie, dass er es nicht nur annahm, sondern ihr auch etwas Geld schickte und sie um weitere Gedichte bat. AE, bekannt für seine Großzügigkeit jungen SchriftstellerInnen gegenüber, nahm Travers unter seine Fittiche und wurde eine Vaterfigur und ein literarischer Mentor für sie. Durch ihn lernte sie den Dichter und Mystiker W. B. Yeats kennen sowie George Gurdjieff, einen bekannten russischen Mystiker, dessen spirituelle Lehren und Schriften ihr viel bedeuteten. Diese und andere Männer wurden Travers' spirituelle »Gurus« und regten sie an, ihre Gedanken über Mythen und Märchen und deren Bedeutung für das zeitgenössische Leben zu entwickeln. Zeitlebens verfolgte sie diese Interessen. 1960 reiste sie nach Japan, um den Zen-Buddhismus zu studieren.
Persönliches Leben
Man sagt Travers zahlreiche flüchtige Beziehungen mit Männern nach. Auch hatte sie eine lang andauernde, möglicherweise erotische Beziehung mit Madge Burnand, der Tochter von Sir Francis Burnand, Dramatiker und Ex-Herausgeber des Magazins Punch. Sie lebten mehr als zehn Jahre lang zusammen, von 1927 an, als sie eine Wohnung in London teilten und später in einem kleinen strohgedeckten Häuschen namens Pound Cottage in Mayfield, Sussex im Süden Englands. Travers heiratete nie, aber 1939, mit 40 Jahren, adoptierte sie ein Zwillingsbaby, einen Jungen, aus Irland. Sie nannte ihn Camillus Travers Hone (Hone war der Nachname seines Großvaters) und verriet ihm nicht, dass er einen Zwillingsbruder hatte. Aber als Camillus siebzehn war, spürte ihn sein Bruder Anthony auf. Travers war dagegen, dass sie sich kennenlernten, dennoch trafen sie sich, aber außer einem Hang zum Alkohol hatten sie wenig gemeinsam. Camillus war lange sehr verletzt. Später legte sich sein Groll etwas, und er besuchte Travers hin und wieder mit seiner Frau und den gemeinsamen Kindern – ihren Enkeln.
Weltreisen
Von den 1930er Jahren an unternahm Travers mehrere Reisen ins Ausland. Sie besuchte Russland 1932, und zwei Jahre später erschien ihr erstes Buch, Moscow Excursion, unter dem Pseudonym P. L. Travers. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete sie für das Britische Informationsministerium. Als die ersten Bomben in derGegend von Mayfield fielen, wurden viele Kinder evakuiert. Im Sommer 1940 bestiegen Travers und Camillus zusammen mit etwa 300 Kindern ein Schiff nach Kanada. Travers übernahm die Verantwortung für Kinder aus Mayfield und Tunbridge Wells. Während der Reise schrieb sie ein wenig, woraus schließlich einige kurze Bücher wurden, die sie FreundInnen als Weihnachtsgeschenk sandte. Eins davon, Tante Sass, erzählt die Geschichte ihrer exzentrischen Großtante, bei der sie mit Mutter und Schwestern zehn Jahre in Australien gelebt hatte. Auf ihr soll die Figur der Mary Poppins zum Teil beruhen.
Travers and Camillus ließen sich in New York nieder. Während ihres kriegsbedingten Aufenthalts in Amerika traf Travers einen Freund, John Collier, den Beauftragten für Angelegenheiten der Indianer. Er ermöglichte Travers, in den Südwesten zu reisen und einige Zeit bei Navajo-, Pueblo- und Hopi-Indianern zu verbringen. Viele Besonderheiten ihrer Kultur lernte sie zu schätzen, besonders die meditative Stille. Die Wertschätzung war gegenseitig, die Navajo gaben Travers einen geheimen indianischen Namen, den sie niemandem verraten sollte – was sie auch nie tat.
Die Mary-Poppins-Bücher
Während Travers sich Anfang der 1930er Jahre von einer Lungenkrankheit erholte, begann sie Geschichten über zwei Kinder und ihr geheimnisvolles Kindermädchen zu erzählen. Angeregt hatten sie die Werke anderer AutorInnen wie James Barrie, Beatrix Potter, A. A. Milne und Lewis Carroll. Diese Geschichten wurden der Ursprung jener Bücher, für die sie am bekanntesten werden sollte: denen über die mysteriöse Mary Poppins. Sie schrieb sie – und zwei verwandte Bücher – über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren, zwischen 1934 und 1988. Obwohl sie meist als Kinderbücher angesehen werden, erklärte Travers: »Ich habe nie für Kinder geschrieben.« Vielmehr bestand sie darauf, Kinder »seien so freundlich gewesen, zu lesen, was ich schrieb«. Außerdem behauptete sie: »Ich habe immer angenommen … [Mary Poppins] sei aus dem gleichen Nichts hervorgegangen wie Poesie, Mythos und Legende, die mich mein ganzes schriftstellerisches Leben beschäftigt hatten.«
Die Storys erzählen von der dysfunktionalen Familie Banks in der Cherry Tree Lane 17 im London der 1930er Jahre. Der Vater, ein Bankangestellter, geht jeden Tag schlecht gelaunt zur Arbeit, um »Geld zu verdienen«. Mrs. Banks, eine nervöse Hausfrau und Mutter, ist völlig überfordert mit dem Haushalt und der Betreuung ihrer vier – bald fünf – Kinder. Jane und Michael, ungefähr sieben bzw. sechs, sind die Ältesten, gefolgt von den Kleinkind-Zwillingen John und Barbara und schließlich von Baby Annabel.
Mrs. Banks braucht dringend Hilfe, um Ordnung ins Familienchaos zu bringen. Mary Poppins, die neue Nanny, kommt auf wundersame Weise mit einem Ostwind an. Sie ist streng, aber freundlich, eitel, aber nicht hübsch – die Buchillustratorin Mary Shepard (Tochter des Winnie-Pooh-Zeichners E. H. Shepard) gestaltete sie nach einer einfachen holländischen Holzpuppe! Durch eine Mischung aus festen Regeln und echter Zuneigung – oft versteckt unter ihrem strengen Auftreten – und ihren trockenen Humor und Witz gewinnt Mary Poppins bald das Vertrauen und die Liebe der Kinder.
Darüber hinaus nimmt sie die Kinder auf viele Abenteuer jenseits ihres Alltags mit, auf Reisen in den Himmel und ins Meer, wo sie mit Sternen, Planeten und Meerestieren reden, als sei das völlig normal. Jane und Michael finden auch heraus, dass sie sich mit der Marmorstatue eines Jungen in einem nahegelegenen Park unterhalten können. Jane schließt sich einer Gruppe Jungen an, die Teil der Dekoration einer Royal-Doulton-Schüssel sind… Nach solchen Erlebnissen bestreitet Mary Poppins, dass sie geschehen sind. Doch meist beweisen verräterische Spuren, dass sie wirklich passiert sind, so als Mary Poppins' Schal in der Dekoration der Schüssel auftaucht, den sie bei Janes Rettung in der Schüssel zurückgelassen hatte.
Diese und ähnliche Abenteuer, so unterhaltsam sie sind, sind mehr als bloße Phantasie. Sie verkörpern einige der ernsthaften Gedanken von P. L. Travers über die Natur des Kosmos und die Beziehungen der Menschen dazu. So meint sie, dass ein Baby im ersten Lebensjahr die Welt undifferenziert betrachtet und nicht zwischen einzelnen Gegenständen klar unterscheidet – und die Sprache der Elemente wie Wind und Regen sowie die der Tiere versteht. Das kleine Kind lebt von einer »Kosmographie des Wunders«. Doch das ändert sich nach einem Jahr, wenn der »schwatzhafte Verstand« die Kontrolle nimmt und das frühere Gefühl der Verbundenheit vergessen wird, als wären wir in einen tiefen Schlaf gefallen. (Dieser Gedanke wird viel später entwickelt – möglicherweise hervorgerufen durch die Lehren von Gurdjieff und anderen mystischen Schriftstellern, mit deren Werken sie vertraut war. Travers meint, dass wir alle versuchen, aus diesem ausgedehnten Schlaf - wie im Märchen Dornröschen - zu erwachen, um unser vergessenes, authentisches Ich zu finden.)
Travers setzt diesen Gedanken in der Geschichte The New One (in Mary Poppins Comes Back) um. Als ein Stern das in der Wiege liegende Kind Annabel fragt, woher es kommt, versteht es die Frage und antwortet: »Ich bin Erde und Luft und Feuer und Wasser. Ich komme aus der Dunkelheit, wo alle Dinge ihren Anfang haben. Ich komme aus dem Meer und seinen Gezeiten. Ich komme vom Himmel und seinen Sternen, ich komme von der Sonne und ihrer Helligkeit ... Langsam bewegte ich mich zuerst ... immer schlafend und träumend. Ich erinnerte mich an alles, was ich gewesen war, und dachte an alles, was ich sein werde. Und als ich meinen Traum geträumt hatte, erwachte ich und kam schnell.« Ein Jahr später, als Annabel Zähne gekriegt hat, versucht das Sternchen wieder mit ihr zu sprechen, doch sie kann das nicht mehr, weil sie die Vertrautheit mit dem Kosmos verloren hat.
Eine andere Geschichte, Happy Ever After (in Mary Poppins öffnet die Tür), spielt am Silvesterabend. Bevor Mary Poppins die Kinder zu Bett bringt, möchte Michael wissen, was nach dem Ende des alten Jahres und vor dem Beginn des neuen Jahres passiert – zwischen dem ersten und dem letzten Schlag Mitternacht. Sie antwortet nicht, doch sie lässt einige der Kuscheltiere der Kinder oben auf dem Spielzeugschrank liegen und legt drei ihrer Geschichtenbücher offen vor die Tiere. Später, beim ersten Schlag der Big-Ben-Uhr, erwachen die Kinder und befinden sich im Park in der Zeit zwischen dem ersten und dem zwölften Schlag, im »Riss«. Ihre Spielzeugtiere sind lebendig geworden, zusammen mit vielen bekannten Figuren aus ihren Kinderbüchern. Viele, die in den Erzählungen »ewige Gegensätze« sind wie Löwe und Lamm, Rotkäppchen und der Wolf, »treffen und küssen sich« und tanzen gemeinsam im Happy Ever After, wie Travers es nennt. Doch beim zwölften Schlag trennen sie sich wieder und verschwinden. Travers beschreibt, so drückte es ein Rezensent aus, »einen Riss in der Raum-Zeit, in dem alles möglich ist und alle Probleme verschwinden«. Später sollte sie diese Möglichkeit der Versöhnung als »Heimat des Mythos« bezeichnen.
Die Mary-Poppins-Bücher waren außerordentlich beliebt. Sie waren nicht nur unterhaltsam und anregend für die Fantasie, sondern sensibilisierten die Leser auch für Wunder und das Geheimnis des Daseins. Sie rieten ihnen, nichts als selbstverständlich zu betrachten und alles zu hinterfragen – aber nicht unbedingt Antworten zu erwarten. Der häufige Bezug zu astronomischen Phänomenen brachte einen Biografen zu der Feststellung, dass Mary Poppins »den Kosmos in die Cherry Tree Lane gebracht habe« (Draper und Koralek, S. 21).
In mehreren Geschichten berichtet sie von Wesen von dieser und aus anderen Welten, die sich an den Händen halten und in feierlichem Tanze wiegen. In der Erzählung Christmas Shopping, kommt Maia, ein Stern des Sternbilds der Plejaden, auf die Erde und schließt sich Mary Poppins und den Kindern an, um Geschenke für ihre Sternenschwestern zu kaufen.
Die Disney-Filme
Drei von Travers Mary-Poppins-Büchern waren in den frühen 1940er Jahren veröffentlicht worden, als der amerikanische Filmemacher Walt Disney seine elfjährige Tochter darüber lachen hörte. Sie wünschte sich einen Film basierend auf diesem Stoff. Disney nahm sich ihren Wunsch zu Herzen und versuchte beinahe 20 Jahre lang vergebens, Travers Zustimmung dazu zu erhalten. Sie lehnte immer wieder ab; seine früheren Märchenfilme waren ihr zu sentimental und zu wenig differenziert. Schließlich gab sie doch nach, wohl vor allem aus finanziellen Gründen. Sie bestand darauf, als Beraterin mitzuarbeiten, doch als sie 1961 in die Disney-Studios kam, stritt sie viel mit den Filmemachern. Einige Besetzungen gefielen ihr nicht, sie sträubte sich gegen eine romantische Beziehung zwischen Mary Poppins und Bert, dem Streichholzverkäufer, außerdem wehrte sie sich vehement gegen Animationen im Film. (Sie war sich sicher, es würde keine geben – doch sie irrte sich.)
Der Film Mary Poppins erschien 1964. Obwohl er unglaublich erfolgreich war – er erhielt dreizehn Oscar-Nominierungen und gewann fünf –, bedauerten einige Kritiker die tiefgreifenden Unterschiede zu den Büchern. Insbesondere missbilligten sie die Darstellung von Mary Poppins als charmante »Soubrette« – abweichend von der korrekten und etwas steifen Figur in den Büchern, die man sich kaum Cancan tanzend und die Unterwäsche zeigend auf dem Dach vorstellen kann. Einige betrachteten den Film als oberflächlich und süßlich und meinten, dass er Mary Poppins »ihres eigentlichen Wesens beraubt« habe. Andere bedauerten, dass man die kosmologischen Themen, die in den Büchern durchschimmern, aufgegeben hatte. Ein Rezensent, der sich den Film eine Generation später ansah, vermutete, dass die Kinder im Publikum »um die eigentliche Sache betrogen wurden«.
Travers selbst war tief enttäuscht von dem Film. Er wurde als Walt Disney's Mary Poppins gezeigt, ihr Name erschien lediglich in kleiner Schrift im Vorspann. Es stimmt, dass der Film sie sehr reich machte und dass einige Leute, nachdem sie ihn gesehen hatten, begannen, die Bücher zu lesen. Travers' Beziehung zu Disney war jedoch so frostig geworden, dass er ihr nicht einmal eine Einladung zur Filmpremiere sandte. Schließlich schickte ihr eine verlegene Disney-Angestellte eine Einladung; sie reiste an - und musste weinen. Einer von Travers' Biografen beschrieb den Film als »entworfen, um die sängerischen, tänzerischen und komödiantischen Fähigkeiten von Julie Andrews, Dick Van Dyke und einem akrobatischen Ensemble hervorzuheben« sowie die Talente seiner Animatoren. (Demers, S. 81) Der Direktor der New York Public Library erklärte: »Die Herbheit von Mary Poppins, unberechenbar, voller Wunder und Rätsel, wird mit Mr. Disneys Behandlung zu einem großen, mit Marshmallow überzogenen Windbeutel.« (Lawson, S. 276) Travers – die sich mit Julie Andrews angefreundet hatte – räumte schließlich ein, dass es an sich ein guter Film war, der sich jedoch stark von dem Buch unterschied.
Zwei weitere Filme, basierend auf den Mary-Poppins-Geschichten, folgten. Saving Mr. Banks, das Walt Disney Pictures viele Jahre später, 2013, veröffentlichte, dramatisiert die angespannte Beziehung zwischen Travers und Disney bei der Entstehung des Films von 1964. Mit Emma Thompson als Travers und Tom Hanks als Disney, stieß er auf gemischte Reaktionen von Rezensenten, wobei einige bemerkten, dass Travers übellauniger und sturer und Disney heiligmäßiger dargestellt wurden als beide tatsächlich waren.
2018 erschien dann Mary Poppins Returns, eine Fortsetzung des Films von 1964, in der Emily Blunt die Hauptrolle spielte. Diesmal sind Mary Poppins' Schützlinge erwachsen geworden und haben eigene Kinder. Michael – nun ein Witwer in finanziellen Schwierigkeiten – braucht noch einmal Mary Poppins Aufmerksamkeit. Auch hier waren die Kritiken gemischt; doch haben alle drei Filme viele Auszeichnungen erhalten.
Writer in Residence
Travers verbrachte die College-Semester im Herbst 1965 und 1966 als Writer in Residence an zwei Frauen-Colleges in den USA: Radcliffe in Cambridge (Teil von Harvard) und Smith in Northampton, beide in Massachusetts. Wenige Jahre später, 1970, war sie erneut Writer in Residence am Scripps College in Claremont, Kalifornien.
Auch wenn einige Schüler sie distanziert und eigenwillig fanden, saßen viele zu ihren Füßen und hörten zu, wenn sie über Mythen, Gedichte und Märchen sprach und die StudentInnen ermutigte, Fragen zu stellen. Während ihrer Zeit in Radcliffe nutzte sie den Reichtum der Widener Libraryder Harvard University, um Versionen ihrer Lieblingsgeschichte Dornröschen in verschiedenen Kulturen zu recherchieren. Sie veröffentlichte diese später in einem Buch, Über Dornröschen.
Schreiben über Mythen und Märchen
1976 gründeten Travers und ein Freund, D. M. Dooling – ebenfalls Schriftsteller und Anhänger von Gurdjieff – eine Zeitschrift namens Parabola, a Magazine of Myth and Tradition, um Mythen und alte spirituelle Traditionen zu erforschen. Jede Ausgabe sollte sich auf ein universelles Thema wie Erinnerung oder Tod konzentrieren. Travers schrieb mehr als vierzig Aufsätze für die Zeitschrift. Sie war auch als beratende Redakteurin tätig.
Viele ihrer Essays, Interviews und Gedichte sind in einem Buch mit dem Titel Was die Biene weiß: Reflexionen über Mythos, Symbol und Geschichte (die Biene wird als Symbol des ewigen Lebens verstanden) zusammengefasst, das 1989 veröffentlicht wurde. Das Buch ist eine Schatztruhe ihrer Schriften aus diesem Bereich, die ihre Ideen in lebhafter, oft fesselnder Prosa wiedergeben, während sie sich eingehend mit verschiedenen Themen befasst. Ein begeisterter Rezensent auf amazon.com warnte jedoch: »Jedes Kapitel ist glücklicherweise kurz – sie sind so reichhaltig, dass sie wie eine Schachtel Schokoladentrüffel sind – iss einen, und es ist der Himmel – iss mehr, und es ist zu viel.«
Travers' Aufsatz für die erste Parabola-Ausgabe lautet The World of the Hero. Sie gibt die Richtung vor, indem sie behauptet: »Wir nähern uns den Mythen nicht so sehr wegen ihrer Bedeutung, sondern wegen unserer eigenen Bedeutung: Wer bin ich? Warum bin ich hier? Wie kann ich in Übereinstimmung mit der Realität leben?« Helden in Mythen und Erzählungen, schreibt sie, suchen ihre eigene Identität, im Leben sind alle die Helden ihres eigenen Mythos. An ihr Konzept des »Risses« zwischen erstem und letztem Schlag Mitternacht am Silvesterabend erinnernd, wenn sich »ewige Gegensätze treffen und küssen«, fährt sie fort: »Ich muss mich auf die Suche nach der Heimat des Mythos machen, dieser Heimat, die in Rumpelstilzchen so gut beschrieben wird als ›das Land, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen‹ … wo die Gegensätze sich versöhnen, der Ort, wo man über sie hinausgeht … Ich frage mich, wo wir es finden können, wo uns selbst wir danach suchen können?«
Travers erinnert sich in ihrem Essay The Primary World an ihre Kindheit als Ort der Überlieferung und Legende, den ihre Eltern gefördert haben. Religiöse Schriften und »Geschichten, Balladen und Märchen alter Frauen«, die ihr überliefert wurden, fühlten sich nah an. »Der Himmel war nur ein überirdischer Vorort.« Das tägliche Leben ahmte sie nach: »Der kleinste Anlass wurde in dieser riesigen Landschaft zwangsläufig zu einem Ereignis. Eine Reise in die nächstgelegene Stadt … wurde zu einem Triumphzug nach Persepolis [einer alten persischen Stadt], der Verlust eines Milchzahns ein ebensolches Vorzeichen wie das Fallen von Cinderellas Pantoffel.« Diese Vorstellung, dass wir Mythen in unseren Lebensereignissen ausleben, spiegelt sich in vielen ihrer Essays.
Ein weiterer Aufsatz, About the Sleeping Beauty, ist ein Reprint eines Kapitels ihres gleichnamigen Buches. Sie denkt darüber nach, welche gute Fee ihr selbst zur Taufe die Liebe zu den Märchen geschenkt habe. »Denken verbindet«, stellte sie häufig fest und verband hier ihre eigene Kindheit mit dem Märchen Dornröschen. An anderer Stelle in Bee schreibt sie in The Fairy Tale as Teacher: »Die Märchen sind wie Wasserblumen, sie liegen so leicht auf der Oberfläche, doch ihre Wurzeln reichen tief in eine alte dunkle Vergangenheit zurück. Sie sind tatsächlich ein Überbleibsel jener geheimnisvollen Kunst, die die Generationen in die innere Bedeutung der Dinge einführen sollte.« (Draper und Koralek, S. 202)
Travers riet davon ab, sich einem Märchen von einem akademischen, analytischen Standpunkt aus zu nähern. Sie meinte, man solle es »wie einen Stein in sich fallen lassen« – am besten, indem man es sich erzählen lässt, statt es zu lesen. Sie kritisierte insbesondere Bruno Bettelheims Dornröschen-Interpretation (er sagt, es gehe um »nichts als« den Beginn der Menstruation) und besteht darauf, dass »nichts niemals “nichts als”« ist. Vielmehr – wie sie in The World of the Hero schreibt – »haben Mythen nie nur eine einzige Bedeutung, ein für allemal. Sie haben etwas Größeres, sie haben Bedeutung an sich. Wenn man eine Kristallkugel ins Fenster hängt, strahlen alle Teile das Licht ab. So sind die Mythen, sie haben eine Bedeutung für mich, für Sie und für alle anderen. Ein wahres Symbol hat immer diese Vielseitigkeit. Es hat allen, die sich ihm nähern, etwas zu sagen.«
Späte Jahre
Travers schrieb weiter für Parabola. 30 Jahre nach ihrem vierten Buch mit Mary-Poppins-Geschichten von 1952 veröffentlichte sie 1982 ein fünftes und 1988 ein sechstes, ihr letztes. Obwohl sie immer wieder von verschiedenen Beschwerden, oft im Magen-Darm-Bereich, geplagt wurde, war Travers sehr produktiv und wird für ihre literarischen Beiträge hoch geschätzt. 1977 wurde sie zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt. Im folgenden Jahr erhielt sie die Ehrendoktorwürde Doctor of Humane Letters vom Chatham College, einem kleinen Frauencollege in Pittsburgh, Pennsylvania.
Mit zunehmendem Alter zog Travers sich immer mehr zurück, sie lebte siebzehn Jahre in einem Haus in Chelsea und sah nur wenige Menschen. Zeitlebens war sie lieber für sich, sie mied Interviewer und Biografen und gab ungern Einzelheiten aus der Vergangenheit preis. 1996 starb sie im Alter von 96 Jahren an einem epileptischen Anfall. Ihr letzter Essay aus Parabola in What the Bee Knows trägt den Titel Only connect, E. M. Forsters Epigraph zu seinem Roman Howard's End. Diese Worte verkörperten perfekt ihre Vorstellung von unserem Bedürfnis, Sinn im Leben zu finden, indem wir es in Beziehung setzen zur ewigen Weisheit in Mythen und Geschichten.
Verfasserin: Dorian Brooks
Zitate
PL Travers, The Real Mary Poppins - Part 1 of 6. Video references the 2004 musical, not discussed in the Fembio biography.
Links
The Mary Poppins Effect (2019).
Online verfügbar unter https://themarypoppinseffect.com/, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
Barlass, Tim (2014): The truth behind Mary Poppins creator P.L. Travers.
Online verfügbar unter https://www.smh.com.au/entertainment/movies/the-truth-behind-mary-poppins-creator-pl-travers-20140104-30akz.html, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
biography.com (2019): P.L. Travers.
Online verfügbar unter https://www.biography.com/writer/pl-travers, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
Brockes, Emma (2018): Mary Poppins: why we need a spoonful of sugar more than ever.
Online verfügbar unter https://www.theguardian.com/film/2018/nov/23/mary-poppins-why-we-need-a-spoonful-of-sugar-more-than-ever, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
Contemporary Authors Online (2006): P. L. Travers Biography - life, family, childhood, children, name, story, death, history, school, mother. Gale.
Online verfügbar unter https://www.notablebiographies.com/supp/Supplement-Sp-Z/Travers-P-L.html, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
Dooley, Ian (2016): More than Mary Poppins: The Archive of P.L. Travers and Mary Shepard at Cotsen Children’s Library.
Online verfügbar unter https://blogs.princeton.edu/cotsen/2016/01/more-than-mary-poppins-the-archive-of-p-l-travers-and-mary-shepard-at-cotsen-childrens-library/, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
Edmund, Aiyana (2018): P.L. Travers, Author of Mary Poppins | LiteraryLadiesGuide.
Online verfügbar unter https://www.literaryladiesguide.com/author-biography/travers-p-l/, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
IMDb: P. L. Travers. Filme.
Online verfügbar unter https://www.imdb.com/name/nm0871308/, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Pamela L. Travers. Veröffentlichungen.
Online verfügbar unter http://d-nb.info/gnd/121299317, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
Mandanas, Laura (2014): “Saving Mr. Banks” Erases P.L. Travers’ Queer Identity, Misses Amazing Opportunity for Representation.
Online verfügbar unter https://www.autostraddle.com/saving-mr-banks-erases-p-l-travers-queer-identity-misses-amazing-opportunity-for-representation-216786/, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
The Secret Life of Mary Poppins: A Culture Show Special. BBC. (07.12.2013, Molly Ipek)
Moody, Ellen (2014): Pamela Lyndon Travers.
Online verfügbar unter https://reveriesunderthesignofausten.wordpress.com/2014/02/13/pamela-lyndon-traverswomanwriterchildrensbooks/, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
Picardie, Justine: Was P L Travers the real Mary Poppins? - Telegraph. The Telegraph, 28 Oct 2008.
Online verfügbar unter https://www.telegraph.co.uk/culture/donotmigrate/3562643/Was-P-L-Travers-the-real-Mary-Poppins.html, zuletzt geprüft am 05.08.2019.
The Real Mary Poppins -Mary Poppins Documentary. (27.12.2017, Timeline)
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Literatur & Quellen
Werke
Travers, P. L. (1935): Moscow excursion. New York. Reynal & Hitchcock.
( | WorldCat-Suche)
Travers, P. L. (1941): Aunt Sass Christmas stories. Illustrated by Gillian Tyler. First Hachette Books edition: October 2015. New York. Hachette Books. 2015. ISBN 0316386588.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, P. L. (1943): Ah Wong. New York. High Grade Press.
(Eurobuch-Suche | )
Travers, P. L. (1944): Johnny Delaney. Private Printing.
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Travers, P. L. (1952): Mr. Wigg's birthday party. A story from “Mary Poppins”. Unter Mitarbeit von Gertrude E. Espenscheid. New York. Simon and Schuster. (The little golden library, 140)
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Travers, P. L. (1952): The gingerbread shop. New York. Simon and Schuster.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, P. L. (1953): The magic compass. A story from “Mary Poppins.”. [Authorized ed.]. New York. Simon and Schuster. (Little golden library, 146)
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, P. L. (1970): In search of the hero. The continuing relevance of myth and fairy tale. Claremont, Calif. Scripps College. (Clark lecture, Scripps College)
( | WorldCat-Suche)
Travers, P. L. (1973): George Ivanovitch Gurdjieff. Toronto. Traditional Studies Press; Quill Publications; Distributed by Mott Media.
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Travers, P. L. (1975): About the Sleeping beauty. Illustrated by Charles Keeping. New York. McGraw-Hill. ISBN 0070651221.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, P. L. (1989): What the bee knows. Reflections on myth, symbol and story. London. Penguin. ISBN 0140194665.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, Pamela L. (1965): Der Fuchs an der Krippe. (=The fox at the manger) Übersetzung: Eva-Maria Ledig. Illustrationen: Thomas Bewick. Luzern. Rex.
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Travers, Pamela L. (1972): Friend monkey. Harmondsworth. Puffin Books. 1985. ISBN 0140317074.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, Pamela L. (1980): Two pairs of shoes. 1. ed. New York. Viking Press. ISBN 0670736775.
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Travers, Pamela L. und Hermes, Gertrude (Hg.) (1941): I go by sea, I go by land. London. Virago. 1941. (Virago modern classic, 632) ISBN 0349005745.
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Mary-Poppins-Bücher (engl.)
Travers, P. L. (1975): Mary Poppins in the kitchen. A cookery book with a story. New York. Harcourt Brace Jovanovich. |
Travers, P. L. (1989): Mary Poppins and the House Next Door. London. Collins. |
Travers, Pamela L. (1934): Mary Poppins. London. Collins. |
Travers, Pamela L. (Hg.) (1935): Mary Poppins comes back. London. Collins. | Travers, Pamela L. (Hg.) (1943): Mary Poppins opens the door. London. Collins. | Travers, Pamela L. (1952): Mary Poppins in the park. London. Collins. |
Travers, Pamela L. (1962): Mary Poppins from A to Z. Mit Illustrationen von Mary Shepard. 1. ed. New York. Harcourt Brace & World. |
Travers, Pamela L. (1982): Mary Poppins in Cherry Tree Lane. London. Collins. |
Mary-Poppins-Bücher (dt.)
Travers, Pamela L. (2016): Mary Poppins. (=Mary Poppins) Übersetzung: Elisabeth Kessel und Simone Wiemken. Mit Illustrationen von Horst Lemke und einem Nachwort von Sybil Schönfeldt. Neuausgabe. Hamburg. Dressler. (Dressler Klassiker) ISBN 978-3-7915-2026-1.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, Pamela L. (2017): Mary Poppins kommt wieder. (=Mary Poppins comes back) Übersetzung: Elisabeth Kessel. Mit Illustrationen von Horst Lemke. Neuausgabe. Hamburg. Dressler Verlag. (Dressler Klassiker) ISBN 9783791500317.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, Pamela L. (2005): Mary Poppins öffnet die Tür. (=Mary Poppins opens the door) Übersetzung: Elisabeth Kessel. Mit Illustrationen von Horst Lemke. Neuausg. Hamburg. Dressler. (Dressler-Klassiker) ISBN 3791535862.
Mehr dazu unter http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=2650280&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm |
Travers, Pamela L. (2006): Mary Poppins im Park. (=Mary Poppins in the park) Übersetzung: Elisabeth Kessel. Mit Illustrationen von Horst Lemke. Hamburg. Dressler. (Dressler-Klassiker) ISBN 3791536095.
Mehr dazu unter http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=2746986&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Travers, Pamela L. (1964): Mary Poppins von A bis Z. (=Mary Poppins from A - Z) Übersetzung: Sybil Schönfeldt. Mit Illustrationen von Horst Lemke. Berlin. Dressler.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Druvert, Hélène (2018): Mary Poppins. Auf, auf und davon. (=Un petit tour avec Mary Poppins) Übersetzung: Anne Thomas. Bilderbuch. Deutsche Textfassung von Anne Thomas ; nach dem Werk von P.L. Travers. Bargteheide. minedition. ISBN 978-3-86566-336-8.
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Audio-CDs und Filme
Hancock, John Lee (2013): Saving Mr. Banks. Das Ende des Buches ist der Anfang ihrer Geschichte. Spielfilm. DVD (ca. 120 Min.). München. Walt Disney Studios Home Entertainment Vertrieb. (Disney-DVD)
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Mary Poppins' Rückkehr. (2018) (=Mary Poppins Returns) 1 DVD-Video (circa 126 min). München. Walt Disney Studios Home Entertainment.
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Sherman, Richard M.; Sherman, Robert B. (2009): Disney Mary Poppins. Spielfilm von 1964 mit Julie Andrews. 1 DVD-Video (circa 134 min). München. Walt Disney Studios Home Entertainment. (Disney DVD)
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Stevenson, Robert (2006): Mary Poppins. Zum 45. Jubiläum. Disney-Fim von 1964 mit Julie Andrews, mit vielen Extras. 2 DVDs (ca. 134 Min). München. Walt Disney Studios Home Entertainment. (Walt Disney Meisterwerke Special Collection)
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Travers, Pamela L. (2001): Heike Makatsch liest Mary Poppins. Übersetzung: Elisabeth Kessel. 3 CDs. Zürich. Kein und Aber Records. ISBN 9783036913124.
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Travers, Pamela L. (2005): Mary Poppins. English Edition. Read by Sophie Thompson. 4 CDs. Engl. ed. München. Der Hörverl. (BBC audio) ISBN 3899405900.
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Weiterführende Literatur
Demers, Patricia (1991): P. L. Travers. Boston. Twayne. (Twayne's English authors series, 483) ISBN 0805770054.
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Draper, Ellen Dooling und Koralek, Jenny (Hg.) (1999): A lively oracle. A centennial celebration of P.L. Travers, creator of Mary Poppins. Burdett, NY? Larson Publ. ISBN 0943914949.
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Grilli, Giorgia (2007): Myth, symbol and meaning in Mary Poppins. The governess as provocateur. (=In volo, dietro la porta) Übersetzung: Jennifer Varney. New York, London. Routledge. (Children's literature and culture) ISBN 9780415977678.
Mehr dazu unter http://site.ebrary.com/lib/alltitles/docDetail.action?docID=10784442
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Kunz, Julia (2014): Intertextuality and psychology in P. L. Travers' Mary Poppins books // Intertextuality and Psychology in P. L. Travers’ «Mary Poppins» Books. 1st, New ed. Frankfurt am Main. Peter Lang Edition. (Approaches to literary phantasy, 7) ISBN 9783631648735.
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Lawson, Valerie (2006): Mary Poppins she wrote. The life of P. L. Travers. 2. imprint. London. Aurum. ISBN 1845131266.
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Lawson, Valerie (2010): Mary Poppins she wrote. The true story of Australian writer P.L. Travers, creator of the quintessentially English nanny. Rev. ed. Sydney. Hachette Australia. ISBN 978-0-7432-9816-2.
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Pearce, Sharyn (2015): The business of myth-making: Mary Poppins , P.L. Travers and the Disney effect. In: Queensland Review, Jg. 22, 1. . S. 62–74.
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