
Hedwig von Rohden, um 1915, © Loheland-Stiftung, Archiv
geboren am 10. Dezember 1890 in Helsinki
gestorben am 25. März 1987 in Loheland
deutsche Gymnastiklehrerin, Anthroposophin, Heileurhythmistin, Mitbegründerin der anthroposophischen Frauensiedlung Loheland
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
Freiheit für Körper und Geist, Gesundheit an Leib und Seele, ganzheitliche Bildung als Basis für die Formung einer „neuen Frau“ – so klangen die Ideale der Frauenbewegung um die Wende zum 20. Jahrhundert. Als Hedwig von Rohden 1919 gemeinsam mit Louise Langgaard die Siedlung Loheland in der Rhön gründete, war dies der Beginn eines Projektes, das in der Geschichte der Emanzipation der Frau bis heute seinesgleichen sucht. Langgaard und von Rohden schufen mit der Frauensiedlung Loheland ein Gesamtkunstwerk auf der Basis der Reformbewegung und anthroposophischer Weltanschauung. Jungen Frauen eine Berufsausbildung als Gymnastiklehrerinnen ermöglichen, ihre handwerklichen und künstlerischen Talente fördern, ihnen in der Gemeinschaft von Frauen eine selbstbestimmte Lebensweise zu vermitteln – Beweglichkeit im körperlichen wie im geistigen Sinn lehren: das war das Ziel der beiden Frauen, das sie mit visionärer Kraft verfolgten. - Hedwig von Rohdens Tätigkeit als Bewegungstherapeutin im Sinne anthroposophischer Medizin war die folgerichtige Entwicklung nach ihrem Engagement in Loheland.
1890 – 1912 Anfänge und Ausbildung zur Gymnastiklehrerin
Hedwig von Rohden wurde als viertes von insgesamt acht Kindern der Eheleute Agnes, geborene Dörpfeld (1858 - 1907) und Dr. Gustav von Rohden in eine gebildete Familie geboren. Der Vater war zur Zeit ihrer Geburt als Pfarrer der deutsch-evangelischen Gemeinde in Helsinki tätig. Hedwigs Großvater mütterlicherseits war der Pädagoge Friedrich Wilhelm Dörpfeld (1824–1893), Autor zahlreicher Fachbücher zu Themen der Schulpädagogik und Vertreter der Idee der „freien Schulgemeinde“ von Eltern, LehrerInnenn und SchülerInnenn. Sein Sohn Wilhelm, Archäologe, Kollege von Heinrich Schliemann (1822–1890) und Leiter des Archäologischen Instituts in Athen, war Hedwigs Lieblingsonkel. Wie ihre Biografin Eva von Zimmermann schreibt, gewann Hedwig durch ihn „eine lebendige Beziehung zur musisch-gymnastischen Kultur der Griechen als Grundlage der Entwicklung des Denkens“ (EvZ, S. 1). Hedwigs Großvater väterlicherseits war wie der Großvater Dörpfeld ebenfalls Pädagoge und als Theologe in der Missionsausbildung tätig. Die Eltern waren Hedwig in besonderer Weise zugetan. Nach ihrer Geburt schrieb der Vater: „Diese Nacht wurde uns ein gesundes kräftiges Mädchen geschenkt, mit dunklem Haar, ausdrucksvollem Mund, überhaupt besonders menschlich.“ Von seiner Palästina-Reise hatte er Wasser aus dem Jordan mitgebracht, um seine Tochter damit zu taufen. Und die Mutter sagte über ihre zweijährige Tochter: „Möchten wir nicht zu sehr unser Herz an dies Kind hängen, auch Gustav hat eine ganz besondere Vorliebe für sie.“ (EvZ, S.1).
Hedwig von Rohdens spätere Ausstrahlung von Zugewandtheit, Liebenswürdigkeit und innerer Sicherheit, ihr charismatisches pädagogisches Talent und die ihr lebenslang entgegengebrachte Zuneigung und Verehrung mögen ihren Ursprung in dieser reichen Familientradition finden. „Alle schwärmten für Hedwig von Rohden“, sagt noch 2020 die frühere Loheland-Schülerin und –Lehrerin Margarethe Voegele (s. YouTube-Film „Eine neue Generation Weib - Die mutigen Frauen aus Loheland“).
1894 zog die Familie zurück nach Deutschland, Hedwig absolvierte die Grundschule in Werden a.d. RUHR, es folgte ein weiterer Umzug nach Düsseldorf, wo der Vater die Gefängnisseelsorge übernahm. Prägend für Hedwig war der Umgang der Eltern mit den Gefangenen: sie waren Gäste im Haus, erfuhren Hilfe und Förderung. Die Mutter gründete eine Vereinigung zur Resozialisierung der aus der Haft entlassenen Frauen, engagierte sich in der Frauenbewegung.
1907 starb die Mutter, die sechzehnjährige Hedwig führte von nun an den Haushalt und kümmerte sich besonders um die Erziehung der jüngsten Geschwister. Ihre drei älteren Brüder verlor sie im 1. Weltkrieg innerhalb eines Jahres.
1908 zog die Familie nach Berlin, wo der Vater als Konsistorialrat tätig wurde.
Hier schloss sich Hedwig von Rohden der Wandervogelbewegung an, wurde Mitglied im Steglitzer Gründungsverein und kam dadurch in Berührung mit den Ideen der Lebensreformbewegung, der Reformpädagogik und der ihr bereits durch das Engagement der Mutter bekannten Frauenbewegung.
Sie besuchte eine Soziale Frauenschule, eine Einrichtung, die aus der Frauenbewegung entstand, um Frauen eine Berufsausbildung im sozialpflegerischen Bereich zu ermöglichen. Ein Freund erkannte ihre außergewöhnliche Bewegungsbegabung; auf seine Empfehlung hin besuchte Hedwig von Rohden 1909 in Berlin-Zehlendorf für ein halbes Jahr das Seminar für Harmonische Gymnastik der Reformpädagogin Hedwig „Hede“ Kallmeyer (1884–1948), die nach ihrer Ausbildung in New York und England die Schule „Künstlerische Gymnastik nach G. Stebbins“ eröffnet hatte. Von 1911 bis 1912 war Hedwig von Rohden dort als Hilfskraft angestellt.
Später schrieb von Rohden: „Ich hatte von Kindheit an besondere Vorliebe für alles, was mit Menschen-Bewegung zusammenhing und was ich an allem Künstlerischen zu studieren trachtete.“ (EvZ S. 2). Gerne nahm sie den Ruf des evangelischen Theologen und Gründers des Evangelischen Diakonievereins Friedrich Zimmer (1855–1919) an, in Kassel ein Seminar für Harmonische Gymnastik aufzubauen. Zimmer hatte im Rahmen der „Mathilde-Zimmer-Stiftung“ in mehreren Städten sog. Töchterheime gegründet, um jungen bürgerlichen Frauen eine Berufsausbildung zukommen zu lassen und ihnen damit ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu ermöglichen – was vor dem ersten Weltkrieg einer feministischen Revolution gleichkam. Von Rohden wurde als Leiterin des Seminars eingestellt und berief schon 1912 als Kollegin die Gymnastiklehrerin und Malerin Louise Langgaard (1883–1974) ans Seminar.
1912 – 1919 Begegnung mit Louise Langgaard und Entwicklung der „von Rohden-Langgaard-Lehrweise“
Damit trafen sich zwei kreative, charismatische, vielseitig ausgebildete junge Frauen mit Weitsicht und Wagemut, die für die nächsten 25 Jahre gemeinsam arbeiten und leben würden. Imme Heiner, eine der ersten Schülerinnen, schreibt, dass hier zwei Persönlichkeiten zusammenkamen, die „berufen waren, das Wesen ‚Gymnastik‘ immer mehr zu ergründen und neu zu erschließen. Den Leib als Instrument der Seele durch sinngemäßes, unerschöpfliches Üben gefügiger und durchlässiger zu machen, um allmählich befreite, reine Bewegung des Menschen zu entfalten und in Erscheinung treten zu lassen, war das Ziel.“ (Heiner, Imme, Erinnerungen an das Seminar für Klassische Gymnastik und Alt-Loheland, in: 3G, S.17). Langgaard und von Rohden waren eng vernetzt mit führenden VertreterInnen der Reformbewegung wie z.B. Heinrich Vogeler aus Worpswede oder Franz Hilker, einem einflussreichen Reformpädagogen. Bildungskonzept, Menschenbild und didaktische Grundlage der Ausbildung war das anthroposophische Menschenbild.
Louise Langgaard hatte bereits 1908 Rudolf Steiner kennengelernt und trat 1913 der Anthroposophischen Gesellschaf bei. Nun begeisterte sie auch Hedwig von Rohden für die anthroposophische Bewegung. Zudem kam den beiden Frauen entgegen, dass Steiner viele der lebensreformerischen Ideen in seine anthroposophische Lehre integriert hatte. 1918/1919 war von Rohden mehrfach in München und wurde von Felix Peipers (1873–1944), einem der ersten Schüler Rudolf Steiners, in die Anthroposophische Gesellschaft eingeführt.
Auf der Basis von Anthroposophie und Reformpädagogik entwickelten von Rohden und Langgaard ein eigenes Konzept für die Gymnastik-Ausbildung, das von nun an die „Von Rohden-Langgaard-Lehrweise“ hieß. Eigenständig und selbstständig wollten sie ihre Schule führen, was zur Trennung von der Zimmermann-Stiftung führte. Die Frauen verlagerten das Seminar zunächst von Kassel nach Potsdam, dann nach Tambach in Thüringen. 1917, mitten im 1. Weltkrieg, bot der Reformpädagoge und Gründer der Landschulheime Hermann Lietz (1868 – 1919) dem Seminar sein Landerziehungsheim Schloss Bieberstein in der Rhön für die Zeit der Kriegsdauer an. Hatten sie in Kassel mit vier Schülerinnen begonnen, zogen von Rohden und Langgaard nun mit 80 Schülerinnen um. Als Lietz nach Kriegsende das Schloss wieder in Anspruch nehmen wollte, wurde das Seminar heimatlos, die Schülerinnen mussten vorläufig entlassen werden. Es wuchs „...der Wunsch, ein Grundstück zu finden und Bauten zu errichten, die der gymnastischen Arbeit und dem gemeinschaftlichen Leben dienten. Eine eigene Landwirtschaft sollte die Gemeinschaft versorgen… Eigene Erfahrungen und die Zeitereignisse verstärkten den Impuls zu siedeln.“ (Hertling, Elisabeth, Das Entstehen und das Werden der Schulsiedlung Loheland, in: 3G, S.155). Durch Zufall erfuhren sie von einem 45 Hektar großen unerschlossenem Grundstück in der Nähe des Dorfes Dirlos bei Fulda, bestehend aus Grasland, Wald, Heideland, einem Steinbruch und einigen Quellen, das zum Verkauf stand. Gegen Hypothek wurde das Land gekauft, und es begann gewissermaßen aus dem Nichts der Aufbau der Siedlung von Frauen für Frauen. Ihr Land tauften Langgaard und von Rohden „Loheland“ – vermutlich eine Kombination der Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen: LOuise und HEdwig.
1919–1933 Gründung und Blütezeit der „Loheland Schule für Körperbildung, Landbau und Handwerk“
Bereits Ende des Jahres 1919 konnten die Schülerinnen zurückgerufen werden, die Ausbildung konnte – zunächst unter äußerst kargen Umständen – wiederaufgenommen werden. Die jungen Frauen wohnten bei Bauern in den umgebenden Dörfern, der Unterricht fand in Zelten statt. Mit Hilfe von FreundInnen und UnterstützerInnen war bald das erste Haus errichtet. Alle mussten mit anpacken, waren doch Unabhängigkeit und Selbstversorgung wichtige Bestandteile des Projekts. Feldarbeit, Mitarbeit beim Bau weiterer Häuser war nicht nur selbstverständlich, sondern auch Teil der Suche nach naturgemäßer Lebensweise. Der Einfluss der lebensreformerischen Werte wurde bis in die äußere Erscheinung der Frauen sichtbar: sie trugen Reformkleidung, die Zöpfe waren abgeschnitten, androgyn wirkende Kurzhaarfrisuren waren angesagt – äußere Zeichen des Strebens nach Emanzipation und neuen weiblichen Rollenmustern.
Im Verlauf der 1920er Jahre entstanden mehrere, teils von Louise Langgaard entworfene Bauten nach anthroposophischem Vorbild. Walther Baedecker (1880–1959), der mit Langgaard befreundete Architekt aus Hamburg und bekannt für das „Neue Bauen“, verwirklichte die Ideen der beiden Gründerinnen.
Gymnastikausbildung und Ausdruckstanz
Herzstück und Kernaufgabe der zunächst zweijährigen Ausbildung zum Diplom als staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin war das Studium der menschlichen Bewegungen, des Körpers als Instrument der Persönlichkeitsentwicklung. „Bewegung ist ein Element des Lebens. Pflegen wir Bewegung, so pflegen wir den Menschen in einem umfassenden Sinn“, lautete das Motto der beiden Gründerinnen. „Bei gymnastischen Übungen ist Bewegung das Wesentliche und nicht die Form – nicht der Nutzen – nicht die Formel – nicht das Sichtbare -, sondern das Leben, aus dem Bewegung entspringt.“ Es handle sich um das, „was wir Bildung nennen. Sich bilden heißt sich Form geben, sich differenzierter machen, empfänglicher, sehender“ (nach Langgaard von Rohden, zitiert von Mollenhauer-Kübler, Lebensreform und Moderne – Alternativen zur technischen Zivilisation, in: L 100 S. 25).
Um das Knochen- und Muskelspiel genauestens studieren zu können, fand der praktische Unterricht meist unbekleidet statt. Komplexe, detaillierte Studien von Skelett, Knochen- und Gelenkbildungen, Vergleiche zwischen Mensch und Tieren sind aus dem Anatomieunterricht erhalten. Ob es um medizinische, anatomische oder naturwissenschaftliche Inhalte ging, immer wurde Unterricht verbunden mit der Bemühung um das Erfassen des Wesens, des Typischen in der Bewegung eines Menschen.
Die gymnastisch besonders begabten Schülerinnen waren schon während der Zeit des Klassischen Seminars ab 1912 als Tänzerinnen ausgebildet worden. Erste fotografische Tanzaufnahmen stammen von Louise Langgaard bereits aus dem Jahr 1914, eine Serie von Tanz- und Aktaufnahmen in bester Studioqualität erstellte sie 1920. Der Ausdruckstanz als neue Form des Tanzes hatte sich seit Ende des 19. Jahrhunderts als Alternative zu klassischer Choreographie und Gesellschaftstanz herausgebildet und war von Langgaard und Von Rohden in Verbindung mit der gymnastischen Bildung zu höchster künstlerischer Qualität entwickelt worden. Tanz sollte „sichtbare Sprache, sichtbarer Gesang“ sein - Steiner hatte bereits 1908 von einer anthroposophischen Tanz- und Bewegungskunst gesprochen (Wendt, S.193). Es war die Zeit des expressionistischen Tanzes, der als freier Tanz „Lebensfreude, Gestaltungskraft und Identität erfahrbar machen, Empfindungen befreien und schulen sollte. (Mollenhauer-Kübler, Elisabeth, Loheland als Objekt und Aufgabe der Denkmalinventarisation, in: LuE, S. 36).
Tanzaufführungen
Legendär wurde die „Glanzklasse“ mit Eva Maria Deinhardt (1896 – 1977), Berta Müller (1897 – 1992), Edith Sutor (1893 – 1966), Marie Therese Commichau (1885 – 1949) - die Namen der berühmt gewordenen Ausdruckstänzerinnen. In ihren Aufführungen waren sie in selbst hergestellte, phantasievolle, futuristische Gewänder gekleidet, bestehend aus wenig mehr als Stoffbahnen - Kostüme, die den Körper in all seiner Virtuosität als Träger der Bewegungen zeigen sollten. Die Tournee von 1919 machte Loheland in ganz Deutschland bekannt, als die Gruppe Tänze aufführte mit Titeln wie „Seltsam“, „Strömungen“, „Blind“, „Walpurgis“ zu Musikstücken von Grieg, Händel, Chopin, Hindemith und zu Kompositionen der Loheländerin Marie Therese Commichaus.1921 schrieb der Hannoversche Kurier: „Diese prachtvollen Leistungen entfließen nicht so sehr der Übung, vielmehr einer ganzen Hingabe, einem anhaltenden Zustand des Gemüts, einer Tanzfrömmigkeit… Ihr Spiel und Tanz hat seinen Schwerpunkt im Seelischen und sprach im vollen Tönen“ (Hertling, Elisabeth, ebd., in: 3G, S. 171).
Aufführungsorte aus der Saison 1921/1922 waren beispielsweise Weimar, Bremen, Erfurt, Hamburger Conventgarden, die Alte Oper Frankfurt, Göttingen, Köln und Gera, Wien und Prag. Ein Zeitungsrezensent vermerkte: „Ich stand wie ein Schüler und verstand, dass es hier einen neuen Sinn zur Bewertung der räumlich-zeitlichen Bewegung zu erschließen gilt“ (Mollenhauer-Klüber, ebd., in: LuE, S.39). Rainer Maria Rilke besuchte 1919 mit Lou Andreas-Salomé eine Tanzaufführung der Loheländerinnen und äußerte seine Faszination in einem Brief an Hedwig von Rohden (Original: Archiv der Loheland-Stiftung).
1923 hatten die Loheländerinnen ihre Tanzkunst bis zu ihrer Höhe entwickelt, als ein Brand die Lagerhalle in Loheland mit allen Requisiten und Kostümen vernichtete. Langgaard und von Rohden nahmen dies als Zeichen, die Tanzaufführungen zu beenden und sich fortan nur noch der „reinen Gymnastik“ und deren Darstellung zu widmen. Lohelands Bildungsziel war der künstlerische empfindsame Mensch; die Tänzerinnen hatten lediglich eine der vielen weiteren Begabungen der Loheland-Schülerinnen repräsentiert.
1922 nahm Hedwig von Rohden Kontakt zu Rudolf Steiner auf, er selbst konnte der Einladung nach Loheland nicht mehr folgen. Nach seinem Tod 1925 übernahm seine Witwe, Marie Steiner (geb. von Sivers, 1873–1948), die Verbindung nach Loheland und empfahl für eine der beiden Gründerinnen eine Eurhythmie-Ausbildung. Auf Bitten von Langgaard meldete sich Hedwig von Rohden zur Ausbildung in Dornach an. Daraufhin besuchte Marie Steiner Loheland in Begleitung von Isabel de Jaager, Ausbilderin für Heileurhythmie und später enge Freundin Hedwig von Rohdens, um die von Rohden-Langgaard-Lehrweise kennenzulernen und zu bewerten. Das Urteil fiel positiv aus, die Loheland-Gymnastik durfte sich fortan offiziell auf die Anthroposophie Rudolf Steiners berufen.
1927/1928 absolvierte Hedwig von Rohden das Eurhythmie-Studium in Dornach; das 1928 von ihr und Langgaard erschienene Buch „Gymnastik/Sport Schauspiel ist Marie Steiner gewidmet.
Nach ihrer Rückkehr nach Loheland konnte nun der Unterricht für die höheren Klassen um Eurythmie erweitert werden, was bald zum Angebot einer dreijährigen Gymnastikausbildung führte. Hedwig von Rohdens Kompetenz und Wirkmächtigkeit schildert eine ehemalige Schülerin in ihren Erinnerungen: „Die Stunden, die Sie uns gaben… waren für mich so etwas wie Welterfahrung, aus der meine Freiheit kommt und auch die Fähigkeit, eine Idee zu ergreifen, wenn sie auftaucht. Solches ‚in Bewegung bringen‘ ist wie Luft, wie Wasser, das wir zum Leben brauchen“ (EvZ S 3).
Landbau
Für die Gartenarchitektur Lohelands zeichnete Max Karl Schwarz (1895 – 1963), einer der Pioniere des biologisch-dynamischen Landbaus und Mitbegründer der Siedlungsschule Worpswede. In Loheland wurde bereits ab 1926 biodynamisch angebaut; es war damit eine der ersten biodynamisch geführten Landwirtschaften Deutschlands. Bauten und Gestaltung der Fläche zeigen bis heute die einzigartige kulturelle und architekturgeschichtliche Bedeutung der Frauensiedlung. Langgard und von Rohden ging es um ein Miteinander von Natur und Mensch inspiriert auch von der englischen arts-and-crafts-Bewegung, um ein „Gartenreich“, in dem Landarbeit, Kunst, Alltag gleichzeitig und gemeinschaftlich gelebt werden konnten. Ihre Bildungsstätte solle eine „Lebensschule“ sein, Gymnastik müsse eingebettet sein in einen reichen Erfahrungsraum, der den Frauen Möglichkeiten zur Entdeckung und Entwicklung ihrer individuellen Talente böte. Dann könne sich die erlangte Kompetenz, „je nach Neigung und Talent, auf künstlerischem, wissenschaftlichen oder pädagogischen Feldern niederschlagen“ (Mollenhauer-Klüber, Elisabeth, Entwicklung Raum geben. Bauelemente Lohelands, in: LuE, S.51, Zitat aus einem Brief von Rohdens 1919). Langgaard und von Rohden schöpften zwar aus den Lehren Steiners und den Ideen der Lebensreform, aber ihr eigenes Siedlungs- und Frauenbildungskonzept wurde selbst zum Impuls für beide Bewegungen.
Werkstätten und Kunsthandwerk
Die Siedlung Loheland ruhte ihrem Namen entsprechend auf drei Grundpfeilern: der Körperbildung, dem Landbau und den Werkstätten. Seit Jahren hatten Langgaard und von Rohden Werkstofferfahrung in die Ausbildung integriert. Das Zusammenspiel von Gymnastik, Gemeinschaftsleben und Handwerk zielte auf eine umfassende Selbsterfahrung der Ausbildungskandidatinnen, auf die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung. Im Verlauf der 1920er Jahre entstanden zahlreiche kunstgewerbliche Werkstätten, die von den Schülerinnen oft unter der Anleitung von Handwerksmeistern, betrieben wurden. 1919 entstanden als erste Produktionsstätten die Handweberei und die Korbflechterei, 1920 folgte die Schreinerei, 1924 die Drechslerei, 1925 die Lederwerkstatt, 1927 die Schneiderei, 1931 die Töpferei. Wie im Gartenbau waren auch manche Werkstätten Lehrbetriebe, die eine zweijährige Ausbildung mit berufsqualifizierenden Abschlüssen anboten. Die Werkstätten erfüllten mehrere Aufgaben: der Verkauf der Produkte leistete einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der Siedlung, lehnten doch Langgaard und von Rohden weiterhin öffentliche Fördergelder ab. Die wichtigste Funktion der handwerklichen und künstlerischen Arbeit aber bestand in der gewollten Verbindung zur gymnastischen Bildung, ging es doch dem anthroposophisch-reformerischen Konzept um die ganzheitliche Entwicklung von Fähigkeiten und Handlungsfeldern für die Frauen. „In den Werkstätten konnten die Schülerinnen das in der Gymnastikschulung im eigenen Innenraum Erlebte sichtbar in Gestaltung bringen und ihm dabei als dinghaftes Gegenüber begegnen: in der Plastik der Gefäße, dem Rhythmischen der Körbe oder den Farbklängen der Gewebe“ (BP, S.17).
Um der zunehmenden Raumnot kreativ, so preisgünstig wie nötig und möglich zu begegnen, schafften die Gründerinnen vier von der Reichsbahn ausrangierte Waggons an. Ausgeräumt, mit Holz verkleidet, einem zusätzlichen Dach versehen und auf den Namen „Waggonia“ getauft, lieferten sie Platz für die expandierende Produktion. Im Mittelpunkt des Interesses stand, „handwerklich erstklassige Qualitätsware auf den Markt zu bringen“, und das war nur in angemessener Unterbringung machbar. Kriterien für Material und Design ließen sich aus den Leitideen der Frauensiedung herleiten: Natürlichkeit, Reduktion auf Funktionalität und Form, die Verwendung natürlicher Materialien wie Wolle, Seide, Leinen, Stroh, Bast, Holz fanden Verwendung in den Herstellungsprozessen. Wie in der Gymnastikausbildung galt auch für die Produkte der Grundsatz, sich alles „Geschraubten und Unnatürlichen zu entkleiden.“
Hier drängt sich der Vergleich mit dem ebenfalls 1919 entstandenen Bauhaus und seinen Werkstätten auf, das wie Loheland lebensreformerischen Ideen zu verwirklichen trachtete. Es gab zahlreiche Parallelen zum Bauhaus – außer bei den Hausentwürfen glichen sich die Produkte hinsichtlich des Designs - wies Loheland wesentliche Unterschiede auf: z. B. waren die „Meister“ des Bauhauses alles Männer – die Frauen wurden in die Textilabteilung „abgeschoben“ – aber in Loheland behielten die Frauen das Heft in der Hand. Außerdem sollten die Produkte keinesfalls wie beim Bauhaus vorbereitend für eine industrielle Produktion sein, sondern ihre einzigartige loheländische Identität als Einzelstücke behalten.
Die Erzeugnisse der Loheländerinnen wurden über Messen und eigene Geschäftshäuser vertrieben. Seit 1924/25 Mitglied im Deutschen Werkbund, konnte Loheland an großen Ausstellungen z.B. in Stuttgart und Paris teilnehmen.
Der Bauhaus-Künstler René Halkett sagte über Loheland: „Der Eindruck einer eigenständigen Zivilisation entstand ...durch diese vollkommenen harmonischen Farben, die überall in Loheland zu finden sind –das zarte Gelb des gewachsten rohen Holzes, das freundliche Zinnoberrot der Ziegel und die Nuancen des ‚gewebten‘ Himmels“ (BP, S. 29).
Zur werbewirksamen Strategie Langgaards und von Rohdens gehörten die Fotos aus der Lichtbildwerkstatt Valerie Wizlsbergers (1890–1975). Nicht nur die Fotos der Loheländer Erzeugnisse imponierten, sondern auch die auf das Wesentliche reduzierte Darstellungsweise. Ihre Arbeiten stehen qualitativ neben den Werken der Fotografen Albert Renger-Patzsch (1897–1966) und Hans Finsler (1891-1972), beide Vertreter der neusachlichen Fotografie.
Zu höchster künstlerischer und ästhetischer Qualität gelangten auch die Fotogramme Bertha Günthers, die bis 1926 in Loheland wirkte. Ihre transparenten, ornamentalen Arbeiten, meist Blüten- und Blätterkompositionen, werden in der Kunstgeschichte mittlerweile den Fotogrammen von Laszlo Moholy-Nagy (1895–1946) und Man Ray (1880–1976) gleichgestellt.
Doggenzucht
Hedwig von Rohden feierte Internationale Erfolge mit ihrer Doggenzucht. Sie errang erste Preise auf Ausstellungen, die Tiere wurden zu märchenhaften Preisen bis in die USA verkauft. Die Doggen waren so wertvoll, dass Überfahrt und Aufenthalt einer Begleitperson bis zur Eingewöhnung der Tiere im Preis enthalten war. Sogar der New Yorker Bürgermeister besaß eine Loheland-Dogge - bis heute ist der Name „Loheland-Dogge“ ein Markenzeichen. Auf der Hunde-Weltausstellung 1935 besiegte von Rohden mit ihren drei gelben Doggen sämtliche Zuchtgruppen aller Rassen und Länder und gewann den ersten Preis. Die Zucht lieferte einen wertvollen finanziellen Beitrag, in ihren Erinnerungen schreibt Imme Heiner: „Es (das Tier) brachte uns einen phantastischen Geldbetrag ein, mit dem wir unseren Stall erweitern und einen gebrauchten Lieferwagen – ja, wahrhaftig, ein Auto! – erwerben konnten“ (Heiner, Imme, ebd. in: 3G, S 125).
Die Zucht endete abrupt, als 1935 die damals unheilbare Hundekrankheit Staupe ausbrach, an der fast alle Tiere verendeten.
1932 – 1937 Ende der Glanzzeit Lohelands und Beginn des „Dritten Reichs“
Ende 1932 hatte das Gesamtkonzept Lohelands seine Vollendung erreicht, die „Loheland Werkstätten GmbH“ und die Genossenschaft Loheland wurden verbunden unter dem Namen „Loheland Schule für Gymnastik, Landbau und Handwerk GmbH“. Die Gemeinnützigkeit wurde anerkannt, als Gesellschafterinnen fungierten ausschließlich Loheland- Mitarbeiterinnen. „Eine neue Generation Weib muss geschaffen werden“, hatten Langgaard und von Rohden am Beginn ihres Engagements ausgerufen. Dieses Ziel, eine „neue Frau“ – selbstbestimmt, gleichgestellt, frei und beweglich - auszubilden und sie zu befähigen, als Lehrerinnen das Erlernte weiterzugeben, hatten sie längst erreicht. Selbst Ernst Bloch war davon überzeugt, dass in Loheland ein neue „Frauentyp“ kultiviert worden war. (BP, S. 29). Wurden im ersten Loheland-Prospekt 1920 in 63 deutschen Städten sowie in Wien und in Sao Paulo Gymnastiklehrerinnen aus der Loheland-Schule genannt, waren es 1928 bereits 273 Loheländerinnen, vertreten in 188 Orten – 14 im europäischen Ausland, dazu insgesamt vier in USA, Brasilien und Indien.
Loheland hatte während der Weimarer Republik seine Blütezeit erreicht, die Machtübernahme der Nationalsozialisten brachte tiefgreifende Veränderungen mit sich. Die anthroposophische Bewegung wurde für gefährlich erklärt, die Anthroposophische Gesellschaft aufgelöst. Um die Schließung Lohelands zu verhindern, befürwortete Langgaard eine taktische Anpassung an die Machthaber. Dies führte zu einem tiefgreifenden Zerwürfnis mit Hedwig von Rohden, die jedwede Anpassung kategorisch ablehnte.
1937 – 1982 Trennung von Loheland und Tätigkeit als Eurhythmistin und Heileurhythmistin
1937 verließ Hedwig von Rohden Loheland. Es kam zu Lebzeiten der beiden Frauen zu keiner weiteren Begegnung. Nach der Trennung von Langgaard und Loheland war Hedwig von Rohden in Dornach und in verschiedenen deutschen Städten als Eurythmistin tätig, u.a. im Raum Dortmund und Witten, wo sie als eine der Wegbereiterinnen für die anthroposophisch-medizinische Behandlung gilt. Heute beherbergt Witten/Herdecke eines der bekanntesten anthroposophischen Krankenhäuser. In Dornach nahm Hedwig von Rohden darüber hinaus über viele Jahre hinweg an Weiterbildungen teil, vertiefte ihre anthroposophische Arbeit und absolvierte schließlich in Freiburg eine Ausbildung als Heileurythmikerin, eine Bewegungstherapie, in der die seelisch-geistige Ebene in die Behandlung miteinbezogen wird. Seit dem Beginn der 1960er Jahre fühlte sich Hedwig von Rohden „im Besonderen der anthroposophischen Arbeit von Herbert Witzenmann (Arbeitskreis zur geistgemäßen Durchdringung der Weltlage) verbunden ...Ebenso versäumte sie jedoch nicht die Donnerstagsabende (geisteswissenschaftliche Menschenkunde) ...im Goetheanum“ in Dornach (EvZ S. 3).
Hedwig von Rohden lebte in Dornach, als Louise Langgaard 1974 verstarb. Sie war sogleich bereit, sich für Loheland zur Verfügung zu stellen. „Dass ich im Alter noch einmal zurückgeführt werde zu dem Schicksal, das ich nicht vollendet hatte und nun wieder anknüpfen kann, ich glaube, es ist ein seltenes Menschen zugeteiltes Glück“ schrieb sie 1974 (EvZ S. 3). 1977 besuchte sie nach 40 Jahren zum ersten Mal wieder Loheland.
1982 – 1987 Rückkehr nach Loheland
1982 zog sich Hedwig von Rohden nach Loheland zurück. Hochbetagt, im Alter von 97 Jahren, verstarb sie 1987 dort und fand auf dem Friedhof Lohelands ihre letzte Ruhestätte.
„Viele, sehr viele Menschen haben durch diese Persönlichkeit Entscheidendes für ihren Lebensweg empfangen dürfen und werden sie in Liebe und Treue in die geistige Welt begleiten. Wir danken Hedwig von Rohden, die so wesentlich in unser aller Arbeit weiterlebt“, fasst Eva von Zimmermann das Vermächtnis von Rohdens zusammen. Und die Stiftung Kulturimpuls schreibt: „Überall wandten sich ihr Menschen in tiefer Zuneigung, Liebe und Verehrung zu“.
(Text von 2024)
Verfasserin: Christa Matenaar
Zitate
Ich bin immer nahe an meinem Ausgang geblieben, habe da immer wieder gesucht.
Ich hatte das Gefühl, es müsse hinter alldem noch mehr, ein Geistiges, verborgen sein.
Links
Willkommen in Loheland (2025).
Online verfügbar unter https://www.loheland.de/willkommen, zuletzt geprüft am 27.02.2025.
Schipper, Dörte (2019): Frauensiedlung Loheland: “Eine neue Generation Weib”. In: DER SPIEGEL, 04.07.2019.
Online verfügbar unter https://www.spiegel.de/geschichte/frauensiedlung-loheland-amazonenstaat-in-der-rhoen-a-1274191.html, zuletzt geprüft am 27.02.2025.
YouTube (2025): Eine neue Generation Weib - Die mutigen Frauen aus Loheland.
Online verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=zwGMtRYU9yM, zuletzt geprüft am 27.02.2025.
YouTube (2025): Eine Reise in ein anderes Land ?
Online verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=-srbrbCi6ag, zuletzt geprüft am 27.02.2025.
YouTube (2025): Loheland/Rhön - Spaziergang durch Loheland.
Online verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=jqi23RpcFb0&t=9s, zuletzt geprüft am 27.02.2025.
YouTube (2025): Photogram Artist Bertha Günther. Video zu den Fotogrammen von Bertha Günther sowie zur Lichtbildwerkstatt von Valerie Wizlsberger.
Online verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=a9uRED3bzMc, zuletzt geprüft am 27.02.2025.
YouTube (2025): The Loheland Movement Revolution, 1925.
Online verfügbar unter https://www.youtube.com/watch?v=N2meqSAMFEg, zuletzt geprüft am 27.02.2025.
Literatur & Quellen
Fischer, Iris (Hg.) (2004): Lichtbildwerkstatt Loheland. Fotografien 1919 - 1939. Ausstellungskatalog. Vonderau Museum; Ausstellung Eine Neue Generation Weib … in den Fotografien der Lichtbildwerkstatt Loheland (1919 - 1939) Petersberg. Imhof. (Kataloge / Vonderau-Museum Fulda, 11) ISBN 386568002X.
(Suche in Almuts Buchhandlung | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Griesbach-Maisant, Dieter, Wolfers, Sören und Wolf, Sören (Hg.) (2016): Die Frauensiedlung Loheland in der Rhön und das Erbe der europäischen Lebensreform. Beiträge zur Fachtagung am 29./30. Mai 2015 und zum Waggonia-Workshop am 8. Oktober 2015. Konrad Theiss Verlag; Landesamt für Denkmalpflege Hessen Darmstadt. Theiss. (Arbeitshefte des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, Band 28) ISBN 3806233640.
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Langgaard, Louise: Bewegungsentfaltung. Gesammelte Aufsätze (1923-49). Künzell.
Loheland-Stiftung (Hg.) (2012): Drei Frauen - drei Geschichten. Perspektiven auf die frühe Siedlungsgemeinschaft Loheland ; Herta Dettmar-Kohl, Imme Heiner und Elisabeth Hertling erzählen. Unter Mitarbeit von Elisabeth Mollenhauer-Klüber. Künzell-Loheland. Loheland-Stiftung. (Schriftenreihe der Loheland-Stiftung, 4) ISBN 9783943873009.
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Mollenhauer-Klüber, Elisabeth; Heil, Elisabeth (2012): Suche nach dem neuen Künstlerfrauentypus. Louise Langgaards künstlerisches Frühwerk 1899 - 1911, Wegstationen zur Gründung Lohelands ; Katalog zur Ausstellung “Louise Langgaard - Loheland: Leben ist Bewegung” in der Kunststation Kleinsassen, 23. September 2012 - 27. Februar 2013. Künzell. Loheland-Stiftung. ISBN 9783943873030.
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Mollenhauer-Klüber, Elisabeth; Siebenbrodt, Michael (2012): Bauhaus-Parallelen. Loheland-Werkstätten. Ausstellungskatalog. Weimar, Künzell. Keßler. ISBN 9783943873023.
(Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Mollenhauer-Klüber, Elisabeth und Siebenbrodt, Michael (Hg.) (2019): loheland 100. Gelebte Visionen für eine neue Welt : Katalogbuch zur Ausstellung. Vonderau Museum Petersberg, Fulda. Michael Imhof Verlag; Vonderau Museum. (Kataloge / Vonderau Museum Fulda, Bd. 48) ISBN 9783731909026.
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Rohden, Hedwig von und Langgaard, Louise (Hg.) (1928): Gymnastik, Sport, Schauspiel. Mit 38 Handzeichnungen. Loheland Fulda-Land. Loheland-Verl. (Veröffentlichung des Deutschen Gymnastik-Bundes, 1)
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Schipper, Dörte (2022): Das Dorf der Frauen. In Loheland suchten sie die Freiheit und fanden ihr Glück : Roman. 1. Auflage. München. Piper. ISBN 9783492063517.
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Voegele, Margarethe (2021): Von der Bewegung zur Form. Das bewegungsdynamisch-anatomische Zeichnen, Gymnastikseminar Loheland ; eine Dokumentation. 1. Auflage. Künzell. Selbstverlag. ISBN 9783943873078.
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Wendt, Gunna (2023): Ita und Marie. Ita Wegman und Marie Steiner, Schicksalsgefährtinnen und Konkurrentinnen um Rudolf Steiner. Originalausgabe. München. Piper. (Piper 31536) ISBN 9783492315364.
Mehr dazu unter https://d-nb.info/1207332801/04
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Herzlichster Dank gebührt der Loheland-Archivarin Frau Anett Matl für die großzügige Bereitstellung von Dokumenten aus der Loheland-Geschichte und die angenehmen, hilfreichen und informativen Gespräche. Nähere Informationen zum Archiv der Loheland-Stiftung:
https://www.loheland.de/willkommen/archiv
Ebenso geht ein herzlicher Dank an Herrn Widmer vom Rudolf-Steiner-Archiv in Dornach/Schweiz für die Hilfe bei der Recherche.
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