Biographien Luise Adelgunde Victorie Gottsched
(Luise Adelgunde Victorie Gottsched, geb. Kulmus (auch: Louise, Victoria, Viktorie, Viktoria, Culmus, Gottschedin))
geboren am 11. April 1713 in Danzig
gestorben am 26. Juni 1762 in Leipzig
deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin und Gelehrte
310. Geburtstag am 11. April 2023
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen • Bildquellen
Biografie
Luise Adelgunde Viktorie Gottsched, geb. Kulmus, Gattin des Leipziger Professors der Poesie, Logik und Metaphysik Johann Christoph Gottsched, den die Danziger Tochter aus gutem Hause mit 22 Jahren nach sechsjähriger Verlobungszeit heiratete, war eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. Jahrhunderts. Sie wird meist als »Gottschedin« bezeichnet, denn auf »Gottsched« ist ihr Mann abonniert, für den sie sich aufrieb »auf der gelehrten Galeere«, wie sie es nannte. Im Folgenden wird sie Gottsched genannt und ihr Mann Johann Christoph (die Lösung übernehme ich von der Gottsched-Expertin Susanne Kord).
Gottsched war die erste Frau in Deutschland, die Komödien und sogar eine Tragödie verfasste – eine Gattung, deren Hoheit und Würde bis dahin mit einer weiblichen Feder nicht vereinbar schien. Gottscheds Briefe an ihre Freundin Dorothea von Runckel sind das erste veröffentlichte Dokument eines Briefwechsels zwischen Freundinnen und damit der Beginn einer in der Folge für die Literatur von Frauen zentralen Gattung.
Der Briefwechsel mit Johann Christoph aus der langen Verlobungszeit macht deutlich, dass er mit seiner überaus intelligenten, gebildeten und wissbegierigen Verlobten weitreichende Pläne hatte: Er wollte »eine Gehülfinn aus ihr bereiten« – sie sollte ihm nicht nur als Gattin, Hausfrau und Mutter, sondern vor allem als wissenschaftliche Assistentin und Übersetzerin dienen. Zu diesem Zweck trat er von Anfang an als ihr akademischer Lehrer und Mentor auf – und sie ließ es sich gern gefallen. »Verliebte Schwachheiten«, wie sie es nannte, erwartete er von ihr allerdings vergeblich, und die lange Verlobungszeit erklärt sich vor allem daher, dass sie die Eheschließung solange es ging hinauszögerte. Als aber ihre Eltern gestorben waren, stimmte sie der Versorgungsehe mit dem 13 Jahre älteren Johann Christoph zu.
Das Paar hatte keine Kinder, und so entwickelte Gottsched sich unter der Aufsicht ihres Gatten zum Inbegriff der gelehrten Frau der frühen Aufklärung. Auf Wunsch Johann Christophs lernte sie Latein und lauschte hinter der geöffneten Tür des Vorlesungssaals seinen Vorlesungen über Rhetorik und Dichtkunst. So präpariert, plagte sich Gottsched jahrzehntelang im Dienste der literarischen und wissenschaftlichen Projekte ihres Mannes, bis zu ihrem Tod im Jahre 1762 im Alter von nur 49 Jahren. Der Großteil ihrer eigenen Werke erschien unter seinem Namen, als Teil der von ihm herausgegebenen Zeitschriften und literarischen Monumentalprojekte »Die deutsche Schaubühne« (1741-45) und »Die deutsche Sprachkunst« (1748). »Gottsched fühlte sich am Ende ihres Lebens durch 28 Jahre Arbeitsjoch und 6 Jahre Kriegsgram [sie starb gegen Ende des siebenjährigen Krieges] erschöpft und lebensmüde.« (Heuser 305).
Johann Christoph predigte, dass das Dichten festen Regeln folgen müsse und infolgedessen erlernbar sei, am besten anhand von Übersetzungen anerkannter Werke aus dem Französischen. Also übersetzte Gottsched für seine »Deutsche Schaubühne« elf Dramen und verfasste überdies fünf eigene: »Die ungleiche Heyrath« (1743), »Die Hausfranzösin, oder die Mammsell« (1744), »Panthea« (1744), »Das Testament« (1745) und »Herr Witzling« (1745). Wie Susanne Kord nachgewiesen hat, hielt sie sich dabei aber nur formal an Johann Christophs Regeln, inhaltlich erfand sie ihre eigenen: Das Happy End besteht bei ihr für gewöhnlich nicht darin, dass zwei sich endlich kriegen, sondern darin, dass die Heldin endlich einer unerwünschten Verheiratung entkommt.
Mit ihrer Tragödie, die sie übrigens für ihr bestes Drama hielt, sprengte sie den Rahmen sämtlicher männlicher Vorgaben seit der Antike vollends. Schlusswort der Titelheldin, kurz vor ihrem Selbstmord: »Jedoch, was klagt mein Schmerz der Götter Fügung an / Da, wenn ich standhaft bin, ich selbst mir helfen kann.« Panthea lehnt es ab, den Willen der Götter auch nur zu beachten; er ist ihr gleichgültig. Das und vieles andere an »Panthea« war damals so unerhört, dass das Stück als völlig misslungen missverstanden und abgetan wurde.
Dorothea von Runckel brachte 1770-71 Gottscheds Lieblingsdrama »Panthea« und ihre Briefe heraus. »Nach 28jähriger Produktion literarischer Werke für die Projekte ihres Gatten, von denen die meisten ihm zugeschrieben wurden, war es Runckel, die endlich – unter dem Namen der Autorin – die Werke publizierte, die Gottsched schreiben wollte – ihre Tragödie und ihre Briefe.« (Kord 1989:164)
Die neun Meilen entfernt wohnende, elf Jahre jüngere Runckel war für Gottsched während ihrer letzten zehn Jahre der Mittelpunkt ihres Lebens. Sie schickte ihr Liebesgedichte und ein Bild von sich (was sie Johann Christoph in der Verlobungszeit verweigert hatte), die »feurigste Umarmung« und »tausend Küsse«. Sie schrieb von »ewiger Liebe« und war eifersüchtig auf andere Frauen in Runckels Leben.
Nach Gottscheds Tod heiratete Johann Christoph eine Neunzehnjährige und schrieb eine Biographie seiner »fleißigen Gehülffin«, die für die nächsten 200 Jahre sein Bild von ihr in der Literaturgeschichte festschrieb. Erst mit der jüngeren feministischen Forschung (vor allem Goodman, Heuser und Kord) erfährt diese bedeutende Autorin und Gelehrte der Frühaufklärung späte Gerechtigkeit und die ihr gebührende Anerkennung.
(Text von 2012)
Verfasserin: Luise F. Pusch
Zitate
Nein, bester Freund! Nie werden Sie mich durch Geschenke gewinnen. Wenn die Vorzüge des Verstandes und Herzens nichts bey mir ausrichten; so werden alle Schätze der Welt mir gleichgültig seyn, so magnetisch diese Kraft auch bei vielen seyn mag.
(Luise Adelgunde Kulmus an Johann Christoph Gottsched, 7. Januar 1731)
Links
DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Bücher und Medien.
Online verfügbar unter https://d-nb.info/gnd/118696734, zuletzt geprüft am 31.03.2023.
Europeana: Gottsched, Luise Adelgunde Victorie - Search results. Linkliste zu Online-Werken.
Online verfügbar unter http://www.europeana.eu/portal/search.html?query=who%3AGottsched%2C+Luise+Adelgunde+Victorie, zuletzt geprüft am 31.03.2023.
Jung, Undine: Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Uni Leipzig – Projektgruppe Frauenpersönlichkeiten.
Online verfügbar unter http://www.uni-leipzig.de/~agintern/frauen/gottschedin.htm, zuletzt geprüft am 31.03.2023.
Perlentaucher: Louise Gottsched. Rezensionen.
Online verfügbar unter http://www.perlentaucher.de/autor/louise-gottsched.html, zuletzt geprüft am 31.03.2023.
Scholarly Technology Group: Luise K. Gottsched. Biografieprojekt (engl., noch unvollständig).
Online verfügbar unter http://www.stg.brown.edu/projects/Gottsched/, zuletzt geprüft am 31.03.2023.
Zeno.org: Gottsched, Luise Adelgunde Victorie – Biographie.
Online verfügbar unter http://www.zeno.org/Literatur/M/Gottsched,+Luise+Adelgunde+Victorie/Biographie, zuletzt geprüft am 31.03.2023.
Literatur & Quellen
Werke (online)
Neue Sammlung auserlesener Stücke aus Pogens, Eachards, Newtons und A. Schriften (1749). Übersetzt von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. (Link aufrufen)
Sammlung aller Streitschriften von der Kraft und den Wirkungen der Körper zwischen Maupertuis und Prof. König (1753). Übersetzt von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. (Link aufrufen)
Barbier, Marie Anne (1750): Cornelia, die Mutter der Grachen. Ein Trauerspiel. Aus dem Französischen von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. (Link aufrufen)
Destouches, Néricault (1761): Der Poetische Dorfjunker. Übersetzt von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. (Link aufrufen)
Luise Adelgunde Victorie Gottsched – Liebesgedichte und Biographie. deutsche-liebeslyrik.de. (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie: Das Testament. Ein deutsches Lustspiel in fünf Aufzügen. Zeno.org. (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1736): Die Pietisterey im Fischbein-Rocke Oder die Doctormäßige Frau. In einem Lust-Spiele vorgestellet. Projekt Gutenberg-DE. (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1739): Horatii Als Eines Wohlerfahrnen Schiffers, treumeynender Zuruff An alle Wolfianer In einer Rede über die Worte der XIV. Ode des Iten Buchs betrachtet; Wobey zugleich die Neuere Wolfische Philosophie gründlich wiederleget wird. Münchener Digitalisierungszentrum. (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1739): Triumph der Weltweisheit, nach Art des französischen Sieges der Beredsamkeit der Frau von Gomez. Nebst einem Anhange dreyer Reden (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1744): Herrn Alexander Popens Lockenraub, ein scherzhaftes Heldengedicht. Mit Kupfern (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1745): Der Witzling. Ein deutsches Nachspiel in einem Aufzuge. Projekt Gutenberg-DE. (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1755): Der beste Fürst. Ein Vorspiel, auf das hohe Geburtsfest Ihrer Königl. Hoheit, der Durchlauchtigsten Fürstinn und Frau, Frau Johannen Elisabethen, verwittibten Fürstinn zu Anhalt. Münchener Digitalisierungszentrum. (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1763): Sämmtliche kleinere Gedichte, nebst dem, von vielen vornehmen Standespersonen, Gönnern und Freunden beyderley Geschlechtes, ihr gestifteten Ehrenmaale, und ihrem Leben (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1764): Panthaer. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Münchener Digitalisierungszentrum. (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1771): Briefe der Frau Louise Adelgunde Victorie Gottsched gebohrne Kulmus. Erster Theil. Herausgegeben von Dorothea Henriette von Runckel. (Link aufrufen)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1776): Briefe der Frau Louise Adelgunde Victorie Gottsched gebohrne Kulmus. Zweyter Theil. Herausgegeben von Dorothea Henriette von Runckel. (Link aufrufen)
Grafigny, Françoise D'Issembourg D'Happoncourt de (1753): Cenie, oder die Großmuth im Unglücke : Ein moralisches Stück, in fünf Aufzügen. Übersetzt von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. (Link aufrufen)
Le Châtelet, Gabrielle Emilie Tonnelier Breteuil de (1741): MDZ-Reader | Band | Zwo Schriften, das Maaß der lebendigen Kräften betreffend. Übersetzt von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. (Link aufrufen)
Voltaire (1762): Alzire, oder die Amerikaner. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Aus dem Französischen von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Münchener Digitalisierungszentrum. (Link aufrufen)
Des Herrn von Foncemagne allgemeiner Entwurf über die Turniere und die runde Tafel. Aus: Geschichte der königlichen Akademie der schönen Wissenschaften zu Paris, darinnen zugleich unzählige Abhandlungen aus allen freyen Künsten, gelehrten Sprachen, und Alterthümern, enthalten sind. Neunter Theil. S. 419-431 (1756). Übersetzt von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Wikimedia Commons. (Link aufrufen)
Werke
Gottsched, Johann Christoph (2007): Briefwechsel ; unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Historisch-kritische Ausgabe. Bd. 1: 1722–1730. Herausgegeben von Detlef Döring. Berlin. de Gruyter. ISBN 3-11-018381-1. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Gottsched, Johann Christoph (2008): Briefwechsel ; unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Historisch-kritische Ausgabe. Bd. 2: 1731–1733. Herausgegeben von Detlef Döring. Berlin. de Gruyter. ISBN 978-3-11-020306-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Gottsched, Johann Christoph (2009): Briefwechsel ; unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Historisch-kritische Ausgabe. Bd. 3: 1734–1735. Herausgegeben von Detlef Döring. Berlin. de Gruyter. ISBN 978-3-11-021561-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Gottsched, Johann Christoph (2010): Briefwechsel ; unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Historisch-kritische Ausgabe. Bd. 4: 1736–1737. Herausgegeben von Detlef Döring. Berlin. de Gruyter. ISBN 978-3-11-023292-9. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Gottsched, Johann Christoph (2011): Briefwechsel ; unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Historisch-kritische Ausgabe. Bd. 5: 1738 – 1739. Herausgegeben von Detlef Döring. Berlin. de Gruyter. ISBN 978-3-11-025864-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (2009): Die Hausfranzösinn, oder die Mammsell. Ein deutsches Lustspiel in fünf Aufzügen. Herausgegeben von Nina Birkner. Hannover. Wehrhahn. (Theatertexte, 23) ISBN 978-3-86525-134-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (2010): Das Testament. Ein deutsches Lustspiel in fünf Aufzügen. E-Book. Braşov. Zenodot. ISBN 978-3-8430-5395-2. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Gottsched, Luise Adelgunde Victorie (1736): Die Pietisterey im Fischbein-Rocke. Komödie. Herausgegeben von Wolfgang Martens. Stuttgart. Reclam. 2010. (Reclams Universal-Bibliothek, 8579) ISBN 978-3-15-008579-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Kording, Inka (Hg.) (1999): Louise Gottsched – mit der Feder in der Hand‹. Briefe aus den Jahren 1730 - 1762. Darmstadt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. ISBN 3-534-13741-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Schulz, Georg-Michael (Hg.) (1986): Lustspiele der Aufklärung in einem Akt. Stuttgart. Reclam. (Reclams Universal-Bibliothek) ISBN 3-15-008350-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Quellen
Ball, Gabriele; Brandes, Helga et al. (2006): Diskurse der Aufklärung. Luise Adelgunde Victorie und Johann Christoph Gottsched. Enthält englische und deutsche Beiträge. Wiesbaden. Harrassowitz. (Wolfenbütteler Forschungen, 112) ISBN 3-447-05495-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Goodman, Katherine (1999): Amazons and apprentices. Women and the German Parnassus in the early enlightenment. 1. Aufl. Rochester, NY. Camden House. (Studies in German literature, linguistics, and culture) ISBN 1-57113-138-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Goodman, Katherine (Hg.) (2009): Adieu Divine Comtesse. Luise Gottsched, Charlotte Sophie Gräfin Bentinck und Johann Christoph Gottsched in ihren Briefen. Würzburg. Königshausen & Neumann. ISBN 978-3-8260-4098-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Heuser, Magdalene (1988): Das Musenchor mit neuer Ehre zieren. Schriftstellerinnen zur Zeit der Frühaufklärung. In: Brinker-Gabler, Gisela (Hg.): Deutsche Literatur von Frauen. Bd. 1. Vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. München. Beck. ISBN 3-406-32814-8 S. 293–313 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Kord, Susanne (1989): Luise Gottsched (1713-1762). In: Frederiksen, Elke (Hg.): Women writers of Germany, Austria, and Switzerland. An annotated bio-bibliographical guide. New York u.a. Greenwood Press (Bibliographies and indexes in women's studies, 8). ISBN 0-313-24989-X S. 160–170 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Kord, Susanne (2000): Little detours. The letters and plays of Luise Gottsched; (1713 - 1762). 1. Aufl. Rochester, NY. Camden House. (Studies in German literature, linguistics, and culture) ISBN 1-57113-148-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Richel, Veronica C. (1973): Luise Gottsched. A reconsideration. Bern. Lang. (Europäische Hochschulschriften : Reihe 1, Sprache und Literatur, 75) ISBN 3-261-00807-5. (Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Weiterführende Literatur
Brandes, Helga (2007): Johann Christoph & Luise Adelgunde Victorie Gottsched und der deutsch-französische Aufklärungsdiskurs. In: Stüben, Jens (Hg.): Ostpreußen - Westpreußen - Danzig. Eine historische Literaturlandschaft. München. Oldenbourg. ISBN 978-3-486-58185-0 S. 237–257 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Brown, Hilary (2008): »Als käm Sie von der Thems und von der Seyne her«. Luise Gottsched (1713-1762) als Übersetzerin. In: Wehinger, Brunhilde; Brown, Hilary (Hg.): Übersetzungskultur im 18. Jahrhundert. Übersetzerinnen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Laatzen. Wehrhahn (Aufklärung und Moderne, 12). ISBN 3-86525-212-5 S. 37–52 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Döring, Detlef (2003): Luise Adelqunde Victorie Gottsched (1712-1762). In: Wiemers, Gerald (Hg.): Sächsische Lebensbilder. Band 5. [Leipzig], Stuttgart. Verlag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften; Steiner (Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte). ISBN 3-515-08417-7 S. 213–246 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Feyl, Renate (1986): Idylle mit Professor. Roman. Taschenbuchausg. München. Diana. 2000. ISBN 3-453-16398-2. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Krebs, Roland (1999): L[uise] A[delgunde] V[ictorie] Gottsched und die Vermittlung der französischen Komödie. In: Espagne, Michel (Hg.): Von der Elbe bis an die Seine. Kulturtransfer zwischen Sachsen und Frankreich im 18. und 19. Jahrhundert. Leipzig. Leipziger Universitäts-Verlag. ISBN 3-929031-11-6 S. 90–104 (WorldCat-Suche)
Linke, Evelyn (1987): Emanzipation der Protagonistinnen in den Lustspielen der Gottschedin. Waterloo, Univ., Diss. Ottawa. National Library of Canada. ISBN 0-315-29666-6. (WorldCat-Suche)
Otto, Rüdiger (2007): Johann Christoph und Luise Adelgunde Victorie Gottsched in bildlichen Darstellungen. In: Rudersdorf, Manfred (Hg.): Johann Christoph Gottsched in seiner Zeit. Neue Beiträge zu Leben Werk und Wirkung. Berlin [u.a.]. de Gruyter. ISBN 978-3-11-019490-6 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Peters, Brigitte (1990): Die weibliche gelehrte Welt fängt nunmehro auch schon an, eine Welt zu seyn. Luise Adelgunde Victorie Gottsched geb. Kulmus (11.4.1713 bis 26.6.1762) ; Frau u. engste Mitarb. des Leipziger Prof. Johann Christoph Gottsched. In: Bodeit, Friderun (Hg.): Ich muß mich ganz hingeben können. Frauen in Leipzig. Leipzig. Verlag für die Frau. ISBN 3-7304-0256-0 S. 42–55 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Reinlein, Tanja (2003): Der Brief als Medium der Empfindsamkeit. Erschriebene Identitäten und Inszenierungspotentiale. Zugl.: Düsseldorf, Univ., Diss., 2002. Würzburg. Königshausen & Neumann. (Epistemata : Reihe Literaturwissenschaft, 455) ISBN 3-8260-2516-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Reinthal, Angela (2000): Engagierte Vereinnahmung. Die Gottschedin in Renate Feyls ›Idylle mit Professor‹. In: Zimmermann, Christian von (Hg.): Fakten und Fiktionen. Strategien fiktionalbiographischer Dichterdarstellungen in Roman Drama und Film seit 1970 ; Beiträge des Bad Homburger Kolloquiums 21. - 23. Juni 1999 // Strategien fiktionalbiographischer Dichterdarstellungen in Roman Drama und Film seit 1970; Beiträge des Bad Homburger Kolloquiums 21. - 23. Juni 1999. Tübingen. Narr (Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft, 48). ISBN 3-8233-5648-8 S. 131–146.
Ruttmann, Irene (1990): Luise Adelgunde Victorie Gottsched. : Deutsche Dichter. Band 3: Aufklärung und Empfindsamkeit. Stuttgart. Reclam. ISBN 3-15-008613-2 S. 80–87 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Unger, Thorsten (2003): Anonym: Johann Christoph und Luise Adelgunde Victorie Gottsched, Mitte des 18. Jahrhunderts. In: Möbus, Frank; Schmidt-Möbus, Friederike (Hg.): Dichterbilder. Von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek. Stuttgart. Reclam. ISBN 3-15-010527-7 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
van Rainwater Suntum, Lisa A. (2001): Minervas of the eighteenth century. Women's voices of reason among chattering hypocrites in Luise Adelgunde Victorie Gottsched's didactic comedies. In: Martin, Laura (Hg.): Harmony in Discord. German Women Writers in the Eighteenth and Nineteenth Centuries. Oxford [u.a.]. Lang. ISBN 3-906766-88-8 S. 95–121 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Wiemers, Gerald (Hg.) (2003): Sächsische Lebensbilder. Band 5. [Leipzig], Stuttgart. Verlag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften; Steiner. (Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte) ISBN 3-515-08417-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
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