geboren am 2. August 1942 in Lima, Peru
chilenische Schriftstellerin
80. Geburtstag am 2. August 2022
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Biografie
Die meisten Exemplare ihrer Romane hat die »chilenische Scheherazade« in Mitteleuropa und Skandinavien verkauft. Das wundert Isabel Allende kaum, denn ihrer Meinung nach ist hier das Wetter so schlecht, dass frau/man ohnehin nicht viel anderes tun könne als lesen… Mag sein, dass vor allem in Übersee ihre Bücher zu Bestsellern werden – sie ist die bekannteste lateinamerikanische Schriftstellerin – aber in Chile ist sie eine nationale Berühmtheit. So erzählt sie von einer Familienreise in ein abgelegenes Dorf auf der Insel Chiloé, von dem sie einen Ausflug auf ein vorgelagertes Inselchen machten. Während sie dort die Straße entlangschlenderten, habe sich auf einmal eine Frau aus dem Fenster gelehnt und gesagt: »Dort geht Isabel Allende.«
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Isabel Allende wird in Lima geboren. Ihr Vater Tomás Allende ist Sekretär an der dortigen chilenischen Botschaft. Die Mutter Francisca Llona, genannt Panchita, stammt aus Santiago, ist künstlerisch begabt und gilt als sehr attraktiv. Die Ehe ist nicht glücklich – die konservativen und sehr katholischen Eltern Llona waren ohnehin dagegen – denn der unkonventionelle Tomás Allende ist nicht nur Atheist und Freimaurer, sondern auch ein Hallodri, der nicht mit Geld umgehen kann und gern ein extravagantes Leben führt. Eines Tages verschwindet er spurlos und lässt Panchita mit den drei Kindern sitzen; Isabel ist drei Jahre alt, Francisco anderthalb und Juan zwei Monate. Begleitet von Ramón Huidobro, dem chilenischen Konsul in Lima, kehrt Panchita mit den Kindern zu ihren Eltern nach Santiago zurück. Huidobro verliebt sich in Panchita; zunächst muss er aber wieder nach Lima.
Isabel lebt bis zu ihrem zehnten Lebensjahr in dem großen, verwinkelten Haus der Großeltern im feinen Stadtteil Providencia, das später zum Vorbild für das Geisterhaus wird. Besonders prägend ist das Zusammenleben mit dem Großvater und seinen Lebensprinzipien Fleiß, Ehrgeiz, Selbstdisziplin sowie Streben nach Perfektionismus, Freiheit und Unabhängigkeit (»verlass dich ausschließlich auf dich selbst«). Sie ist ein einsames Kind, das sich am liebsten mit Büchern zurückzieht.
Als Ramón Huidobro 1953 in La Paz die Stelle eines Botschaftssekretärs annimmt, zieht Panchita mit den Kindern zu ihm. Isabel besucht dort eine koedukative nordamerikanische Privatschule. Aber bereits zwei Jahre später wird Huidobro als Generalkonsul in den Libanon geschickt. Die Familie zieht wieder mit, und Isabel macht in Beirut einerseits die Bekanntschaft mit einer sittenstrengen englischen Mädchenschule, andererseits mit den Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Als 1958 die Libanonkrise ausbricht, werden die Kinder zurück nach Santiago geschickt, wo Isabel kurz darauf die Schule abschließt. Sie weiß nun nicht, wohin mit sich. Ihre Idee ist zu heiraten, Kinder zu bekommen und als Hausfrau zu leben.
Eher aus Langeweile nimmt sie eine Stelle als Sekretärin im Santiagoer Büro der FAO – der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen – an. Dabei interessiert sie sich im Gegensatz zum Rest der Familie überhaupt nicht für Politik. Bereits mit 20 heiratet sie den Studenten der Ingenieurwissenschaften Miguel Frías; Trauzeuge ist der Cousin ihres Vaters und gute Freund Ramón Huidobros: Salvador Allende. Isabel arbeitet mittlerweile in der Pressestelle der FAO und per Zufall muss sie ihren Chef bei einer Fernsehsendung über diese Organisation vertreten. Daraufhin bekommt sie eine Woche später einen wöchentlichen Sendeplatz angeboten. Ihre neue journalistische Laufbahn verfolgt sie zunächst auch weiter, als 1963 die Tochter Paula geboren wird. 1966 bringt sie Nicolás zur Welt.
Isabel setzt zunächst mit ihrem Beruf aus, aber das Hausfrauendasein, das sie sich einst so schön erträumte, langweilt sie zu Tode. Da kommt das Angebot gerade recht, für Paula zu schreiben, eine Frauenzeitschrift, die neben Unterhaltung und Mode auch gesellschaftspolitische Themen mit feministisch-emanzipatorischem Anspruch bietet. Isabel erhält ihre eigene humoristisch-ironische Kolumne. Ihr Problem ist nur, dass sie nicht objektiv ist, Wahrheit und Phantasie nur schwer trennen kann und gelegentlich InterviewpartnerInnen Worte in den Mund legt, die diese nie gesagt haben. Der Schriftsteller Pablo Neruda rät ihr deshalb, den Journalismus aufzugeben und stattdessen Schriftstellerin zu werden; da sei dies alles kein Manko, sondern ein Vorzug. Selbstverständlich hört sie nicht auf ihn; vielmehr hält sie ihn für verkalkt… Neben ihrer Arbeit bei Paula gestaltet Isabel eine Comedy-Sendung beim staatlichen Fernsehen, moderiert eine Talkshow und verschiedene Reportagen, schreibt ein Theaterstück und zwei Musicals. In Chile kennt sie nun jede/r.
1970 wird Salvador Allende der erste demokratisch gewählte sozialistische Präsident Chiles. Unter seiner Regierungskoalition werden die Mindestlöhne erhöht, die Krankenversorgung verbessert, innerhalb eines Jahres die Kindersterblichkeit um 20% gesenkt, die Miethöhen eingefroren, eine Landreform eingeleitet – und die Kupferminen und andere Bodenschätze, Banken sowie die Salpeter-, Eisen- und Stahlindustrie verstaatlicht. Die US-amerikanische Regierung ist sich einig mit der chilenischen Oberschicht: Nach Kuba darf nicht auch noch Chile kommunistisch werden! Mithilfe des CIA gelingt General Pinochet 1973 der Militärputsch, bei dem Allende ums Leben kommt, Tausende von Menschen gefoltert und umgebracht werden oder einfach verschwinden. Viele AnhängerInnen Allendes flüchten ins Exil.
Isabel sieht zunächst keinen Anlass, über das Exil nachzudenken – schließlich ist sie unpolitisch, und ihre Arbeit ist es auch. Trotzdem zögert sie nicht, Verfolgte zu verstecken, ihnen Ausweispapiere zu besorgen und sie in ausländische Botschaften zu bringen. Sie zeichnet Gespräche mit Gefolterten auf und schafft diese Beweismaterialien ins Ausland. Erst als FreundInnen festgenommen werden und ein immer mehr Familienangehörige ins Exil gehen, wird ihr klar, dass auch ihr der Name Allende zum Verhängnis werden kann. Aber erst 1975, als sie mit der Zensurbehörde aneinandergerät, ihre Arbeit bei Paula verliert und anonyme Todesdrohungen erhält, beschließen Isabel und Miguel, das Land zu verlassen. Viele Möglichkeiten gibt es nicht mehr, denn die meisten lateinamerikanischen Staaten haben mittlerweile ihre Grenzen für Flüchtlinge geschlossen. Sie gehen nach Venezuela. Während Miguel bald Arbeit bei einer Erdölfirma findet, lebt sich Isabel überhaupt nicht ein. Zu groß ist der Kontrast zwischen dem lauten, bunten, offenen tropischen Venezuela und dem konservativen, ernsthaften, gesellschaftlich erstarrten Chile. Ihre bisherigen Tätigkeiten und Referenzen zählen hier nichts. Sie findet eine Stelle in der Verwaltung einer Schule.
Ein langer Brief an ihren sterbenden Großvater in Santiago entwickelt sich zu ihrem ersten Roman Das Geisterhaus. Er erzählt anhand einer Familiengeschichte die Geschichte ihres Landes und soll ihren Kummer und ihr Heimweh bewältigen helfen. Doch kein Verlag will das mehr als 500 Seiten starke Manuskript einer Unbekannten drucken. Erst Carmen Balcells, Literaturagentin aus Barcelona, erreicht mit einem Trick, dass Das Geisterhaus 1982 in einem spanischen Verlag erscheint. Damit beginnt Isabels schriftstellerische Karriere in Europa, die sich mit Von Liebe und Schatten (1984) und Eva Luna (1987) fortsetzt. In Lateinamerika kommt dieser große Erfolg erst viel später an. Trotzdem kann sie es sich leisten, die Arbeit in der Schulverwaltung aufzugeben. Auch privat kommt es zu einer einschneidenden Änderung: Sie und Miguel trennen sich 1987; sie haben sich auseinandergelebt.
Während einer Lesereise in Kalifornien lernt Isabel den Rechtsanwalt William Gordon kennen und zieht wenig später zu ihm nach San Rafael in der Nähe von San Francisco. Auf ihr Drängen heiraten sie schon kurz darauf, denn ihr Touristenvisum läuft bald ab, und sie braucht eine Green Card. In San Rafael ist seither ihr Zuhause; sämtliche weiteren Werke entstehen hier – zunächst alles in spanischer Sprache. Im Herzen bleibt sie Chile und Lateinamerika verbunden, selbst als sie längst auch in den USA Erfolge feiert. Dies gelingt ihr vor allem mit Paula (1994). Das Buch handelt von ihr selbst und ihrer Tochter, die im Dezember 1991 an der genetisch bedingten, unheilbaren Stoffwechselstörung Porphyrie erkrankt, ins Koma fällt und genau ein Jahr später im Alter von 29 Jahren stirbt. Für Isabel ist das ein Schock. Sie fühlt sich leer und außerstande, fiktionale Texte zu verfassen. Mit den Einnahmen aus Paula gründet sie die Isabel-Allende-Stiftung, die dem letzten Wunsch ihrer Tochter zufolge u.a. unterprivilegierte Kinder mit Essens- und Schulgeld unterstützt. Außerdem richtet Isabel 1998 einen Preis für die Porphyrie-Forschung ein.
Erst nach einer längeren Auszeit beginnt Isabel wieder zu schreiben, darunter Fortunas Tochter (1998) und Porträt in Sepia (2000), die beide die »Vorgeschichte« des Geisterhauses erzählen und mit diesem die »Geisterhaus-Trilogie« bilden. In allen diesen Folgen spielen starke Frauen eine Rolle, die ihren eigenen Weg gehen. Auch ein Sachbuch über Erotik und erotische Rezepte (Aphrodite, 1997), Erzählungen (Ein diskretes Wunder, 2010) sowie Kinder- und Jugendbücher gehören zu ihrem Œuvre, so die drei Bände von Die Abenteuer von Aguila und Jaguar (2002-2004), die mit J.K. Rowlings Harry Potter verglichen werden. Die Fähigkeit Geschichten zu erzählen, hat sie ihrer Meinung nach von den »Radionovelas« gelernt – den schier endlosen Seifenopern aus dem Radio, die sie als Kind immer in der Küche hörte. Und bei allem, was sie schreibt, ist ihre Mutter ihre erste und kritischste Lektorin. Manchmal ließe sie, so Isabel Allende, von 400 Manuskriptseiten nur fünfzehn ungeschoren…
Die Romane Isabel Allendes werden dem »magischen Realismus« zugerechnet, da sie neben tatsächlichen historischen, geographischen und politischen Begebenheiten irrationale und phantastische Elemente enthalten. Von LiteraturwissenschaftlerInnen wird ihr oft vorgeworfen, sentimentalen Kitsch zu produzieren. Aber zweifellos ist sie die erfolgreichste Vermittlerin lateinamerikanischer Geschichte und Kultur: Ihre Bücher wurden bisher in etwa 30 Sprachen übersetzt und zigmillionen Mal verkauft. In Chile wird sie mit dem Gabriela-Mistral-Preis und dem Premio Nacional de Literatura ausgezeichnet und in die Chilenische Akademie der Sprache aufgenommen.
Verfasserin: Christine Schmidt
Zitate
Ich möchte von Dorf zu Dorf ziehen, von Mensch zu Mensch, von Stadt zu Stadt, und von meinem Land erzählen, von meinem Kontinent, ich möchte unsere Wahrheit übermitteln – dieses gesammelte Leiden und diesen wunderbaren Ausdruck von Leben, der Lateinamerika ist.
Ich schrecke durchaus nicht davor zurück, die Phantasie zu bemühen, wenn ich von meinem eigenen Leben erzähle, und dass sich die Wahrheit einer guten Geschichte in den Weg stellt, würde ich nie zulassen, aber alles hat seine Grenzen. […] Im Lauf meines Lebens habe ich nämlich eine Menge Leute kennengelernt, und die könnten ohne Mühe widerlegen, was ich sage.
Ich trinke keinen Alkohol, ich gehöre nicht zu denen, die die Conga in der ersten Reihe mittanzen, ich kann keine Witze erzählen, und ich verstehe die Witze der anderen nicht. Mit anderen Worten, ich bin ein völliger sozialer Blindgänger.
Ich bin kein religiöser Mensch in dem Sinne, dass ich irgendeiner religiösen Gruppierung oder einer Kirche angehöre. […] Ich glaube, dass alles um mich herum – Pflanzen, Tiere, Menschen, Städte, die Luft, das Wasser, alles – von einem Geist beseelt ist, einem Geist des Lebens. […] Ich habe das Gefühl, wenn ich irgend etwas in meiner Umgebung zerstöre, wird das auf mich zurückfallen. Daher gehe ich sehr vorsichtig mit der Welt und den Menschen um mich herum um.
Ich mag es nicht, wenn man sich in mein Leben einmischt, so wie ich das bei anderen tue. Ich bitte sehr selten um Rat, und wenn ich es tue, höre ich doch nicht auf ihn. Ich kann von anderen nichts annehmen, ich hasse Geschenke, Preise, Ehrungen, und ich lasse nicht zu, dass im Restaurant ein anderer die Rechnung bezahlt.
Mich faszinieren die Randexistenzen. Randexistenzen sind Menschen, die nicht vom System geschützt werden, die irgendwie der Autorität die Stirn bieten, die den Stereotypen die Stirn bieten. Diese Menschen können Prostituierte sein, arme Menschen, Verrückte, Guerillakämpfer, Homosexuelle –, ich kann Ihnen eine ganze Liste geben –, Menschen, die ihr Leben leben müssen, ohne in irgendeiner Weise beschützt zu werden. […] Wenn man diese Randexistenz in etwas Positives verwandeln kann, statt in ihr als etwas Negativem zu verharren, dann ist sie eine wunderbare Quelle der Kraft.
Lärm ist für mich die schlimmste Form der Umweltbelastung. Stille ist etwas Fruchtbares und Großzügiges… Ein Luxus, der immer seltener wird.
Wenn man keine Pläne für die Zukunft hat, braucht man sie nicht zu fürchten.
Es interessiert mich nicht, was andere Schriftsteller zu sagen haben; mich interessiert nur, was sie schreiben. Wenn ich mir eine Ballettvorführung ansehe, möchte ich auch nicht, dass Nurejew auf die Bühne kommt und mir erzählt, wie schwierig es für ihn war, den Sprung einzuüben, den er uns jetzt zeigen wird.
Ich würde gern erotische Romane schreiben. Aber unglücklicherweise wurde ich katholisch erzogen, und meine Mutter lebt noch, so dass es schwierig ist.
Erotik entsteht aus Sinnlichkeit, das eine ist untrennbar mit dem anderen verbunden. Sexualität dagegen kann ohne beides auskommen und ein Akt blanker Brutalität sein.
Wir leben leider in einer Gesellschaft, in der man den Frauen ihr Alter nicht verzeiht. […] Hier werden wir Frauen unsichtbar, sobald wir die ersten grauen Haare bekommen; keiner schaut uns an, keiner hört uns zu, keiner interessiert sich für uns außer Frauen, die auch in unserem Alter sind. Wir haben aber noch immer das gleiche Feuer in uns, wir setzen es nur anders ein. […] Leidenschaft und Weisheit schließen sich aber nicht aus.
Entschuldigen Sie bitte meine Arroganz: aber weil ich eine Frau bin und besonders, weil ich eine intelligente Frau bin, muss ich einfach eine Feministin sein.
Ich verlange keine Zugeständnisse, weil ich eine Frau bin, noch lasse ich zu, dass man überflüssige Anforderungen an mich stellt, weil ich eine Frau bin.
Feminismus und Freiheit [können] nur dann existieren, wenn man selbst seinen Lebensunterhalt finanzieren kann.
Noch immer ist die Gleichberechtigung der Frau für den überwiegenden Teil der Menschheit ein Fremdwort, noch immer werden Frauen wie Vieh verkauft, totgeschlagen und verstümmelt. Die Gewalt gegen Frauen wird »häusliche Gewalt« genannt, und keiner kümmert sich besonders darum, als ob diese Gewalt nicht so schlimm wäre, weil sie sich gegen Frauen richtet.
Ich habe den Eindruck, dass, wenn man zum Beispiel die Frauen in einem Dorf in Bangladesch unterstützt, die ganze Gemeinschaft davon profitiert. Wenn man die Männer unterstützt, geben sie das Geld für Fahrräder oder sonst was aus.
Lateinamerika ist das Produkt der Eroberung durch die Spanier und die Portugiesen. Durch die katholische Kirche. Wir haben eine Geschichte, die geprägt ist von hierarchischen, autoritären Regierungen. Wir haben keine demokratische Tradition.
Niemand kann das Volk für alle Zeit unterdrücken und davon profitieren. Es ist unmöglich, und es ist unmoralisch. Es ist ungerecht – so obszön und pervers, wie die Sklaverei war. Und die Menschen müssen aufstehen und »nein« sagen.
Könnte hier [= in den USA] nicht ein Phänomen entstehen, das noch furchterregender ist als der Nazismus? Es sind alle Elemente dafür vorhanden: Rassismus und Männlichkeitswahn, ein messianisches Selbstverständnis, Faszination für Waffen und Gewalt, Überlegenheitskomplex, Isolationismus, militärische Stärke. Die schlimmsten Grausamkeiten sind möglich, aber auch der größte Edelmut und eine unübertreffliche Großzügigkeit.
Links
Isabel Allende. Offizielle Webseite (engl./spanisch), mit vielen Informationen und Fotos. (Link aufrufen)
The Isabel Allende Foundation (engl./span.) (Link aufrufen)
DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Isabel Allende. Bücher und Medien. (Link aufrufen)
Internet Movie Database: Isabel Allende. Filme. (Link aufrufen)
Perlentaucher: Isabel Allende. Rezensionssammlung. (Link aufrufen)
Wöbken-Ekert, Gunda (2008): Isabel Allende erliegt immer wieder in ihren Geschichten der Faszination ihrer eigenen Familiendynastie. Ein Besuch bei der Schriftstellerin in Kalifornien: Im Geisterhaus. In: berliner Zeitung, 05.04.2008. (Link aufrufen)
Poetenladen (2011): Isabel Allende. »Manchmal fängt ein Ort meine Phantasie ein«. Gespräch mit Johanna Hemkentokrax für den poetenladen. Erschienen in poet nr. 10, Frühjahr 2011. (Link aufrufen)
Links geprüft und korrigiert am 22. Juli 2022 (AN)
Literatur & Quellen
Werke
Allende, Isabel (1984): Das Geisterhaus. Roman. (=La casa de los espiritus) Aus dem Spanischen von Anneliese Botond. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. 2007 (Suhrkamp-Taschenbuch, 3897) ISBN 3-518-45897-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1986): Von Liebe und Schatten. Roman. (=De amor y de sombra) Übersetzt von Dagmar Ploetz. 1. Aufl. Berlin. Insel. 2012 (Insel-Taschenbücher, 4112) ISBN 3-458-35812-9. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1988): Eva Luna. Roman. (=Eva Luna) Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. 1. Aufl. München. Ullstein. 2002 (List-Taschenbuch, 60196) ISBN 3-548-60196-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1990): Geschichten der Eva Luna. (=Cuentos de Eva Luna) Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. 1. Aufl. München. List. 2002 (List-Taschenbuch, 60268) ISBN 3-548-60268-1. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1992): Der unendliche Plan. Roman. (=El plan infinito) Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. 2004 (Suhrkamp-Taschenbuch, 3611) ISBN 3-518-45611-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1992): Eine Rache. Erzählungen. Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. 1. Aufl. Frankfurt am Main, Leipzig. Insel. 1998 (Insel-Taschenbücher, 2377) ISBN 3-458-34077-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1994): Geschenk für eine Braut. Geschichten. (=Cuentos de Eva Luna) Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. 1. Aufl. Frankfurt am Main, Leipzig. Insel. 1999 (Insel-Taschenbücher, 2384) ISBN 3-458-34084-X. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1994): Paula. (=Paula) Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. 2007 (Suhrkamp-Taschenbuch, 3926) ISBN 3-518-45926-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1997): Wenn du an mein Herz rührtest. Geschichten. (=Cuentos de Eva Luna) Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. Frankfurt am Main. Insel. (Insel-Taschenbücher, 2362) ISBN 3-458-34062-9. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (1998): Aphrodite. Eine Feier der Sinne. (=Afrodita
Allende, Isabel (1999): Fortunas Tochter. Roman. (=Hija de la fortuna) Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. Frankfurt am Main. Suhrkamp. 2008 (Suhrkamp-Taschenbuch, 4011) ISBN 978-3-518-46011-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2001): Porträt in Sepia. Roman. (=Retrato en sepia) Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. 2009 (Suhrkamp-Großdruck, 4091) ISBN 978-3-518-46091-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2002): Der verwunschene Palast. Sieben Erzählungen. (=Cuentos de Eva Luna
Allende, Isabel (2002): Die Stadt der wilden Götter. Roman. (=La ciudad de las bestias) Aus dem Spanischen von Svenja Becker. München. Deutscher Taschenbuchverlag. 2005 (dtv, 62191) ISBN 3-423-62191-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2003): Im Reich des goldenen Drachen. Roman. (=El reino del dragón de oro) Aus dem Spanischen von Svenja Becker. München. Deutscher Taschenbuchverlag. 2006 (dtv, 62239) ISBN 3-423-62239-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2004): Im Bann der Masken. Roman. (=El bosque de los pigmeos) Aus dem Spanischen von Svenja Becker. München. Deutscher Taschenbuchverlag. 2007 (dtv, 62305) ISBN 3-423-62305-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2005): Zorro. Roman. (=El zorro) Aus dem Spanischen von Svenja Becker. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. 2007 (Suhrkamp-Taschenbuch, 3861) ISBN 3-518-45861-2. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2006): Mein erfundenes Land. (=Mi país inventado) Aus dem Spanischen von Svenja Becker. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. 2008 (Suhrkamp-Taschenbuch, 3943) ISBN 3-518-45943-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2007): Inés meines Herzens. Roman. (=Inés del alma mía) Aus dem Spanischen von Svenja Becker. 1. Aufl. Berlin. Insel. 2011 (Insel-Taschenbücher, 4004) ISBN 978-3-458-35704-9. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2009): Das Siegel der Tage. (=La suma de los días) Aus dem Spanischen von Svenja Becker. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. (Suhrkamp-Taschenbuch, 4126) ISBN 978-3-518-46126-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2009): Die Abenteuer von Aguila und Jaguar. Drei Romane in einem Band. Aus dem Spanischen von Svenja Becker. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. (Suhrkamp-Taschenbuch, 4082) ISBN 978-3-518-46082-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2010): Die Insel unter dem Meer. Roman. (=La isla bajo el mar) Isabel Allende. 1. Aufl. Unter Mitarbeit von Svenja Becker. Berlin. Suhrkamp. 2011 (Suhrkamp-Taschenbuch, 4290) ISBN 3-518-46290-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2010): Ein diskretes Wunder. Erzählungen. Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. Hrsg. von Corinna Santa Cruz. 1. Aufl. Berlin. Suhrkamp. (Suhrkamp-Taschenbuch, 4199) ISBN 978-3-518-46199-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2011): Liebe. Aus dem Spanischen von Svenja Becker … Hrsg. von Corinna Santa Cruz. 1. Aufl. Berlin. Suhrkamp. (Suhrkamp-Taschenbuch, 4292) ISBN 3-518-46292-X. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Tonträger
Allende, Isabel (2005): Tosca. Vollständige Lesung. Audio-CD, ca. 30 min. Gelesen von Juliane Köhler. Aus dem Spanischen von Lieselotte Kolanoske. Regie: Toni Nirschl. München. Der Hörverlag. (SmartEdition) ISBN 3-89940-527-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2005): Zorro. Vollständige Lesung. (=El Zorro) 14 Audio-CDs, 967 min. Gelesen von Sissy Höfferer. Aus dem Spanischen von Svenja Becker. Regie: Caroline Neven du Mont. München. Der Hörverlag. ISBN 3-89940-700-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2007): Die Stadt der wilden Götter ; Im Reich des Goldenen Drachen ; Im Bann der Masken. Drei Abenteuer-Lesungen. Vollständige Lesung, 24 CDs. Gelesen von Marc Oliver Schulze und Andreas Fröhlich. München. Der Hörverlag. ISBN 3-86717-191-2. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2007): Inés meines Herzens. Vollständige Lesung. (=Inés del alma mía) 12 Audio-CDs, 954 min. Gelesen von Hannelore Hoger. Aus dem Spanischen von Svenja Becker. Regie: Wolfgang Stockmann. München. Der Hörverlag. ISBN 3-86717-088-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2008): Das Siegel der Tage. Vollständige Lesung. (=La suma de los días) 12 Audio-CDs, 768 min. Aus dem Spanischen von Svenja Becker. Gelesen von Eva Mattes. Regie: Martin Freitag. München. Der Hörverlag. ISBN 978-3-86717-313-1. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2011): Das Geisterhaus. 8 Audio-CDs, 563 min. Hörspielbearbeitung und Regie: Walter Adler. Gesprochen von Ulrich Matthes, Angela Winkler, Manfred Zapatka und vielen anderen. München. Der Hörverlag. ISBN 978-3-86717-752-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2011): Die Insel unter dem Meer. Gekürzte Lesung. 8 Audio-CDs, 558 min. Gesprochen von Astrid Meyerfeldt und Simone Kabst. Regie: Marie-Luise Goerke. München. Der Hörverlag. ISBN 978-3-86717-799-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel (2012): Mayas Tagebuch. Gekürzte Lesung. 8 Audio-CDs, 560 min. Gelesen von Hannah Herzsprung. München. Der Hörverlag. ISBN 978-3-86717-856-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Allende, Isabel, Binchy, Maeve und Ahern, Cecelia, et al. (Hg.) (2010): Für immer Dein. Liebesgeschichten zum Träumen ; Hörspiel - Lesungen. Produktionsjahre: 2004 - 2006. München. Der Hörverlag. ISBN 978-3-86717-485-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Quellen
Allende, Isabel (2004): Mein Leben, meine Geister. Gespräche mit Celia Correas Zapata. (=Vida y espíritus) Isabel Allende. Aus dem Spanischen und Engl. von Astrid Böhringer. Herausgegeben von Celia de Correas Zapata. Frankfurt am Main. Suhrkamp. (3625) ISBN 3-518-45625-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Mauritz, Martina (2005): Isabel Allende. Leben, Werk, Wirkung. 1. Aufl. Frankfurt am Main. Suhrkamp. (Suhrkamp-BasisBiographie, 8) ISBN 3-518-18208-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Rodden, John (Hg.) (2000): Zorn und Liebe. Im Gespräch mit Isabel Allende. (=Conversations with Isabel Allende) Aus dem am. Englisch von Michaela Link. Freiburg im Breisgau, Basel, Wien. Herder. (Herder-Spektrum) ISBN 3-451-27442-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Wessel, Günther (2002): Die Allendes. Mit brennender Geduld für eine bessere Welt. Frankfurt am Main. Campus. (Familienbande) ISBN 3-593-36775-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Weiterführende Literatur
Bertram, Birgitt (2007): Schreiben als »arma poderosa«? Zur Dialektik von Werk- und Rezeptionsstruktur bei La casa de los espíritus und De amor y de sombra von Isabel Allende. Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2006. Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, NY, Oxford, Wien. Lang. (Europäische Hochschulschriften, 83) ISBN 978-3-631-56948-1. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Herlinghaus, Hermann (1994): Intermedialität als Erzählerfahrung. Isabel Allende, José Donoso und Antonio Skármeta im Dialog mit Film, Fernsehen, Theater. Frankfurt am Main, Berlin, Bern. Lang. ISBN 3-631-47591-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Weiß-Pawliska, Maria (1993): Gabriel García Márquez und Isabel Allende. Verwandlung und Verwandtschaft. Zugl.: Paderborn, Univ., Diss., 1992. 1. Aufl. Paderborn,. Igel. (Literatur- und Medienwissenschaft, 17) ISBN 3-927104-39-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Wittig, Wolfgang (1991): Nostalgie und Rebellion. Zum Romanwerk von Gabriel Garcia Márquez, Mario Vargas Llosa und Isabel Allende. Würzburg. Königshausen & Neumann. ISBN 3-88479-616-X. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Bildquellen
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