Biographien Gertrud Scholtz-Klink
(Gertrud Emma Treusch [Geburtsname], Gertrud Klink [1. Ehename], Gertrud Scholtz-Klink [2. Ehename], Gertrud Heißmeyer [3. Ehename]; Maria Stuckebro(c)k [Deckname])
geboren am 9. Februar 1902 in Adelsheim/Baden
gestorben am 24. März 1999 in Bebenhausen bei Tübingen
deutsche Politikerin und Funktionärin, Reichsfrauenführerin (1934-45)
20. Todestag am 24. März 2019
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen • Bildquellen
Biografie
Gertrud Scholtz-Klink war als Reichsfrauenführerin* die ranghöchste Frau in der Hierarchie des nationalsozialistischen Deutschlands – also etwas, das es laut Parteibeschluss der NSDAP gar nicht geben durfte: eine Frau in einer Führungsposition.
Dass Scholtz-Klink trotzdem eine exponierte Position bekleiden konnte, hatte sie nicht nur ihrem Ehrgeiz, taktischen Geschick und ihren Beziehungen zu verdanken. Als eine der von Hitler so genannten »vier Paradefrauen« – neben Regisseurin [url=https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/leni-riefenstahl]Leni Riefenstahl[/url], Architektin Gerdy Troost und [url=https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/winifred-wagner]Winifred Wagner[/url], der Leiterin der Bayreuther Festspiele – konnte Gertrud Scholtz-Klink die nationalsozialistische Frauenpolitik auch im Ausland repräsentabel vertreten und zugleich das Vorurteil der NS-»Männerbündelei« widerlegen. Der wesentliche Aspekt aber war, dass mit ihrer Funktion als Reichsfrauenführerin keinerlei politische Macht verbunden war. Weder hatte Scholtz-Klink ein eigenes, selbst verwaltetes Budget, noch hatte sie Einfluss oder überhaupt nur Zugang zur inneren Parteiführung. Sie erfüllte die Vorgaben der Partei und war selbst mehreren männlichen Spitzenpolitikern unterstellt.
Daraus zu folgern, sie sei nur eine harmlose »Grüß-Augustine« gewesen, ist jedoch ein Irrtum. Scholtz-Klink stand an der Spitze verschiedenster Frauen-Institutionen und konnte damit die Frauen in der ihrer gesellschaftlichen Bandbreite ansprechen. Ihrem Einsatz ist zu verdanken, dass sich die Mehrheit der deutschen Frauen der »Volksgemeinschaft« unterordnete und bereitwillig das Dritte Reich bis zum bitteren Ende stützte: Frauen waren die Ansprechpersonen hinsichtlich der nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik mit angestrebter Geburtensteigerung und der Durchsetzung von »Rassereinheit« und »Erbgesundheit«. Der NS-Staat, der auf Rüstungsproduktion setzte und einen Expansionskrieg anstrebte, benötigte Frauen, die auf »Luxus« – d.h. ausländische Lebensmittelimporte, modische Kleidung, Kosmetik, Zigaretten und Alkohol – verzichteten und bodenständig, schlicht und genügsam dafür sorgten, dass trotz knappem Nahrungsmittelangebot Arbeitskräfte leistungsfähig und Soldaten wehrtüchtig blieben. Ferner waren sie zuständig für die Ruhe an der »Heimatfront«: Die Frauen ertrugen Entbehrungen und Missstände ohne Widerspruch; anders als im Ersten Weltkrieg gab es weder – vor allem durch Frauen getragene – Hungeraufstände gegen Lebensmittelknappheit noch Demonstrationen gegen den Krieg. Nicht zuletzt konnte der Boykott jüdischer Geschäfte, Handwerksbetriebe, Arztpraxen usw. nur mit Hilfe der Frauen erfolgen, denn die Parole »Deutsche, kauft nicht bei Juden« richtete sich in erster Linie an die für Haushalt und Familie zuständigen Frauen.
Historikerinnen stellten dar, dass ohne die Einbeziehung und bereitwillige Mitwirkung der Frauen das gesamte System des Nationalsozialismus zusammengebrochen wäre. Insofern ist die Bedeutung Gertrud Scholtz-Klinks – trotz ihres fehlenden Einflusses auf die nationalsozialistische Partei- und Regierungspolitik und trotz ihrer (propagierten und praktizierten) Unterordnung unter männliche Vorherrschaft – wegen ihrer hohen Akzeptanz und Anerkennung als Vermittlerin und Integrationsfigur nicht zu unterschätzen. Ihr »Verdienst« lag darin, dass sie es schaffte, die noch vorhandene bürgerliche Frauenbewegung nahezu geräuschlos in den NS-Staat einzufügen – die Zeitschrift Die Frau, herausgegeben von Gertrud Bäumer, konnte sogar noch bis 1944 erscheinen. Das gelang ihr mit einer an die christlich-religiöse Wortwahl angelehnten Rhetorik, der Betonung des karitativen Charakters der nationalsozialistischen Frauenarbeit und dem Verzicht auf Hetzreden und antijüdische Diffamierung. Frauen mussten somit nicht zwingend einen Widerspruch sehen zwischen ihrem bisherigen z.B. karitativen oder christlichen Engagement und jenem für die Nazis.
Gertrud Emma Treusch wird 1902 in eine christlich geprägte und antisemitisch gesinnte Beamtenfamilie geboren. Ihr Vater ist der Landvermesser des Bezirks; über ihre Mutter und die beiden Brüder ist nichts Näheres bekannt. Als Gertrud acht Jahre alt ist, stirbt der Vater. Dennoch kann sie bis 1918 das Gymnasium besuchen, das sie aber nach der Mittleren Reife verlässt. Sie beginnt keine Berufsausbildung, sondern lebt zunächst im mütterlichen Haushalt, bis sie 1921 im Alter von 19 Jahren den Volksschullehrer Eugen Klink heiratet. Mit ihm hat sie fünf Kinder, von denen das jüngste früh stirbt.
Eugen Klink war Offizier im Ersten Weltkrieg gewesen und sympathisierte früh mit der NSDAP. Er war in die SA eingetreten und brachte es später bis zum NSDAP-Leiter des Bezirks Offenburg. Angeregt durch ihn und fasziniert von der Person Hitlers tritt Gertrud Klink am 1. März 1930 ebenfalls in die NSDAP ein. Den Ausschlag zu eigenen politischen Aktivitäten gibt der plötzliche Tod ihres Ehemannes, der bei einer Wahlveranstaltung im selben Monat einen Herzinfarkt erleidet. Im Nachhinein wird ihr Parteieintritt auf 1929 rückdatiert, und sie erhält eine niedrigere Parteinummer. Eine möglichst frühe Parteizugehörigkeit ist unter »alten Kämpfern« eine Prestigefrage.
In dem badischen Gauleiter Robert Wagner, einen ehemaligen Seminarkollegen ihres Mannes, findet Gertrud Klink einen einflussreichen Förderer. Er schlägt ihr vor, die nationalsozialistische Frauenarbeit im Gau aufzubauen. Mit seiner Unterstützung wird sie auch zur Leiterin der badischen Sektion des Deutschen Frauenordens ernannt, die größte der zahlreichen konkurrierenden Frauenorganisationen innerhalb der nationalsozialistischen Bewegung. Als auf Parteianordnung 1931 die NS-Frauenschaft als alleinige Frauenorganisation der NSDAP gegründet und zugelassen wird, kann sie ihre Stellung behaupten und wird Gaufrauenschaftsleiterin für Baden. Aufgrund ihres großen Erfolgs übernimmt sie diese Funktion bald auch in Hessen.
Ab 1932 engagiert sie sich besonders für den weiblichen Freiwilligen Arbeitsdienst. Dieser ist keine nationalsozialistische Erfindung, sondern reicht bereits ins 19. Jahrhundert zurück, als Vertreterinnen der bürgerlichen Frauenbewegung diese Dienstpflicht als Pendant zur männlichen Wehrpflicht einführen wollten, um im Gegenzug dafür u.a. das Frauenwahlrecht einzufordern. Auch kirchliche und karitative Organisationen unterstützen einen Arbeitsdienst, um Frauen für die traditionellen weiblichen Arbeitsgebiete zu gewinnen. Nicht zuletzt stellt der Arbeitsdienst eine Beschäftigungsmaßnahme für Erwerbslose während der Wirtschaftskrise dar. Gertrud Klink will jedoch den Frauenarbeitsdienst nicht nur zur kurzfristigen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit einsetzen, sondern mit erzieherischen Zielen im Hinblick auf die Rolle der Frau in der nationalsozialistischen Gesellschaft verknüpfen. Ihr gelingt es mit Geschick, unter Rückgriff auf traditionelle Konzepte und mit Bezug auf christliche Werte, die bisherigen öffentlich-kommunalen, kirchlichen und karitativen Träger in ihre Arbeit einzubeziehen. Nach diesem Erfolg wird sie nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 von dem nunmehrigen Reichsstatthalter Robert Wagner ins badische Innenministerium berufen, um dort als Referentin der Frauenverbände genau diese gleichzuschalten.
Ihr neuer Ehemann, der Landarzt Günther Scholtz, den sie 1932 heiratet, unterstützt sie in ihrer Arbeit und begleitet sie 1934 sogar nach Berlin, als ihr die Leitung des weiblichen Arbeitsdienstes auf Reichsebene übertragen wird. Nach einem Jahr kehrt er in seine Praxis zurück; die Ehe, die kinderlos bleibt, wird 1937 geschieden. Sie behält den Ehenamen Scholtz-Klink auch in ihrer dritten Ehe, die sie 1940 mit August Heißmeyer eingeht, SS-Obergruppenführer und Inspekteur der Nationalpolitischen Lehranstalten (Napola), der Eliteschulen für künftiges Führungspersonal. Er bringt sechs Kinder mit in die Ehe. 1944 bekommen sie noch einen gemeinsamen Sohn.
Als Gertrud Scholtz-Klink Anfang 1934 in Berlin eintrifft, ist bereits beschlossen, dass es künftig nur noch eine nationalsozialistische Frauenorganisation geben soll, die NS-Frauenschaft. Die Führerinnen der zahlreichen zersplitterten parteinahen Frauenorganisationen – allesamt »alte Kämpferinnen« – liegen im erbitterten Konkurrenzstreit um Ausrichtung, Konzeptionen, Protektion durch männliche Spitzenfunktionäre und nicht zuletzt persönliche Eitelkeit. Um diesen Zänkereien ein Ende zu bereiten, wird ihnen Gertrud Scholtz-Klink vor die Nase gesetzt. Sie vereint gleich mehrere Vorteile in sich: Sie ist jung und unbekannt, gehört keinem »Klüngel« an, argumentiert nicht ideologisch, sondern praxisnah und ist damit auch Nicht-Parteigenossinnen vermittelbar. Sie ist ehrgeizig und zugleich bereit, sich der Parteilinie und den männlichen Vorgesetzten bedingungslos unterzuordnen, wird von ihrem ehemaligen Chef Robert Wagner wegen ihrer Effizienz wärmstens empfohlen und entspricht mit ihrem »arischen« Aussehen und ihrer Kinderschar dem nationalsozialistischen Frauenideal. Am 24. Februar 1934 wird sie von Erich Hilgenfeldt, dem Leiter der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV), zur Reichsführerin der NS-Frauenschaft und zugleich des Deutschen Frauenwerks ernannt. Die NS-Frauenschaft ist eine Gliederung der Partei, steht somit nur Parteigenossinnen offen und beansprucht die geistige, kulturelle und politische Führung der gesamten Frauenarbeit. Das Deutsche Frauenwerk dient als eingetragener Verein dazu, die bisherigen unterschiedlichen parteifernen Interessengruppen – unter anderem die Reste der bürgerlichen Frauenbewegung, sofern diese sich nicht bereits selbst aufgelöst haben – unter einem Dach zu vereinen, zu überwachen und unter nationalsozialistischen Vorgaben gleichzuschalten.
Im Verlauf der nächsten Monate gelingt es Gertrud Scholtz-Klink zudem, Leiterin des Frauenamtes der Deutschen Arbeitsfront sowie des Reichsfrauenbundes des Deutschen Roten Kreuzes zu werden. Im November 1934 wird sie von Adolf Hitler offiziell zur Reichsfrauenführerin ernannt, ein Amt, das sie bis zum Kriegsende 1945 innehat. Damit ist sie Leiterin sämtlicher Frauenorganisationen im nationalsozialistischen Deutschland. Nur der Bund Deutscher Mädel (BDM) bleibt weiterhin der Hitlerjugend unterstellt.
Ihre Strategie ist die gleiche wie bisher: Sie konzentriert sich auf praktische Aufgaben und spielt Theorie und Ideologie herunter. Mit zahlreichen Programmen versucht sie die Frauen zu erreichen, sie im Sinne des erwünschten »nationalsozialistischen Frauentypus« zu beeinflussen und ihren Alltag zu regeln. Ihrer Überzeugung – und der nationalsozialistischen Weltanschauung – entspricht die Polarität der Geschlechter. Frauen sind aufgrund ihres biologischen Geschlechts die Sorge für Ehemann, Familie, Hausarbeit sowie die Kranken- und Kinderpflege als »wahre Bestimmung« zugeordnet. Aus den Tätigkeitsfeldern, in denen sie bisher mit Männern konkurrierten, sollen sie verschwinden. In zahlreichen Reden sowie in Beiträgen für die NS-Frauen-Warte, der Zeitschrift der NS-Frauenschaft, schwört sie die deutschen Frauen auf die weiblichen Tugenden, das freudvolle Dienen zu einem höheren Zweck – »man braucht uns, auf uns kommt es an, wir sind zu etwas nütze, wir haben teil an dem Auferstehungsweg unseres Volkes« (1935) – und auf die Zugehörigkeit zur »Volksgemeinschaft« ein. Sofern sie nicht als Jüdinnen, »rassisch« Unerwünschte, »Asoziale«, »Erbkranke«, sexuell Abweichende, geistig oder körperlich Behinderte ohnehin davon ausgeschlossen sind.
Aufgrund ihrer Verdienste wird Gertrud Scholtz-Klink 1935 in den Sachverständigenrat für Bevölkerungs- und Rassenpolitik berufen und erhält 1936 das Goldene Ehrenabzeichen der NSDAP.
Angesichts der während der Weimarer Republik schon fortgeschrittenen Gleichberechtigung – Frauen haben oft einen eigenen Beruf und sind finanziell eigenständig; es gibt Juristinnen, Wissenschaftlerinnen, Autorennfahrerinnen, Pilotinnen usw. – will Scholtz-Klink die Frauen davon überzeugen, dass dies der falsche Weg war, der die Frauen unweiblich gemacht und gegen die Männer positioniert habe. Es gilt das Schlagwort von der »Emanzipation von der Emanzipation«. Dem Herausdrängen von Frauen aus der höheren Bildung und sämtlichen akademischen Berufen steht Scholtz-Klink jedoch ambivalent gegenüber: Einerseits setzt sie dem Gedankengut der Weimarer Zeit – Ausbildung und Beruf, Politik und öffentliches Leben, liberale Ansichten und selbstbestimmte Lebensentwürfe auch für Frauen – die klassische Rollenverteilung, Aufopferung, Pflicht, Glaube und Verzicht entgegen. Abgesehen davon, dass der Rückzug auf traditionell weibliche Tätigkeiten auch viele Frauen vom Erfolgs- und Eigenständigkeitsdruck befreit, professionalisiert Scholtz-Klink diese Tätigkeiten und macht sie somit einer breiten Schicht von Frauen schmackhaft. Andererseits erkennt sie die Fähigkeiten ihrer akademisch gebildeten Mitarbeiterinnen in der Reichsfrauenführung an sowie auch den Nutzen von Frauen in den ihnen »wesensgemäßen« sozialen, erzieherischen und medizinischen Berufen sowie von Juristinnen im Jugendstrafrecht. Nicht zuletzt argumentiert sie, die späteren Mütter müssten ihre Aufgabe als »Vermittlerinnen deutschen Kulturguts« kompetent erfüllen können.
Nach dem Konzept Scholtz-Klinks sollen die jungen Frauen innerhalb des halb- bis ganzjährigen Arbeitsdienstes an die Haus- und Landarbeit herangeführt werden und anschließend kleinbäuerliche und Siedlerfamilien unterstützen. Ein weiteres Tätigkeitsgebiet ist die soziale Arbeit in Kindergärten und Erholungsheimen sowie die Familienhilfe in kinderreichen Familien. Ab 1934 ist der sechsmonatige weibliche Arbeitsdienst Voraussetzung für die Zulassung zum Hochschulstudium, ab 1939 verpflichtend für alle Mädchen und jungen Frauen zwischen 17 und 24 Jahren. Scholtz-Klink legt hierfür die Aufnahmebedingungen (z.B. »arische Abstammung«), die Zusammensetzung der Arbeitsdienstlager und die Ziele der staatspolitischen Schulung fest.
Sie lässt im ganzen Deutschen Reich Mütterschulen gründen, die den Frauen gegen geringes Entgelt Kenntnisse in Haushalts- und Gesundheitsführung, Säuglingspflege und Erziehung sowie Volkstum und Brauchtum vermitteln. Frauen sollen lernen, auf ausländische Lebensmittel zu verzichten und mit den vorhandenen Nahrungsmitteln unter sparsamer Verwendung von Fleisch zu kochen. Der Besuch der Mütterschule ist in manchen Gauen Voraussetzung für das »Ehestandsdarlehen«, einer staatlichen Finanzhilfe für junge Paare, dessen Rückzahlungsbetrag sich mit jedem neugeborenen Kind um ein Viertel reduziert.
Ein weiterer Anreiz zur Geburtensteigerung ist die Aneignung und Aufwertung des Muttertags. Dieser war ursprünglich eine Erfindung des Verbands Deutscher Blumengeschäftsinhaber, der die Idee aus den USA übernommen hatte und ab 1923 in Deutschland dafür warb. Zunächst blieben diese Werbekampagnen wenig erfolgreich, da sie zumeist mit der Propagierung der traditionellen Frauenrolle verknüpft wurden und die Berufstätigkeit von Müttern anprangerten. Die Nationalsozialisten bemächtigen sich hingegen umgehend des Muttertags, und bereits 1934 zählt er zum nationalsozialistischen Festtagskalender. Zur Festtagsrhetorik des »Führers« und der Reichsfrauenführerin gehört die Überhöhung der deutschen Mutter zur Lichtgestalt und Erhalterin des Volkes. Entsprechend den militärischen Orden wird ab 1938 das Mutterkreuz in Bronze (für vier oder fünf Kinder), in Silber (für sechs oder sieben Kinder) und in Gold (ab acht Kinder) verliehen. Obgleich dieser Orden sehr begehrt ist und entsprechende »Vorleistungen« erfordert, sieht sich Scholtz-Klink in ihrer Muttertagsrede 1944 nochmals veranlasst, zu »Geburtshöchstleistungen« aufzurufen.
Mit der Fortdauer des Krieges muss Gertrud Scholtz-Klink der weiblichen Bevölkerung einen Bruch mit dem bisherigen Frauenideal vermitteln: Sie werden nun in den Fabriken, vor allem in der Rüstungsproduktion, und zahlreichen anderen, bis dahin den Männern vorbehaltenen Tätigkeiten sowie später sogar zu Kriegshilfsdiensten – wie z.B. als Flak-, Luftschutz- oder Nachrichtenhelferinnen – gebraucht, damit weitere Männer an die Front geschickt werden können.
Nach der deutschen Kapitulation wird gemunkelt, Gertrud Scholtz-Klink sei bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen oder habe Selbstmord begangen. Tatsächlich werden sie und August Heißmeyer von den Sowjets vorübergehend interniert, ohne dass ihre wahre Identität bekannt wird. Sie können aus dem Lager fliehen und sich in die amerikanische Besatzungszone absetzen. Unter den falschen Namen Maria und Heinrich Stuckebrock tauchen sie als vermeintliche Flüchtlinge auf der Besitzung einer Freundin, der Prinzessin Pauline zu Wied, in Bebenhausen bei Tübingen unter, leben von Heimarbeit und werden unter ihren falschen Namen sogar als »entlastet« entnazifiziert. Erst am 29. Februar 1948 gelingt es französischer und amerikanischer Sicherheitspolizei nach einem Hinweis, die beiden in ihrem Versteck aufzuspüren und festzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt gehören sie zu den noch am meisten gesuchten Personen des Nazi-Regimes.
Im April 1948 wird Gertrud Scholtz-Klink vom französischen Militärgericht lediglich wegen des Besitzes falscher Papiere und des Führens eines falschen Namens angeklagt und zu 18 Monaten Haft verurteilt. Im August 1949 kehrt sie nach Bebenhausen zurück. Nachdem sie von der Tübinger Spruchkammer erst im Januar 1949 zu ihrer Tätigkeit als Reichsfrauenführerin verhört worden war, wird sie als »Belastete« eingestuft und im November desselben Jahres zu 18 Monaten Arbeitslager verurteilt. Die Haftzeit gilt bereits als abgebüßt. Das aktive und passive Wahlrecht, die Bekleidung öffentlicher Ämter sowie das Recht, sich politisch zu betätigen, werden ihr auf Lebenszeit entzogen. Ferner verliert sie sämtliche Renten- und Pensionsansprüche, und ihr Vermögen wird bis auf 3.000,- DM eingezogen.
Nach Protesten des Stadtkommissärs für politische Säuberung in Württemberg-Hohenzollern sowie weiteren Organisationen, u.a. dem Demokratischen Frauenbund Berlin, wegen dieses milden Urteils, kommt es zu einem erneuten Verfahren vor der Tübinger Spruchkammer. Im Juni 1950 wird sie endgültig als »Hauptschuldige« eingestuft und zu 30 Monaten Arbeitslager ohne Anrechnung der bereits verbüßten Haft verurteilt. Ansonsten bestätigt die Kammer ihr früheres Urteil und untersagt Scholtz-Klink zudem für 10 Jahre als Lehrerin, Erzieherin, Predigerin, Verlegerin, Schriftstellerin, Redakteurin oder Rundfunkkommentatorin tätig zu sein sowie jegliche selbständige wirtschaftliche Tätigkeit oder eine führende Position in einem unselbständigen Beruf. Als mildernde Umstände werden ihre einwandfreie persönliche Lebensführung, das Fehlen jeglicher Gehässigkeit und Gewalttätigkeit sowie der überwiegend karitative Charakter ihrer Arbeit gewertet. Verbrecherische Handlungen können ihr nicht nachgewiesen werden.
Nach ihrer Haft führt Gertrud Scholtz-Klink ein zurückgezogenes und von der Öffentlichkeit unbeachtetes Leben in Bebenhausen. An ihren Anschauungen und Vorstellungen ändert sich nichts. Dies wird 1974 deutlich, als sie in einer Gesprächsrunde – u.a. mit der ehemaligen Ministerin Elisabeth Schwarzhaupt – die nationalsozialistische Politik verteidigt. 1978 veröffentlicht sie unter ihrem Namen alte Propagandatexte unter dem Titel »Die Frau im Dritten Reich«. Der US-amerikanischen Historikerin Claudia Koonz gewährt sie 1981 ein Interview, um nochmals ihre Position darzustellen.
Abgesehen von diesen drei Anlässen ist Gertrud Scholtz-Klink bis zu ihrem Tod 1999 nicht mehr an die Öffentlichkeit getreten.
* Diese Bezeichnung soll nicht – wie bei vielen HistorikerInnen – in Anführungsstriche gesetzt werden, da sie weder ironisch noch polemisch gemeint ist, sondern eine damalige Amtsbezeichnung darstellte.
Verfasserin: Christine Schmidt
Zitate
Wir müssen ihr [= der deutschen Frau] sagen, an erschreckenden Beispielen, wie die Geburtenziffer unseres Volkes aussieht; daß wenn wir so weitermachen wie bisher, Berlin nach Ablauf von 150 Jahren noch etwa 90.000 Menschen aufweisen würde; daß also eines Tages, selbst wenn dieses Volk alle Waffen der Welt hätte, sie ihm nichts nützen würden, wenn ihm die Menschen fehlen, die die Waffen bedienen könnten! (1933)
Wir [Frauen] wollen nicht mit lauten Forderungen kommen und auch nicht mit langen Programmen. Wir wollen durch die täglichen und stillen Leistungen beweisen, daß wir da sind und wozu wir da sind. Damit unterstellen wir uns den natürlichen Gesetzen und Gegebenheiten. (1934)
Eine der schwersten Aufgaben war wohl die Einbeziehung der Frauen in die Aufbauarbeit dieses Staates, galt es doch einmal: der Frau all die unzähligen Opfer, die sie während des Ringens um die deutsche Zukunft gebracht hatte, anzuerkennen – und auf der anderen Seite aber nicht in den Fehler der alten Frauenbewegung zu fallen: die Frau als etwas Besonderes im Volk herauszustellen. […] Wir wissen, daß dieser äußere Rahmen, der hier unter harter Arbeit geschaffen worden ist [= d.h. die Auflösung der unterschiedlichen Frauenorganisationen und Zusammenschluss aller deutschen Frauen unter einer Führung], noch nicht überall den Inhalt gefunden hat, den er eines Tages in sich tragen muß; die Hauptarbeit noch vor uns steht: nationalsozialistische Weltanschauung in diesen Rahmen zu gießen, zuverlässige Führer zu formen, mit unendlicher Geduld und Liebe über treue Arbeit im Kleinen den nationalsozialistischen Menschen zu formen. (1934)
Bestimmte Voraussetzungen, die den Erhalt des nationalsozialistischen Staates garantieren, muß heute jedes Mädchen vor der Ehe erkennen, und diese Erkenntnis der Dinge muß so lebendig in ihr werden, daß sie es eines Tages als eine selbstverständliche Voraussetzung zum Eingehen einer Ehe ansieht […]. Ich nenne hier all die Fragen der Rassengesetze, der Erbgesundheit sowie die sich aus ihnen ergebenden staatspolitischen Notwendigkeiten für die Frau. (1934)
[…] dann haben wir den tiefen Glauben an die deutschen Männer, daß einmal die Stunde kommen wird, in der der Ausgleich zwischen Männerarbeit und Frauenarbeit wieder so sein wird, daß beide zusammen ein organisches Ganzes bilden. Dann nämlich, wenn Deutschland bis in seine tiefsten Fasern nationalsozialistisch geworden ist. (1934)
Wir haben damit auch der Hausfrau ihre Arbeitsehre wiedergegeben, die sie einmal in der marxistischen Zeit [gemeint ist die Weimarer Republik] verloren hatte. […] Dieses Wort von der »unproduktiven Tätigkeit« der Frau hat die Hausfrauenarbeit, die einer der wirtschaftlich stärksten Faktoren einer Nation ist, in Mißkredit gebracht. Dieses Wort konnte nur im Denken einer Zeit entstehen, die unter Produktivität nur das verstand, was eben in die eigene Tasche, in die eigene Familie sichtbar einging, was man nachzählen, greifen konnte, aber niemals das, was dem Volksganzen und damit indirekt auch dem einzelnen wieder zugute kam. (1936)
Deshalb wollen wir nationalsozialistische Frauen des neuen Deutschland unseren Dank an den Führer täglich dadurch zum Ausdruck bringen, daß wir nicht nur gute Facharbeiterinnen in Haus oder Beruf sind, sondern daß wir an jedem Platz, an dem wir stehen, in erster Linie Frauen sein wollen, die eine mütterliche Seele, geistige Weite und praktische Lebensgestaltung in sich vereinen. Unseren Herzen haben wir die Hände geliehen zum Werk; von unserem Geist fordern wir das Beste zur Führung der Hände; so möge des Geistes und der Hände Werk dereinst von der Seele unseres Volkes künden! (1937)
Mit jedem Kinde, dem eine Mutter das Leben schenkt, trägt sie bei zur Zukunft der Nation und wächst damit über sich selbst hinaus. (1942)
Mann und Frau sind von Anbeginn der Welt zwei verschiedene Wesen, mit ebenso verschiedenen Funktionen. […] Diese nicht wegzudiskutierende Grundwahrheit, die von keinem Meinungsstreit jemals verändert werden kann, ist der Ausgangspunkt für alle weitere Gestaltung eines Zusammenlebens und -arbeitens in jedem kultivierten Volk. Des Mannes Aufgabe in einem gesunden Volk wird primär stets die schöpferische Tat sein, die der Frau das Gestalten, Behüten, Erhalten, Bewahren. (1978)
Weder Glorifizierung noch Rechtfertigung ist meine Aufgabe, sondern die Darstellung der Wirklichkeit, wie sie der einzelne in seinem Aufgabenbereich gestaltet oder erlebt hat. […] Unsere Enkel und die nach ihnen Kommenden müssen wissen, daß ihre Voreltern weder Verbrecher noch Phantasten waren, sondern Menschen mit gläubigem Herzen und einem großen Vertrauen in die Zukunft. (1978)
Ihr jungen Frauen meint doch, ihr könnt den normalen Hausfrauen erzählen, sie hätten ihr Leben vergeudet. Ihr maßt euch an, ihnen zu sagen, ihr Leben sei sinnlos. Und dann erwartet ihr, daß sie euch dankbar folgen. Laßt euch eins von mir sagen: Ihr müßt dort ansetzen, wo ihr Leben stattfindet – sie in ihren Entscheidungen bestärken, ihre Leistungen loben. In Küche und Kinderzimmer anfangen. Das haben wir getan. (1981)
Ich habe den Amerikanern natürlich gesagt, daß ich in der NSDAP gewesen war. Es war meine freie Entscheidung gewesen, ihr beizutreten, und ich schäme mich nicht dafür. (1981)
Links
Bundeszentrale für politische Bildung: Gertrud Scholtz-Klink. Ausführliche Biografie mit Fotos. Online verfügbar unter http://www.bpb.de/gesellschaft/gender/frauenbewegung/35323/gertrud-scholtz-klink?p=all, abgerufen am 05.12.2014.
Fricke, Thomas: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen - Bestand Wü 13 T 2: Staatskommissariat für die politische Säuberung. Nr. 2139/005 Vorgang Heißmeyer (Scholtz-Klink), Gertrud, geb. Treusch aus Adelsheim (Geburtsort); Prison Francaise; Tübingen; Berlin; Bebenhausen bei Tübingen. Online verfügbar unter https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=593&sprungId=3218337&letztesLimit=suchen, abgerufen am 05.12.2014.
Fricke, Thomas: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen - Bestand Wü 13 T 2: Staatskommissariat für die politische Säuberung. Nr. 2648/198 Vorgang Heißmeyer (Scholtz-Klink), Gertrud aus Bebenhausen Kreis Tübingen. Online verfügbar unter https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=593&sprungId=3185220&letztesLimit=suchen, abgerufen am 05.12.2014.
Fricke, Thomas: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen - Bestand Wü 13 T 2: Staatskommissariat für die politische Säuberung. Nr. 2836/018 Vorgang Heißmeyer (Scholtz-Klink), Gertrud aus Bebenhausen Kreis Tübingen. Online verfügbar unter https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=593&sprungId=3232286&letztesLimit=suchen, abgerufen am 05.12.2014.
Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Gertrud Scholtz-Klink. Bücher und andere Medien. Online verfügbar unter https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=119288192, abgerufen am 05.12.2014.
Kramer, Nicole: Scholtz-Klink, Gertrud, geborene Treusch (1945–48 Deckname Maria Stuckenbrock). In: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 449-451. Onlinefassung. Online verfügbar unter http://www.deutsche-biographie.de/ppn119288192.html, abgerufen am 05.12.2014. WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6UasZDjdb.
Scholtz-Klink, Gertrud: Reden an die deutsche Frau 1934. Online verfügbar unter https://archive.org/stream/RedenAnDieDeutscheFrau1934/Scholtz-klinkgertrud-RedenAnDieDeutscheFrau1934#page/n5/mode/2up, abgerufen am 05.12.2014.
Soviel Treuherzigkeit. Zum Führer ging Gertrud nicht. DER SPIEGEL 10/1948. Online verfügbar unter http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44415828.html, abgerufen am 05.12.2014.
Stiftung Deutsches Historisches Museum: Biografie Gertrud Scholtz-Klink 1902-1999. Online verfügbar unter http://www.dhm.de/lemo/biografie/gertrud-scholtz-klink, abgerufen am 05.12.2014.
Links geprüft und korrigiert am 17. März 2019 (AN)
Literatur & Quellen
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Scholtz-Klink, Gertrud (1941): Verpflichtung und Aufgabe der Frau im nationalsozialistischen Staat. Berlin. Junker und Dünnhaupt. (Schriften der Deutschen Hochschule für Politik : 1, Idee und Gestalt des Nationalsozialismus, 23) (WorldCat-Suche)
Scholtz-Klink, Gertrud (1978): Die Frau im Dritten Reich. Eine Dokumentation. Tübingen. Grabert. ISBN 3-87847-039-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Bildquellen
- Wikimedia Commons
- Stiftung Deutsches Historisches Museum
- Bundeszentrale für politische Bildung
- www.warrelics.eu/
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