geboren am 19. Juli 1949 in Walsrode
deutsche Schauspielerin, Kabarettistin, Sängerin und Entertainerin
75. Geburtstag am 19. Juli 2024
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
Die Frage, was sie denn nun sei – Schauspielerin, Kabarettistin, Comedian, Sängerin, Entertainerin? – beantwortet Maren Kroymann gern mit: »Ich bin eine Anhängerin des Sich-nicht-Entscheiden-Müssens.« Warum sollte eine sich auch entscheiden, wenn sie so viele Facetten unter einen Hut bringt? Eine Schauspielerin, die auch singt, eine Kabarettistin, die auch »ernste« Rollen spielt, eine Entertainerin, die Witz, feine Ironie und feministische Denkanstöße nonchalant in einem Satz unterbringt, eine »Vorzeigelesbe«, die in Talkshows selbst grimmigen VertreterInnen reaktionärer Anschauungen gelassen, charmant und humorvoll begegnet: das alles in einer Person kommt in der deutschen Unterhaltungsbranche nicht allzu häufig vor. Die Meisten entscheiden sich halt doch. Aber auch Maren Kroymann wurde dies alles nicht in die Wiege gelegt.
Sie wächst mit vier älteren Brüdern in Tübingen auf. Ihre Eltern stammen ursprünglich aus Berlin und schwärmen noch Jahrzehnte später von der bewegten »goldenen Zeit«. Den Vater hat es als Professor für Altphilologie ins Schwäbische verschlagen; die Mutter ist promovierte Romanistin und Altphilologin, kümmert sich um die Kinder und den großen Haushalt und betreut Fulbright-StipendiatInnen. Entsprechend dem intellektuellen Milieu wird die Hochkultur geschätzt. Zum Nachtisch gibt es gelegentlich eine kleine Übersetzung aus dem Lateinischen. Dass die Kleine, sind die Anderen erst einmal aus dem Haus, zusammen mit Hedwig, der Aufwartefrau, die Schlager aus dem SDR mitträllert, würde sicher nicht goutiert. Zu den Favoriten gehören Cindy, oh Cindy von Margot Eskens und Steig in das Traumboot der Liebe von Caterina Valente. Jahrzehnte später wird Maren Kroymann die Schlager der 1950er und 60er Jahre für sich wiederentdecken. Zur musikalischen Frühprägung gehören aber auch der Klavierunterricht, zunächst erteilt von der Oma, der Kinderchor der Tübinger Stiftskirche, der Ballettunterricht und schließlich die Rock’n’Roll-Stars Chuck Berry, Jerry Lee Lewis, Fats Domino, Hank Williams und vor allem Elvis Presley, die die älteren Brüder via AFN, dem Radiosender der US-Streitkräfte, und Tonbandgerät ins Haus bringen.
Das dünne, lustige, schlaue Mädchen mit den Rattenschwänzen und der Brille lernt nicht nur umgehend Schwäbisch, sondern auch sonst sehr schnell: Sie überspringt gleich die erste Klasse und besucht anschließend – was sonst? – das Humanistische Gymnasium. Nach dem Abitur 1967 verbringt Maren ein Jahr in den USA, auf einem Frauencollege in Ohio – wie sie selbst später sagt, für ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstfindung von unschätzbarem Wert. »Anderssein«, Dinge einfach mal auszuprobieren, sind hier kein Makel. Sie nimmt Schauspielunterricht, lernt fechten und steht zum ersten Mal auf der Bühne, besucht Kurse in Psychologie und lernt Fastfood kennen.
Zurück in Tübingen immatrikuliert sie sich an der Universität für Amerikanistik, Anglistik und Romanistik mit dem Ziel Höheres Lehramt und beginnt am Zimmertheater zu spielen, einer kleinen, experimentellen Bühne. Wegen ihrer dank amerikanischem Fastfood mühsam erworbenen Rundungen wird sie häufig als »Sexbombe« besetzt, was gelegentlich zu Missverständnissen mit jungen Männern führt, die sie um Verabredungen bitten.
Nach der Zwischenprüfung führt ihr Weg nach Paris, denn sie ist die einzige Romanistikstudentin im Semester, die kein Französisch gelernt hat. In Paris verbessert sie nicht nur ihre Sprachkenntnisse, sondern erlebt auch ihre politische Bewusstwerdung: Am 1. Mai 1971, zum 100. Jahrestag der Pariser Commune, nimmt sie an ihrer ersten Demo teil. Es gefällt ihr, dass die politische Linke nicht wie zu Hause freudlos ihre Kundgebungen abhält, sondern lebensfroh singt und tanzt, Wein trinkt und feiert. Sie liest nicht nur Honoré de Balzac, Émile Zola und Gustave Flaubert, sondern befasst sich auch mit Karl Marx, Lenin, den Feuerbach-Thesen, der Brecht-Lukács-Debatte, Hanns Eisler, Walter Benjamin. Klar, dass von hier aus kein Weg zurück ins beschauliche Tübingen führt – Ende 1971 geht Maren Kroymann nach Berlin und schreibt sich an der Freien Universität ein.
Sie engagiert sich bei den »ADSen« ( Aktionsgemeinschaft von Demokraten und Sozialisten), weil es sich um ein Aktionsbündnis und nicht um eine Partei handelt, und im Sozialistischen Frauenbund. Sie liest Marx‘ Kapital und die Standardwerke von Simone de Beauvoir. Sie demonstriert am 1. Mai sowie für die Abschaffung des § 218 und singt im Hanns-Eisler-Chor Arbeiterlieder und Stücke von Brecht, Eisler, Dessau, Weill oder Tucholsky. Sie schreibt ihre Staatsexamensarbeit über den französischen Linksintellektuellen Louis Aragon – und mit zwei Freundinnen einen Artikel gegen den Professor, der ihr Doktorvater hätte werden sollen: Er hatte die Softpornos von David Hamilton (»Bilitis«) zur »Kunst« erklärt. Maren Kroymann schmeißt die Promotion hin und erkennt, »dass man nicht immer alles zu Ende bringen muss.«
Sie spielt neben und nach dem Studium Theater an zwei Berliner Off-Bühnen sowie am Schillertheater. Während des Studiums hatte sie sich an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel beworben; einen Teil von ihr zieht es noch immer auf die besagten »Bretter«: »Getanzt habe ich immer und gesungen habe ich immer. Alles, was mit Bühne zusammenhing, zog mich stark an. Es war die andere Art, sich auszudrücken, die mich da faszinierte, die andere Sprache.« Unter Hunderten von BewerberInnen besteht sie tatsächlich die Aufnahmeprüfung, sagt aber der Schauspielschule gleich wieder ade – sie wollte sich nur vergewissern. Zudem behagen ihr die hierarchischen Strukturen an den staatlichen Bühnen nicht und wie dort mit Frauen umgegangen wird. An der Uni passieren zu dieser Zeit ohnehin die spannenderen und wichtigeren Dinge. 1977 schließt sie ihr Studium mit dem Staatsexamen ab, doch an die Schule will sie nicht. Ab 1980 ist sie als »Freie« für die Rundfunksender SFB und RIAS als Sprecherin für anspruchsvolle Sachtexte und in Hörspielrollen tätig – eine gute Übung für ihre späteren Hörbücher.
Da es auch in linken Kreisen Anpassung und eine weitgehende Akzeptanz von Geschlechtsrollen gibt, initiiert Maren Kroymann innerhalb des Hanns-Eisler-Chors eine Frauengruppe, die sich mit dem üblichen Programm nicht abfinden will. Die Gruppe stellt anlässlich des 8. März ein eigenes Programm auf die Beine. Maren steuert ihre Schlager bei: eine Schnulze von Marika Rökk, der sie das § 218-Thema gegenüberstellt. Sie findet, dass durch Kontrastierung, Ironie und Überzeichnung ein Thema »zum Sprechen« gebracht und politisch nutzbar gemacht werden kann. Im Chor erntet sie damit Stirnrunzeln (»jetzt singt die auch noch Schlager«), aber hiermit hat sie die Grundlage für ihre späteren Kabarettprogramme gefunden.
Aus dieser Melange aus alten Schlagern und politischen Zuspitzungen entsteht 1982 Maren Kroymanns erstes eigenes Bühnenprogramm Auf du und du mit dem Stöckelschuh. Musikalisch bewegt sie sich in den 1950er Jahren, doch es handelt sich nicht um ein Nostalgiekonzert. In ihren »Ansagen«, wie sie ihre kabarettistischen Zwischentexte nennt, rechnet sie mit der biederen, hausbackenen Betulichkeit und dem Frauenbild jener Zeit ab, mit der erneuten Reduzierung der im Krieg emanzipiert gewordenen Frauen auf das Heimchen am Herd. Sie kann das, denn mit ihrem bildungsbürgerlichen Hintergrund ist sie über jeglichen Verdacht des Emanzentums erhaben. Mit dem Stöckelschuh-Programm ist sie vier Jahre auf Tournee. Dieter Hildebrandt ist von ihrer Darbietung so begeistert, dass er sie umgehend für sein ARD-Kult-Kabarett Scheibenwischer als Gastkabarettistin engagiert. Es folgen ein Plattenvertrag, ein Auftritt bei Alfred Biolek.
Einem größeren Publikum wird sie 1988 als unkonventionelle, durchsetzungsfähige Pfarrersfrau Claudia in der ARD-Familienserie Oh Gott, Herr Pfarrer an der Seite von Robert Atzorn bekannt. 1990/91 folgt die eigene Serie Vera Wesskamp, in der sie eine emanzipierte und toughe verwitwete Reederin spielt, die sich mit der niederländischen Konkurrenz anlegt.
1993 bekommt Maren Kroymann als erste Frau im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ihre eigene Satiresendung: Nachtschwester Kroymann. Fünf Jahre lang brilliert sie mit Parodien und Situationskomik, legt ihren Finger in gesellschaftliche Wunden. Die Frankfurter Rundschau schreibt dazu, sie habe damit »erstmals diesen feministischen Unterton angeschlagen, der in der Männerdomäne Satire-TV wie ein fieser Tinnitus ankam.« Konsequenterweise wurde Nachtschwester Kroymann trotz guter Quoten nach 19 Folgen abgesetzt: »Dicke Frauen, ältere Frauen, ungeschminkte Frauen. Das hat den Humor-Nerv der dicken, älteren, ungeschminkten Herren wohl nicht getroffen«, so Maren Kroymann.
Glücklicherweise ist der Vertrag mit Radio Bremen für die Nachtschwester bereits in Sack und Tüten, denn im selben Jahr outet sie sich im Stern als lesbisch. Eigentlich wollten sich für die Story nach dem Vorbild der Kampagne »Wir haben abgetrieben« von 1971 mehrere Prominente outen, aber nachdem diese alle im letzten Moment den Rückzug antreten, bleiben nur noch Maren und ihre damalige Lebensgefährtin. Zwar hatte sie zuvor mit Männern gelebt, aber da die letzte Beziehung mit einem Mann schon länger zurückliegt und auch keine Kinder da sind, findet sie den Zeitpunkt passend: »Solidarisch zu sein, finde ich richtig, und ich lebe nicht gern verdruckst.« Das öffentliche Coming-Out wirkt sich allerdings schlagartig auf ihre weiteren Engagements aus: Sie bekommt keine einzige Rolle mehr angeboten. In der Vorstellungswelt heterosexueller Produzenten und Regisseure ist Maren dem Fernsehpublikum wohl nicht mehr als Ehefrau und Mutter vermittelbar. Einen weiteren Grund für die ausbleibenden Engagements sieht sie selbst in ihrer Position als Kabarettistin, die sich kaum mit der Rolle einer »ernsthaften« Schauspielerin verträgt.
Als Folge ihres Coming-Outs ist Maren Kroymann von nun an in Talk-Shows zu sehen, sobald es um das Thema Homosexualität geht und nicht nur Schwule eingeladen werden sollen. Bisher hatte Hella von Sinnen die Vorzeigelesbe in den Medien gegeben, doch Maren Kroymann ist ein ganz anderer Typ: Wenn sie lieb und freundlich in der Talkrunde sitzt und mit kokettem Blick verkündet, sie sei »ja erst auf dem zweiten Bildungsweg lesbisch geworden«, lässt sich kaum ermessen, was sich hinter den versteinerten Mienen erzkonservativer Politiker und fundamentalisch-christlicher Lebensschützerinnen abspielt. Gleichzeitig kritisiert sie die Medien, da diese Lesben nur abfeiern, wenn sie gut aussehen – beispielsweise beim Coming-Out von Anne Will und Miriam Meckel: »Ich glaube kaum, dass die Pressereaktion auch nur annähernd so positiv ausgefallen wäre, wenn sich zwei sympathische, kurzhaarige Frauen mit Holzfällerhemd und kräftigem Schuhwerk geoutet hätten.« So wie es bei Frauen generell immer nur auf die Optik ankomme: »Sahra Wagenknecht ist so attraktiv, die darf sogar Stalinistin sein.«
Der Fernsehflaute nach der Nachtschwester Kroymann begegnet Maren auf ihre Weise: Sie wendet sich wieder einem eigenen Bühnenprogramm zu. Im Sommer 2000 startet sie ihre doppeldeutig benannten Gebrauchten Lieder, ein Potpourri aus Schlager, Country, Rock’n’Roll und Pop der 1950er und 60er Jahre. Gekonnt und wie immer humorvoll flicht sie mit feministischem Blick ihre Betrachtungen über jene Jahrzehnte ein.
Da offenbar nicht nur heterosexuelle Kroymann-Fans, sondern auch Film- und Fernsehproduzenten »das sieht man Ihnen ja gar nicht an!« als Kompliment meinen, werden ihr nach einer gewissen »Schamfrist« mehr Rollen angeboten als je zuvor, z.B. in Sönke Wortmanns Das Superweib (1996), in Escape to Life – Die Erika und Klaus Mann Story (2001), der RTL-Serie Mein Leben und ich (2001–09), in der sie die Mutter der Titelfigur spielt, oder als hinterhältige Gynäkologin Dr. Evelyn Bach in Doris Dörries ZDF-Serie Klimawechsel (2010). In Angelina Maccarones Verfolgt (2006) verkörpert sie eine Bewährungshelferin, die mit einem 16-jährigen Delinquenten eine sado-masochistische Beziehung eingeht. Ihre Darstellung wird mit dem Preis der deutschen Filmkritik gewürdigt. In dem vielfach prämierten Drama Freier Fall (2013) spielt sie die konservative Mutter eines Polizisten, der sich in einen Kollegen verliebt. Neben diversen Filmprojekten ist sie immer wieder in verschiedenen Krimiserien zu sehen, wie dem Tatort, in Flemming, Bella Block oder Kommissarin Lucas.
Alle Jahre wieder ist auch ein neues Bühnenprogramm fällig: Mit In My Sixties, erneut schön doppeldeutig, feiert sie „fünfzig Jahre Pubertät“ und singt in feiner Robe ihren persönlichen Soundtrack aus den Sechzigern, vor allem natürlich: Dusty Springfield. „Sie war die ältere Schwester, die ich nie hatte.“
Auch abseits von Bühne und Filmset zeigt Maren Kroymann, was ihr wichtig ist: 2006 engagiert sie sich als Kuratorin der Initiative Queer Nations zur Förderung queerer Wissenschaft und Aufklärung, ferner ist sie Botschafterin des Vereins Coming Out Day e.V. für lesbische und schwule Jugendliche. Beim 2008 eingeweihten »Homo-Mahnmal« in Berlin setzt sie sich dafür ein, dass dieses auch den diskriminierten und verfolgten Lesben und nicht nur den Schwulen gilt, wie ursprünglich geplant.
Sexismus und sexuelle Übergriffe gegenüber Frauen prangert sie als Alltagsphänomen mit System an. Frauen seien zu oft abhängig von Männern und damit erpressbar. Nicht zuletzt fungiert sie für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes als Botschafterin gegen Altersdiskriminierung.
Keine Frage, dass sich Maren Kroymann auch an der im Februar 2021 von den SchauspielerInnen Karin Hanczewski, Eva Meckbach und Godehard Giese ins Leben gerufenen Initiative #actout der Süddeutschen Zeitung beteiligt, so wie sie sich bereits zuvor in die #MeToo-Debatte einschaltete.
Ihr vielfältiges Engagement wird mehrfach ausgezeichnet, z.B. mit dem Zivilcouragepreis des Berliner CSD. Für ihr feministisches Kabarett erhält sie den Berliner Frauenpreis, den Ehrenpreis des Baden-Württembergischen Kleinkunstpreises, den Deutschen Satire-Preis Prix Pantheon. Zudem ist sie Trägerin des Curt-Goetz-Ringes als eine derjenigen, die „den leichten Ton der Komödie mit Intelligenz und einer humanistischen Grundhaltung verbinden“. 2021 erhält sie den Ehrenpreis des Deutschen Comedypreises für ihr Lebenswerk.
Seit 2017 ist Maren Kroymann in der ARD mit ihrer Satire-Show Kroymann zu sehen, in der sie in verschiedene Frauenrollen schlüpft und die Absurditäten des Frauenalltags aufzeigt. Angesichts der Tatsache, dass das deutsche Fernsehen Satire, die auch mal bissig zuschlägt, weitgehend durch gefällige Comedy ersetzt hat, ist ihr vorerst größter Wunsch, nicht nur einzelne Sendungen, sondern möglichst eine ganze Staffel von Kroymann produzieren zu können. Bisher nutzt sie jedenfalls das Format, um immer wieder aktuelle Themen anzusprechen. So kritisiert sie im Dezember 2021 die nicht enden wollenden Diskussionen um die Corona-Maßnahmen: In einem abstürzenden Flugzeug folgen die PassagierInnen nicht den Anweisungen der Pilotin, sondern wollen mitdiskutieren, wie im Weiteren vorzugehen sei.
Seit Sommer 2022 hat Maren Kroymann ihren eigenen Podcast War’s das? bei Radio Bremen, für den sie Frauen über 50 einlädt, mit ihr über das Alter und Altern zu sprechen, „auch aus Eigeninteresse“. Außerdem ist sie 2022 in zwei Kinofilmen zu sehen, in Buba als ständig Kuchen essende Mafia-Patronin Doro, und in der Komödie Liebesdings, in der sie in ihrer Lieblingsszene dem Hauptdarsteller Elyas M’Barek eine Ohrfeige verpassen darf.
Kroymann-Fans dürfen sich wohl noch auf viele Überraschungen freuen.
Verfasserin: Christine Schmidt
Zitate
Ich bin ja ne verhuschte Blondine ohne Wimpern, aber wenn ich mich schminke und Wimperntusche auflege, sehe ich aus wie eine amerikanische Sexbombe.
Die Wirklichkeit ist ja noch viel absurder als jede Form von Satire. Wenn Sie Trump in seinen Pressekonferenzen erleben, was wollen Sie da noch satirisch zuspitzen?
Ich finde es wichtig, mich als gesamter Mensch zu artikulieren, und dazu gehört es eben auch, dass ich mich manchmal politisch äußere.
Ich bin eine #MeToo-Vorkämpferin und engagiere mich sehr dafür, dass Frauen sagen können und sollen, was ihnen widerfahren ist, und unterstütze sie, wo ich kann.
Die meisten Frauen, die gute Karriere machen, sind keine harten Feministinnen. Diese werden, wenn sie Glück haben, Frauenbeauftragte, aber weiter kommen sie nicht.
Ich leide an einer Kombination aus Aufräumschwäche und Wegwerfphobie.
Doof ist, wenn man Zugaben gibt und die Leute schon gehen.
Von dieser Zeit an [= Fünfzigerjahre] führte ich einen ständigen Kampf, um die zwei Wesen, in die ich mich aufgeteilt hatte, miteinander in Einklang zu bringen. Die Person, an die intellektuelle Erwartungen gerichtet wurden, zum Beispiel von meinen Eltern – die Schule wollte ich möglichst mit leichter Hand schaffen –, und die Person, die dem zumindest nahekam, was meine Brüder und die anderen Jungens aus den oberen Klassen »sexy« fanden. Das waren meistens Mädchen, die als »nicht gut in der Schule« galten; umgekehrt war »intelligent« eigentlich gleichbedeutend mit »unerotisch«. Mit uns, den Mädchen vom humanistischen Gymnasium, wollte niemand Tanzstunde machen; als sexuell anziehend galten die Mädchen von der Waldorfschule. Da konnten in Tübingen alle diejenigen hin, die an anderen Schulen schon zweimal durchgefallen waren.
Der neue goût für das «Vollweib” läßt das Frauenbild der fünfziger Jahre […] wieder hochaktuell erscheinen. Leute verschiedener Couleur und Absicht haben daran mitgebastelt, diesen goût als ästhetischen Trend zu etablieren. Zum Beispiel die schwulen Kulturmacher der Avantgarde. […] Ideologisch genährt wurde und wird dieser Trend von Teilen der grünen und der frauenbewegten Szene mit einem Hang zum Mutterkult. […] Eine entscheidende Übereinstimmung zwischen den fünfziger und achtziger Jahren ist jedenfalls die mit der Renaissance des »Vollweibs« verbundene Ächtung der intellektuellen Frau. Oder richtiger: der intellektuellen Fähigkeiten jeder Frau.
Wenn man sich mit der Intensität damit befassen würde, dass man schauspielerisch besser wird, kreativer ist, seinen Geist entwickelt, politisch differenzierter denkt! Das wäre super, was wären wir alle für tolle Menschen! Stattdessen geht es ständig um: »Lass ich was machen oder nicht?«, »Hab ich jetzt hier Bäckchen, hab ich Halsfalten, hab ich Lippenfalten?« –. Eine ganze Industrie verdient damit Geld.
Ich habe nicht die Entscheidung in Frage gestellt, mich zu outen. Das war richtig. Es hat mich nicht karrieremäßig, wohl aber persönlich weitergebracht. Ich bin klarer geworden und gewichte anders. Durch mein Coming-Out habe ich außerdem die Möglichkeit erhalten, mich politisch zu äußern und hier und da Gehör zu finden. Es muss ja nicht alles, was man macht, der Karriere zugute kommen.
Ich denke, ein regressiver Zeitgeist provoziert Satire, weil das ein Mittel ist, mit ihm fertig zu werden.
Jedenfalls habe ich nicht umsonst eine berufliche Orientierung, die aus mehreren Tätigkeiten besteht – es ist ein Luxus, nicht immer nur eine Sache zu machen. Das einzig Kontinuierliche meiner Tätigkeiten ist eine inhaltliche Orientierung. Das ist mein persönlicher, kleiner Luxus!
Das Älterwerden ist für eine Frau, die mit Frauen zusammen ist, leichter. Ich sehe immer wieder, wie auch jüngere Lesben ältere Frauen interessant finden. Sie mögen das Reife, vielleicht auch Überlegene, sie lieben das Untussige. […] Intellektuelle, ältere Frauen gelten bei Männern eher als unerotisch, und wenn sie dann noch Humor haben, ist das für Männer ganz schwer auszuhalten. Klug und witzig sind wir selber, sagen die Männer, wir brauchen euch für was anderes.
Ich hab‘ auch schon gehört: Von Ihnen hätte ich das nicht gedacht, Frau Kroymann, Sie sehen gar nicht so aus! Das war anerkennend gemeint. Mich hat das eher verwirrt, denn ich bin ja lesbisch. Sagt man zu einem Farbigen: Super, so pechschwarz sind Sie ja gar nicht?!
Ich bin da ganz altmodisch: Gut ist, was bildet.
Im Fernsehen [möchte] niemand böse Briefe bekommen. Die wollen es allen recht machen, Hauptsache viele Leute gucken zu. Sie wollen keine Werbekunden verprellen. Daher verkommt diese Satire-Qualität, die wir in Deutschland übrigens nicht nur in den 20er und 30er Jahren hatten, mit einem Tucholsky, einem Kästner, einem Alfred Kerr, all den kritischen Geistern. Das ging verloren zugunsten eines relativ beliebigen Comedy-Humors. […] In der Fernseh-Satire findet ein Wechsel statt, hin zu dem, was weniger Ärger macht. Das begrenzt die Weltsicht. Die sehen sich nicht mehr als Menschen mit Haltung, sondern als Profis, die Quote bringen wollen.
Bei den feuilletonfähigen Theatern, ist da jemand schwul oder lesbisch? Null! Die halten dicht. Es gibt nur die bekannten Dirk Bach, Georg Uecker, Ralf Morgenstern, Thomas Hermanns – alles die Abteilung Entertainment.
Mich stört es, dass Frauen ab einem bestimmten Alter heute im Wesentlichen unter dem Aspekt abgehandelt werden: »Wie schaffen wir es, jünger auszusehen?«
Ich tue im Programm so, als ob die fortschrittliche Sichtweise für alle im Saal ganz selbstverständlich ist. Innerlich stimmt das Publikum zu, denn Menschen sehen sich immer gern so gespiegelt, als wären sie tolerant, aufgeklärt und weltoffen.
Den eigenen Ansprüchen genügen zu können, das macht zufrieden.
Ich habe eine gewisse feministische Grundhaltung. Immer. Das ist eben mein Thema. Es geht mir eigentlich immer um das Aufdecken von Stereotypen und das Verändern des Frauenbildes in Richtung Gleichberechtigung.
Es war ein genialer Schachzug, Frauen als Moderatorinnen in die Talkshows zu setzen. Da kann man lauter Männer einladen, die die Welt erklären, und trotzdem sitzt zumindest ein Rock schon mal da.
Ein schlaues, witziges Mädchen bekommt sehr viel weniger positives Feedback als eines, das gut aussieht und dünn ist. Eine der beliebtesten Fernsehsendungen heißt nun mal »Germany’s next Topmodel« und nicht »Germany’s next Siegerin bei Jugend forscht«.
Ich bin einfach zu alt, um die Tussi zu sein
Links
Maren Kroymann. Offizielle Webseite (2018).
Online verfügbar unter http://marenkroymann.de/, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xubxCpH4.
Antidiskriminierungsstelle des Bundes: Maren Kroymann.
Online verfügbar unter http://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Textbausteine/DE/Botschafterstatements_Altersjahr/maren_kroymann.html, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xufLnl5J.
Bureithel, Ulrike (2015): Porträt - Ach, die Mädchen. der Freitag, Ausgabe 24/2015.
Online verfügbar unter https://www.freitag.de/autoren/ulrike-baureithel/ach-die-maedchen, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xuaqFAgw.
filmportal.de: Maren Kroymann. Biografie, Filmografie, Fotos, Links.
Online verfügbar unter https://www.filmportal.de/person/maren-kroymann_5c663a45f909426aac814a904f70e1d2, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
IMDb: Maren Kroymann. Filme.
Online verfügbar unter http://www.imdb.com/name/nm0472391/?ref_=nv_sr_1, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Kroymann, Maren. Veröffentlichungen.
Online verfügbar unter http://d-nb.info/gnd/http://www.webcitation.org/119131544, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Kleeberg, Norbert (2016): Ratingen: Kroymann wie sie keiner kennt. RP online, 5. November 2016.
Online verfügbar unter http://www.rp-online.de/nrw/staedte/ratingen/kroymann-wie-sie-keiner-kennt-aid-1.6374000, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xudB4StQ.
Kroymann, Maren (2006): Verschwundene Minderheit. taz.de, 28.08.2006.
Online verfügbar unter http://www.taz.de/!385588/, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xuom6Bxm.
Munzinger Biographie: Maren Kroymann. Vollzugang kostenpflichtig!
Online verfügbar unter https://www.munzinger.de/search/go/document.jsp?id=00000020948, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Schauspielerin Maren Kroymann – Im Bücherregal einer Diseuse. AutorIn und Datum nicht entdeckt.
Online verfügbar unter https://www.cicero.de/kultur/im-buecherregal-einer-diseuse/52553, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xucmbz0g.
Starker Auftritt! Maren Kroymann. lespress 07/2003 (2003).
Online verfügbar unter http://www.lespress.de/072003/texte072003/kroymann.html, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xucEN9ho.
Zobel, Hanna; bento (2017): Dieses geniale Video zeigt, dass wir gegen die Alten keine Chance haben. bento, 04.03.2017.
Online verfügbar unter http://www.bento.de/politik/wir-sind-die-alten-video-von-maren-kroymann-sagt-der-jugend-den-kampf-an-1224847/, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Interviews
Braeuer, Klaus (2017): Interview – Maren Kroymann will einen anarchischen Hauch durchs Kabarett schicken. Neue Presse, 07.03.2017.
Online verfügbar unter http://www.neuepresse.de/Menschen/Boulevard/Maren-Kroymann-will-einen-anarchischen-Hauch-durchs-Kabarett-schicken, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Demmerle, Dennis (2009): Maren Kroymann im Interview: »Ich finde es angenehm, politisch unterschätzt zu werden.«. Planet Interview, 19. Juni 2009.
Online verfügbar unter http://www.planet-interview.de/interviews/maren-kroymann/34980/, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xubiFyQn.
Krampitz, Dirk (2017): Maren Kroymann – mit Raute und Quote zur Gleichberechtigung. BZ, 18. August 2017.
Online verfügbar unter https://www.bz-berlin.de/allgemein/maren-kroymann-mit-raute-und-quote-zur-gleichberechtigung, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xud1J8lA.
Mohammady, Francis Kahwe (2017): Kroymann: Sexuelle Übergriffe sind Gesellschaftsthema. Der Westen, 19.10.2017.
Online verfügbar unter https://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/maren-kroymann-findet-frauen-bei-metoo-wahnsinnig-mutig-id212282779.html, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xuf424Zr.
Mutterer, Felicia (2015): Schauspielerin Maren Kroymann gab Lesben ein Gesicht. straight, 22. Juli 2015.
Online verfügbar unter https://www.straight-universe.com/maren-kroymann/, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xucNipgT.
Roelcke, Eckhard (2018): Die Causa Dieter Wedel – »Das ist nicht die Schuld von den Frauen, die Branche funktioniert so«. Deutschlandfunk. 06.01.2018.
Online verfügbar unter http://www.deutschlandfunkkultur.de/die-causa-dieter-wedel-das-ist-nicht-die-schuld-von-den.1013.de.html?dram:article_id=407721, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xueCH7YZ.
Schwab, Waltraud (2007): Montagsinterview Schauspielrein Maren Kroymann: »Bei Elvis kriegte ich Gänsehaut«.
Online verfügbar unter http://www.taz.de/!5196705/, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xuaOWqRp.
Schwarzer, Alice (2005): Frauen lachen über sich selbst. Alice Schwarzer im Gespräch mit: der Cartoonistin Franziska Becker, der Kabarettistin Maren Kroymann und der Comedian Hella von Sinnen. EMMA, 1. Januar 2005.
Online verfügbar unter https://www.emma.de/artikel/frauen-lachen-ueber-sich-selbst-263568, zuletzt geprüft am 12.03.2018.
Thomma, Norbert; Röttgen, Kurt (2010): Maren Kroymann: »Eine attraktive Frau darf sogar Stalinistin sein«. Der Tagesspiegel, 04.04.2010.
Online verfügbar unter https://www.tagesspiegel.de/kultur/interview-maren-kroymann-eine-attraktive-frau-darf-sogar-stalinistin-sein/1782054.html, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xuZyKo4y.
Weikard, André (2008): Interview: Maren Kroymann zu Das Fremde in mir. FILMREPORTER.de, 14. Oktober 2008.
Online verfügbar unter http://filmreporter.de/stars/interview/1528-Schwul-lesbische-Vorbilder-sind, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6xubPd5Wk.
Videos
Das Erste: Video »Kroymann« I. 09.03.2017. ARD.de.
Online verfügbar unter http://www.ardmediathek.de/tv/Comedy-Satire-im-Ersten/Kroymann/Das-Erste/Video?bcastId=25304236&documentId=41285320, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Das Erste: Video »Kroymann« II. 08.3.2018. ARD.de.
Online verfügbar unter http://www.ardmediathek.de/tv/Comedy-Satire-im-Ersten/Kroymann/Das-Erste/Video?bcastId=25304236&documentId=50678986, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Das Erste: Video »Kroymann« II. 11.01.2018. ARD.de.
Online verfügbar unter http://www.ardmediathek.de/tv/Comedy-Satire-im-Ersten/Kroymann/Das-Erste/Video?bcastId=25304236&documentId=49060742, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
MDR.DE (2016): MDR Kultur Café mit Maren Kroymann. »Ich muss es denen zeigen«. Video, 52:47 min.
Online verfügbar unter https://www.mdr.de/mediathek/audio-61324_zc-89922dc9_zs-df360c07.html, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
SWR: Maren Kroymann über die 60er Jahre im Südwesten | Menschen | Kaffee oder Tee. Video, 8:35 min.
Online verfügbar unter https://www.swr.de/kaffee-oder-tee/menschen/maren-kroymann-ueber-die-60er-jahre-im-suedwesten/-/id=11783104/did=20959414/nid=11783104/qkbzy/index.html, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Typisch deutsch - Maren Kroymann, Schauspielerin & Sängerin. Video, 32:18 min. Deutsche Welle (www.dw.com), 24.08.2014.
Online verfügbar unter http://www.dw.com/de/typisch-deutsch-maren-kroymann-schauspielerin-s%C3%A4ngerin/av-17483812, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
wdr.de (2018): Satirikerin, Schauspielerin, Feministin - Maren Kroymann. Video, 23:06 min. 10.01.2018. wdr.de.
Online verfügbar unter https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-neugier-genuegt-redezeit/audio-satirikerin-schauspielerin-feministin—-maren-kroymann-100.html, zuletzt geprüft am 14.03.2018.
Literatur & Quellen
Brauerhoch, Annette (1993): »Acting is a person«? Überlegungen zum Autorschaftsstatus von Schauspielern und ein Interview mit Maren Kroymann. Siegen. DFG-Sonderforschungsbereich 240. (Arbeitsheft Bildschirmmedien, 20) (Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Delille, Angela (Hg.) (1985): Perlonzeit. Wie die Frauen ihr Wirtschaftswunder erlebten. Berlin. Elefanten Press; Elefanten-Press-Verl. (BilderLeseBuch, 168) ISBN 3885201682.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Siegel, Anne (2014): Himmelsstürmerinnen. 10 inspirierende Frauen ; literarisches Sachbuch. 2., überarb. Aufl. München. CINDIGO. ISBN 9783944251110.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Tonträger
Alarcón, Daniel (2008): Lost City Radio. Lesung. Autoris. Lesefassung. Unter Mitarbeit von Daniel Alarcón, Maren Kroymann, Sabine Stiepani und Barbara Meerkötter. Berlin. Der Audio-Verl.; DAV. (Wagenbachs LeseOhr) ISBN 9783898138079.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Das Buch der Preisungen. (2001) Psalmen. Übersetzung: Martin Buber und Franz Rosenzweig. Ausgewählt von Christian Wiese. Gelesen von Maren Kroymann. 2 CDs. München. Der Hörverl. (Die Bibel, 3) ISBN 3895846171.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche)
Der große Brocklaus. (2010) Das komplett erfundene Lexikon gelesen von Marja Boes, Maren Kroymann, Herbert Feuerstein und Stefan Jürgens. 2 CDs (ca. 155 min). Köln. Random House Audio. ISBN 9783837107340.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Die fünf Rollen : Der Gesang der Gesänge (Das Hohelied Salomos); Das Buch Rut; Das Buch Wehe (Die Klagelieder Jeremias); Das Buch Versammler (Der Prediger Salomo/Kohelet); Das Buch Ester. (2000) Gelesen von Imogen Kogge, Gerd Wameling, Maren Kroymann, Immo Kroneberg und Max Volkert Martens. Übersetzung: Martin Buber und Franz Rosenzweig. 3 CD (ca. 137 min). Vollständige Lesungen. München. Der Hörverl. (Die Bibel, 5) ISBN 3895843954.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Dörrie, Doris (2011): Alles inklusive. Roman. Gelesen von Maria Schrader, Maren Kroymann, Petra Zieser, Pierre Sanoussi-Bliss. 5 CDs (377 min). Ungekürzte Lesung. Zürich. Diogenes. (Diogenes-Hörbuch) ISBN 9783257803099.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Ephron, Nora (2011): Ich kann mir alles merken. Nur nicht mehr so lange. Gelesen von Maren Kroymann. (=I remember nothing) CD (ca. 67 min). Köln. Random House Audio. ISBN 9783837109016.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Handke, Peter (2018): Die linkshändige Frau. Ungekürzte Lesung mit Maren Kroymann. mp3-CD (2 h 30 min). Berlin. Der Audio Verlag. (Große Werke. Große Stimmen) ISBN 3742404350.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Heidenreich, Elke (Hg.) (2010): Ein Traum von Musik. Liebeserklärungen ; Auswahl, gekürzte Lesung. 3 CDs (ca. 210 Min.). Köln. Random House Audio. (Edel Kultur) ISBN 9783837104196.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Heidenreich, Elke (Hg.) (2010): Ein Traum von Musik. 46 Liebeserklärungen. München. Bertelsmann. (Edition Elke Heidenreich) ISBN 9783570580141.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Heiss, Sonja (2017): Rimini. Mit Maren Kroymann, Heike Makatsch, Lars Eidinger, Ulrich Noethen. 2 CDs (8 h 40 min). Ungekürzte Lesung. Köln. headroom sound productions. ISBN 9783942175982.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Jelinek, Elfriede (2005): Die Klavierspielerin. Hörspiel. Mit Maren Kroymann. 1 CD (60 min). Hörspiel. Berlin. Der Audio-Verl. (DAV pocket) ISBN 3898134792.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Krolow, Karl (2002): Im Inneren des Augenblicks. Gedichte und Feature. Sprecher: Karl Krolow, Maren Kroymann und Hans Kremner. 2 CDs (143 min). [Tonträger]. München. Der Hörverl. (Lesung) ISBN 3895847623.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Kroymann, Maren (P 1983): Auf du und du mit dem Stöckelschuh. 2 Schallpl. in Album. Köln. Eigelstein-Musikproduktion.
Kroymann, Maren; Jo-Roloff-Band (2001): Gebrauchte Lieder. CD. München. Antje Kunstmann. (Hörkunst bei Kunstmann) ISBN 9783888972676.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Kroymann, Maren; Jo-Roloff-Band (2013): In my sixties. CD. Linz. Tonträger Records.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche)
Leßner, Regina (2002): Das große Astrid-Lindgren-Hörbuch. Ein Porträt aus Geschichten und Gesprächen ; Feature. Mit Maren Kroymann, Marlen Diekhoff und Siegfried W. Kernen. Berlin. Der Audio Verl. ISBN 3898132110.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Morrison, Toni (2010): Gnade. Gelesen von Maren Kroymann. (=A mercy) 5 CDs (349 min). Ungekürzte Lesung. Hamburg. Hörbuch Hamburg. (Osterwold audio) ISBN 9783869520650.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Münk, Katharina (2013): Die Eisläuferin. Gesprochen von Maren Kroymann. 3 CDs (ca. 219 Min.). Autorisierte Audiofassung. Hamburg. Jumbo. (GoyaLiT) ISBN 3833731222.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Olderdissen, Hanno (2018): Wendy 2 - Freundschaft für immer. DVD (92 min). 2018. Aufl. Sony Pictures Home Entertainment.
(Amazon-Suche)
Reza, Yasmina (2017): Babylon. Gelesen von Maren Kroymann. (=Babylone) Übersetzung: Frank Heibert. 5 CDs (318 min). Ungekürzte Lesung. Hamburg. Hörbuch Hamburg. ISBN 9783957130921.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Schreiber, Mathias (2009): Das Gold in der Seele. Die Lehren vom Glück ; Lesung. Gelesen von Maren Kroymann und Frank Arnold. 3 CDs (204 min). Autoris. Lesefassung. Köln. DAV. (DAV Lesung) ISBN 9783898138963.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Nivea-Creme. Feature ; aus dem Leben einer Cremedose oder: wie eine Weltmarke entsteht. Mit Maren Kroymann u.v.a. (2001) CD. Sender Freies Berlin Berlin. Der Audio-Verl. ISBN 3898131602.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Stolpe, Elmar (2003): Karneval der Liebe. Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre. Ein Hörspiel mit Maren Kroymann und Hans Korte. Hamburg. Hoffmann und Campe. (NDR Audio) ISBN 3455320090.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Sudendorf, Werner (2008): Marlene Dietrich. Ein Leben. Eine Hörbiografie. Mit Maren Kroymann, Tatja Seibt, Andreas Fröhlich u.v.a. CD (62:30 min). Berlin. Argon. (Argon-Biografie) ISBN 3866105169.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Tan, Amy (2006): Der Geist der Madame Chen. Lesung. Mit Maren Kroymann. (=Saving fish from drowning) 5 CDs. Berlin. DAV. ISBN 3898135985.
(Amazon-Suche)
Tan, Amy (2007): Töchter des Himmels. Lesung. Mit Maren Kroymann. 4 CDs. s.l. DAV. ISBN 9783898136181.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Tripp, Dawn Clifton (2005): Mondgischt. Gelesen von Maren Kroymann. 8 CDs. Ungekürzte Fassung. Hamburg. Marebuchverl. (Marehörbuch) ISBN 3936384606.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Wendy 2 - Freundschaft für immer. (2018) Der Original-Soundtrack zum Kinofilm. CD. 2018. Aufl. Sony Music.
(Amazon-Suche)
DVDs
Atef, Emily (2008): Das Fremde in mir. Film über Wochenbett-Depression. Mit Susanne Wolff, Johann Bülow, Maren Kroymann, Judith Engel, Hans Diehl. DVD (93 Min.). Mainz. ZDF.
(Amazon-Suche)
Danckwart, Gesine; Leschner, Kristian et al. (2008): UmdeinLeben. Mit Kathrin Angerer, Maren Kroymann, Caroline Peters, Anne Ratte-Polle, Esther Röhrborn, Bettina Stucky. DVD (85 min). Hamburg. Mondo Entertainment.
(Amazon-Suche)
Dörrie, Doris (2010): Klimawechsel. Miniserie mit Maria Happel, Ulrike Kriener, Juliane Köhler, Andrea Sawatzki. 2 DVDs (ca. 270 Min.). München. Universum Film.
(Amazon-Suche)
Dörrie, Doris (2012): Glück. Mit Alba Rohrwacher, Vinzenz Kiefer, Matthias Brandt, Maren Kroymann … DVD (107 min). München. Constantin-Film.
(Amazon-Suche)
Gansel, Dennis (ca. 2008): Die Welle. DVD (102 min). München. Constantin Film.
(Amazon-Suche)
Gasthaus, Wulf; Knaak, Alexander et al. (2008): Vera Wesskamp. 20 Folgen, 5 DVDs (900 min). EuroVideo Medien. ISBN 4031778830137.
(Amazon-Suche)
Hubert, Richard (Hg.) (2009): Mein Leben und Ich. Die komplette Serie. 17 DVDs (1700 min). Turbine Medien.
(Amazon-Suche)
Kerkeling, Hape (2004): Kein Pardon. DVD (93 min). 1. Aufl. München. Universum Film.
(Amazon-Suche)
Kerkeling, Hape (2009): Horst Schlämmer - Isch kandidiere! Mit Hape Kerkeling, Alexandra Kamp, Simon Gosejohann, Maren Kroymann, Norbert Heisterkamp. DVD (93 min). Constantin Video.
(Amazon-Suche)
Lacant, Stephan (2013): Freier Fall. DVD (97 min). Salzgeber &. Co Medien. ISBN 4040592005072.
(Amazon-Suche)
Lackmann, Laura (2016): Mängelexemplar. Komödie. DVD (118 min). Warner Brothers. (X-Edition, 000)
(Amazon-Suche)
Maccarone, Angelina (2006): Verfolgt. Eine obsessive sexuelle Begegnung. Mit Maren Kroymann und Kostja Ullmann. DVD (ca. 87 min). Hamburg. MMM Film Zimmermann.
(Amazon-Suche)
Mezger, Theo (2010): Oh Gott, Herr Pfarrer – Die komplette Serie. 4 DVDs (650 min). ISBN 0707787122573.
(Amazon-Suche)
Olderdissen, Hanno (2015): Familie verpflichtet. 1 DVD (ca. 90 min.). Original Kinofassung. Deutschland.
(Amazon-Suche)
Ottersbach, Béatrice (2007): Schauspieler-Bekenntnisse. Konstanz. UVK. (Praxis Film, 34) ISBN 9783896696854.
(Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Regel, Dirk (2016): Winnetous Weiber. Fünf Frauen auf den Spuren Winnetous. DVD (87 min). Mainz. Degeo Film.
(Amazon-Suche)
Seume, Dagmar (2017): Wendy. Der Film. DVD (87 min). München. Sony Pictures Home Entertainment.
(Amazon-Suche)
Unterwaldt, Sven (2017): Antonio, ihm schmeckt's nicht! DVD (91 min). Twentieth Century Fox Home Entertaiment.
(Amazon-Suche)
Vollmar, Neele Leana (2009): Maria, ihm schmeckt's nicht! Nach dem Bestseller von Jan Weiler. Mit Christian Ulmen, Lino Banfi, Mina Tander, Maren Kroymann… DVD (94 min). München. Constantin.
(Amazon-Suche)
Wackerbarth, Nicolas (2014): Halbschatten. DVD (80 min). Lighthouse Home Entertainment. ISBN 4250128411691.
(Amazon-Suche)
Weiss, Andrea; Speck, Wieland (2004): Die Erika & Klaus Mann Story. Escape to life. DVD (84 min), dt. und engl. Version. 1., Aufl. Berlin. Absolut Medien. (Arte Edition) ISBN 9783898487207.
(Amazon-Suche)
Wortmann, Sönke (1997): Der Campus. DVD (120 min). UIG Entertainment.
(Amazon-Suche)
Wortmann, Sönke (2009): Das Superweib. DVD (86 min). Constantin Film. ISBN 4011976855583.
(Amazon-Suche)
Quellen
Brauerhoch, Annette: Interview mit Maren Kroymann über ihre Arbeit als Schauspielerin. In: »Acting is a person?« Überlegungen zum Autorschaftsstatus von Schauspielern und ein Interview mit Maren Kroymann (= Arbeitsheft Bildschirmmedien, H. 20). Siegen 1993, S. 25–38
Kroymann, Maren: Auf du und du mit dem Stöckelschuh. In: Delille, Angela (Red.): Perlonzeit – Wie die Frauen ihr Wirtschaftswunder erlebten. Berlin 1985, S. 182–184 (Elefanten Press)
Kroymann, Maren: Vom Mädel zum Fräulein, vom Fräulein zur Frau. In: Heidenreich, Elke (Hg.): Ein Traum von Musik. 46 Liebeserklärungen. München 2010, S. 193–205 (C. Bertelsmann)
Kroymann, Maren & Jo-Roloff-Band: Gebrauchte Lieder. Musik-CD, München 2001 (Hörkunst)
Kroymann, Maren & Jo-Roloff-Band: In My Sixties. Musik-CD, Linz 2013 (Tonträger Records)
Ottersbach, Béatrice u.a. (Hg.): »Sehen Lernen« – Maren Kroymann im Gespräch mit Nora Binder. In: Schauspieler-Bekenntnisse. Konstanz 2007, S. 104–124 (UVK Verlagsgesellschaft)
Praunheim, Rosa von: Tote Schwule – lebende Lesben (darin: Maren Kroymann). Dokumentarfilm, Deutschland 2008, 89 Min.
Schwarzer, Alice: Frauen lachen über sich selbst. Alice Schwarzer im Gespräch mit der Cartoonistin Franziska Becker, der Kabarettistin Maren Kroymann und der Comedian Hella von Sinnen. In: Emma, Nr. 1, Januar/Februar 2005, S. 54–65
Siegel, Anne: Maren Kroymann. In: Himmelsstürmerinnen. 10 inspirierende Frauen in den Medien. München & Berlin 2014, S. 252–278 (Cindigo)
Sollten Sie RechteinhaberIn eines Bildes und mit der Verwendung auf dieser Seite nicht einverstanden sein, setzen Sie sich bitte mit Fembio in Verbindung.