Biographien Annemarie Schwarzenbach
(Dr. Annemarie Schwarzenbach)
geboren am 23. Mai 1908 in Zürich
gestorben am 15. November 1942 in Sils/Engadin
Schweizer Schriftstellerin und Reisejournalistin
115. Geburtstag am 22. Mai 2023
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen • Bildquellen
Biografie
Ihr kurzes Leben verlief in Extremen. Die Tochter einer der reichsten Schweizer Industriellenfamilien zog es 1931 nach brillant absolviertem Studium (Promotion mit 23) nach Berlin, wo sie engen Kontakt zum Kreis um Erika und Klaus Mann bekam. Politisch und finanziell unterstützte sie deren antifaschistische Projekte, engagierte sich ab 1933 im Widerstand, wodurch sie mit ihrer erzkonservativen Familie in heftigen Konflikt geriet. Zusammen mit den Manns machte sie auch erste Erfahrungen mit Morphium und kam dann, trotz vieler Entziehungskuren, nie wieder davon frei.
Ihr unstetes, fluchtartiges Reiseleben führt sie in den folgenden Jahren rund um die Welt – mehrfach nach Persien, dessen »tödliche Größe« sie anzieht und ängstigt zugleich, nach Moskau und in die USA (dort verfasst sie für die größten Schweizer Zeitungen Fotoreportagen über die unmenschlichen Lebensbedingungen der TextilarbeiterInnen), zusammen mit der Ethnologin Ella Maillart auf abenteuerliche Fahrt durch Afghanistan, wieder in die USA, wo sie mehrfach in psychiatrische Anstalten zwangseingewiesen wird, schließlich in den Kongo. Im Sommer 1942 kehrt sie in die Schweiz zurück, zieht sich bei einem Fahrradunfall eine schwere Kopfverletzung zu und stirbt neun Wochen später in völliger geistiger Verwirrung.
Annemarie Schwarzenbachs faszinierende Persönlichkeit, ihre androgyne Schönheit eines »untröstlichen Engels«, zog viele Menschen an, dennoch fand sie selten ein länger anhaltendes Glück. Um Erika Mann, die ihre große Liebe war, warb sie vergeblich lange Zeit, die Ehe mit dem homosexuellen Diplomaten Clarac verlief unglücklich.
Ihr extremer Anspruch an das Leben – »Ich bin nicht genügsam, will jeden Tag das Einzige und Letzte« – führte sie immer wieder in Abgründe von Verzweiflung und Einsamkeit, aus denen sie sich durch Schreiben freizukämpfen versuchte. Schreiben, das war für sie »fruchtbar gewordene Traurigkeit«. Die Begegnung mit ihrem Werk ist durch einige Neuauflagen wieder möglich geworden – u.a. Lyrische Novelle und Das glückliche Tal.
Ihre frühen Texte, in denen sie, ganz ungewöhnlich für ihre Zeit, lesbische Beziehungen offen beschrieben hatte, sind bis heute nicht gedruckt.
(Der Text wurde 1991 verfasst. In der Zwischenzeit sind verschiedene Biografien und Werkausgaben erschienen – siehe Literatur!)
Zum Weiterlesen:
Schmidt, Christine (2010): »Hopes and prospects – but no illusions!«. Erika Mann (1905-1969) und Pamela Wedekind (1906-1986), Therese Giehse (1898-1975); Annemarie Schwarzenbach (1908-1942). In: Horsley, Joey; Pusch, Luise F. (Hg.): Frauengeschichten. Berühmte Frauen und ihre Freundinnen. Göttingen. Wallstein. ISBN 978-3-8353-0634-9 (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Verfasserin: Andrea Schweers
Zitate
Ich begriff nur, dass ich abreisen musste und wieder ganz allein sein würde. Ich freute mich überhaupt auf nichts, und es war doch meine Arbeit, das Innere der Länder kennenzulernen und sie aufrichtig zu lieben, um sie für andere Menschen beschreiben zu können! Und ich hatte es doch selbst so gewollt! Aber so ist man immer feige und fürchtet jeden Schmerz, und doch ist er mit jener Freude verbunden wie ein Geschwister, die ich am weißen Weltrand von Léopoldville empfand und immer wieder erkenne.
(Annemarie Schwarzenbach, gefunden hier)
Aber der Zauber, unterwegs zu sein, das Geheimnis der Namen, die sich erst mit Inhalt und Leben füllen, das Wirklichkeit-Werden eines Traums, das Entzücken an der Entdeckung! Dass eine Stadt, deren Name man auf der Landkarte gelesen hat, heute wirklich existiert und mit Kirchen und Toren aus dem Abendnebel steigt, dass man tagelang durch heißes Binnenland fuhr und dann die windbestrichene Küste erreicht und das Meer in seiner Heiterkeit und schaumgekrönten Bläue! Ich habe Mallorca entdeckt!
(Annemarie Schwarzenbach, gefunden hier)
Schwarzenbach, Annemarie, * 23.5.1908 Zürich, † 15.11.1942 Sils Baseglia/Engadin. – Erzählerin, Reporterin.
Als drittes Kind des Seidenindustriellen Alfred Emil Schwarzenbach u. seiner Frau Renée, Tochter des späteren Schweizer Generals Wille, wuchs S. in Zürich u. auf dem Landgut Bocken bei Horgen in großbürgerl. Umgebung auf. Nach der Matura im Töchterinstitut Fetan studierte sie ab 1927 in Zürich u. Paris u. promovierte 1931 mit einer Arbeit über die Geschichte des Oberengadins zum Dr. phil. Im gleichen Jahr publizierte der Amalthea Verlag, Wien, ihr erstes Buch, Freunde um Bernhard: ein im lockeren Parlando der damaligen Jeunesse dorée gehaltener Roman um die verwickelten erot. u. homoerot. Beziehungen innerhalb einer Gruppe reicher junger Menschen. Der Text war, nachdem S. bereits früher eine Reihe meist unveröffentlichter Novellen u. Erzählungen geschrieben hatte, im Herbst 1930 unter dem Eindruck der sich anbahnenden Freundschaft zu Erika u. Klaus Mann entstanden. Diese Beziehung, die bis zu ihrem Tod mehr oder weniger bestehen blieb, bildete fortan eine wichtige Konstante in S.s. Leben, bestimmte ihre Aufenthaltsorte, beeinflußte ihre literar. Arbeit sowie ihre polit. Haltung u. gab ihr Rückhalt im Konflikt mit dem Elternhaus, dem sich die engagierte Antifaschistin ab 1933 immer stärker entfremdete. Allerdings kam sie im Umfeld der Mann-Geschwister 1932 auch erstmals in Kontakt mit Drogen u. geriet dabei in eine Abhängigkeit, aus der sie sich trotz häufiger Klinikaufenthalte nie mehr wirklich zu befreien vermochte.
Dennoch machte S. sich nach 1933 rasch einen Namen als unbestechl., die sozialen Zusammenhänge nie außer Acht lassende Fotoreporterin. Für Schweizer Zeitungen bereiste sie Skandinavien, Spanien, Rußland, den Vorderen Orient (Winter in Vorderasien. Zürich 1934) u. mehrfach die USA. 1935, nach der Heirat mit dem in Teheran stationierten frz. Diplomaten Claude Clarac, ließ sie sich kurze Zeit in Persien nieder u. machte im Sommer des gleichen Jahres während eines Ferienaufenthalts am Fuße des Demawend jene existentielle Krise durch, die sich ihr 1938 in der Erinnerung zu ihrem wohl gelungensten literar. Werk, dem Roman Das glückliche Tal (Zürich 1940. Frauenfeld 1987. Bln. 1991), verdichtete. Der lyr., tagebuchartige Text bindet in einer sehr poetischen, rhapsod. Sprache all jene Themen zu einem unauflösbaren Ganzen, die das Leben S.s so nachhaltig bestimmten: das Erlebnis fremder Landschaften, das Vergessenwollen, die Einsamkeit, die Absage an die bürgerl. Gesellschaft, die Suche nach der eigenen Identität, die Liebe, den Tod u. die gefährl. Faszination des Rauschgifts.
Als der Roman 1939 (Copyrightvermerk 1940) erschien, befand sich S. eben auf der spektakulärsten ihrer Reisen, jener Autoexpedition durch Afghanistan, die im Bericht ihrer Reisegefährtin Ella Maillart, The Cruel Way (1947. Dt.: Auf abenteuerlicher Fahrt. Zürich 1948. Neuausg. 1988 u. d. T. Flüchtige Idylle), auf bewegende Weise dokumentiert ist.
Nach einem kurzen Heimataufenthalt übersiedelte S., die sich dem literar. dt. Exil zugehörig fühlte u. als Mitbegründerin u. Sponsorin von Klaus Manns Exilzeitschrift »Die Sammlung« gelten muß, im Sommer 1940 definitiv in die USA, wo sie für das Emergency Rescue Committee tätig war u. für US-Zeitungen Artikel schreiben wollte. In dieser Zeit verband sie eine leidenschaftl. Beziehung mit Carson McCullers, die in deren Erzählung A Tree. A Rock. A Cloud ihren schönsten literar. Niederschlag fand. McCullers gab darin der Idee, die S.s letztem – in Anlage u. Durchführung gescheiterten, unveröffentlichten – Werk (Das Wunder des Baumes. Typoskript in der Schweizerischen Landesbibl. Bern) zugrundeliegt u. die darauf abzielt, daß der Mensch durch die Begegnung mit der Natur von seiner verzehrenden Ungeduld u. Liebessehnsucht geheilt werden könne, ihrerseits eine ergreifende, gelungene dichterische Gestalt. Als die Erzählung im Nov. 1942 in »Harper's Bazaar« erschien, war S. längst tief in geistige Umnachtung versunken u. hatte nur noch wenige Tage zu leben.
Im Winter 1940/41 bereits hatte die Hoffnung Amerika für sie ein bitteres Ende gefunden. Nach einer Auseinandersetzung mit einer Freundin war sie im Nov. 1940 zwangsweise in eine psychiatr. Klinik eingewiesen worden, aus welcher ihr Bruder sie Ende Jan. 1941 nur unter der Bedingung befreien konnte, daß sie das Land sofort verlasse. Da sie zu Hause unwillkommen war, begab sich S. im April 1941 auf ihre letzte große Reise: über Spanien u. Portugal in den Kongo, wo sie für Schweizer Zeitungen schrieb u. am Wunder des Baumes arbeitete. Durch Intrigen zermürbt u. durch eine längere Malaria-Erkrankung geschwächt, kehrte S. im Juli 1942 in die Schweiz zurück. Am 7.9.1942, kurz bevor sie wieder nach Portugal ausreisen konnte, um die Aufgaben einer Iberien- Korrespondentin der »Weltwoche« zu übernehmen, zog sie sich im Engadin bei einem Sturz vom Fahrrad eine Kopfverletzung zu, die sie um den Verstand brachte u. neun Wochen später ihren Tod herbeiführte.
(Charles Linsmayer, in: Killy, Walter (Hg.) (2005): Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. Berlin. Directmedia Publishing (Digitale Bibliothek, 9). ISBN 3-89853-409-X, S. 18135-18138)
Links
Annemarie Schwarzenbach auf der Literaturlandkarte.
Online verfügbar unter http://www.literaturlandkarte.de/annemarie+schwarzenbach.html, zuletzt geprüft am 04.05.2023.
Google Buchsuche: Annemarie Schwarzenbach.
Online verfügbar unter http://books.google.de/books?ct=title&q=Annemarie+Schwarzenbach&btnG=Nach+B%C3%BCchern+suchen, zuletzt geprüft am 04.05.2023.
Internet Movie Database: Annemarie Schwarzenbach. Une Suisse rebelle (2000). Dokumentarfilm.
Online verfügbar unter http://www.imdb.com/title/tt0902252/, zuletzt geprüft am 04.05.2023.
Internet Movie Database: Die Reise nach Kafiristan (2001). Spielfilm über die Reise von Annemarie Schwarzenbach und Ella Maillart nach Afghanistan.
Online verfügbar unter http://www.imdb.com/title/tt0207051/, zuletzt geprüft am 04.05.2023.
Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Schwarzenbach, Annemarie, 1908-1942.
Online verfügbar unter http://d-nb.info/gnd/118997718, zuletzt geprüft am 04.05.2023.
Linsmayer, Charles: Annemarie Schwarzenbach. Zusammenstellung von Informationen zu Leben und Werk.
Online verfügbar unter http://linsmayer.ch/autoren/S/SchwarzenbachAnnemarie.html, zuletzt geprüft am 04.05.2023.
Schaber, Irme: Erinnerungen an Annemarie Schwarzenbach und Georges Perec. In: Literaturblatt, Ausgabe September/Oktober 2002.
Online verfügbar unter http://www.literaturblatt.de/heftarchiv/heftarchiv-2002/septemberoktober-2002/erinnerungen-an-annemarie-schwarzenbach-und-georges-perec.html, zuletzt geprüft am 04.05.2023.
Stadtverwaltung Zürich: Annemarie Schwarzenbach – Eine Frau zu sehen. Seite zur Ausstellung.
Online verfügbar unter https://www.stadt-zuerich.ch/kultur/de/index/foerderung/literatur/institutionen/strauhof/archiv/2008/annemarie_schwarzenbach-einefrauzusehen.html, zuletzt geprüft am 04.05.2023.
Literatur & Quellen
Werke
Werkausgabe: Ausgewählte Werke
Schwarzenbach, Annemarie (1933): Lyrische Novelle. Mit einem Essay von Roger Perret. Basel. Lenos, 1988 (Ausgewählte Werke, herausgegeben von Roger Perret, 1). ISBN 3-85787-173-3. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1989): Bei diesem Regen. Erzählungen. Basel. Lenos (Ausgewählte Werke, herausgegeben von Roger Perret, 2). ISBN 3-85787-182-2. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1992): Jenseits von New York. Ausgewählte Reportagen Feuilletons u. Fotografien aus den USA. 1936 – 1938. Basel. Lenos (Ausgewählte Werke, herausgegeben von Roger Perret, 4). ISBN 3-85787-216-0. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1990): Auf der Schattenseite. Ausgewählte Reportagen, Feuilletons und Fotografien 1933 - 1942. Herausgegeben von Roger Perret. Basel. Lenos, 1995 (Ausgewählte Werke, herausgegeben von Roger Perret, 3). ISBN 3-85787-241-1. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1995): Tod in Persien. Basel. Lenos (Ausgewählte Werke, herausgegeben von Roger Perret, 5). ISBN 3-85787-242-X. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1999): Flucht nach oben. Roman. Basel. Lenos (Ausgewählte Werke, herausgegeben von Roger Perret, 6). ISBN 3-85787-280-2. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (2000): Alle Wege sind offen. Die Reise nach Afghanistan 1939/1940. Ausgewählte Texte. Basel. Lenos, 2002 (Ausgewählte Werke, herausgegeben von Roger Perret, 7). ISBN 3-85787-309-4. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (2005): Insel Europa. Ausgewählte Reportagen und Feuilletons 1930 – 1942. Basel. Lenos (Ausgewählte Werke, herausgegeben von Roger Perret, 8). ISBN 3-85787-369-8. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Werkausgabe: Sonderedition zum 100. Geburtstag
Schwarzenbach, Annemarie (2000): Alle Wege sind offen. Die Reise nach Afghanistan. Mit einem Essay von Roger Perret. Basel. Lenos, 2008 (Sonderedition zum 100. Geburtstag von Annemarie Schwarzenbach, herausgegeben von Roger Perret). ISBN 978-3-85787-394-2. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1989): Bei diesem Regen. Erzählungen. Mit einem Nachwort von Roger Perret. Basel. Lenos, 2008 (Sonderedition zum 100. Geburtstag von Annemarie Schwarzenbach, herausgegeben von Roger Perret). ISBN 978-3-85787-395-9. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1931): Freunde um Bernhard. Roman. Basel. Lenos, 2008 (Sonderedition zum 100. Geburtstag von Annemarie Schwarzenbach, herausgegeben von Roger Perret). ISBN 978-3-85787-390-4. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1933): Lyrische Novelle. Mit einem Essay von Roger Perret. Basel. Lenos, 2008 (Sonderedition zum 100. Geburtstag von Annemarie Schwarzenbach, herausgegeben von Roger Perret). ISBN 978-3-85787-391-1. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1995): Tod in Persien. Mit einem Essay von Roger Perret. Basel. Lenos, 2008 (Sonderedition zum 100. Geburtstag von Annemarie Schwarzenbach, herausgegeben von Roger Perret). ISBN 978-3-85787-393-5. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1934): Winter in Vorderasien. Tagebuch einer Reise. Basel. Lenos, 2008 (Sonderedition zum 100. Geburtstag von Annemarie Schwarzenbach, herausgegeben von Roger Perret). ISBN 978-3-85787-392-8. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Einzelausgaben
Schmid, Hans Rudolf; Schwarzenbach, Annemarie (1932): Das Buch von der Schweiz. Ost und Süd. München. Piper (Was nicht im »Baedeker« steht). (Suchen bei Eurobuch | WorldCat)
Schmid, Hans Rudolf; Schwarzenbach, Annemarie (1933): Das Buch von der Schweiz. Nord und West. München. Piper (Was nicht im »Baedeker« steht). (Suchen bei Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1940): Das glückliche Tal. Roman. Frauenfeld. Huber, 2001 (Reprinted by Huber, 1). ISBN 3-7193-0982-7. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1998): »Wir werden es schon zuwege bringen, das Leben«. Annemarie Schwarzenbach an Erika und Klaus Mann. Briefe 1930 – 1942. Herausgegeben von Uta Fleischmann. Pfaffenweiler. Centaurus, 2001. ISBN 3-8255-0226-0. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (2003): »Wir werden es schon zuwege bringen, das Leben«. Briefe an Erika & Klaus Mann. 1930 - 1942. Gelesen von Hannelore Elsner. Zürich. Kein & Aber. 3 Audio-CDs. ISBN 3-0369-1140-5. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (1931): Beiträge zur Geschichte des Oberengadins im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit. Dissertation, vorgelegt von Annemarie Schwarzenbach. Nachdruck der Ausgabe Zürich (1931). Zürich. Manz, 2007. (Suchen bei Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (2007): Liebeserklärungen einer Reisenden. Gelesen von Bibiana Beglau. Herausgegeben von Alexis Schwarzenbach. Zürich. Kein & Aber. 2 Audio-CDs. ISBN 3-03-691192-8. (Suchen bei Amazon | Eurobuch)
Schwarzenbach, Annemarie (1938): Lorenz Saladin. Ein Leben für die Berge. Herausgegeben und mit einem Essay versehen von Robert Steiner und Emil Zopfi. Basel. Lenos, 2007. ISBN 3-85787-385-X. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie (2008): Eine Frau zu sehen. Mit einem Nachwort von Alexis Schwarzenbach. Zürich. Kein & Aber. ISBN 978-3-03-695523-0. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Annemarie; Maillart, Ella K. et al. (2003): Unsterbliches Blau. Reisen nach Afghanistan. (=Bleu immortel – voyages en Afghanistan). Bildband. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Roger Perret. Zürich. Scheidegger & Spiess. ISBN 3-85881-148-3. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Weiterführende Literatur
Fähnders, Walter und Rohlf, Sabine (Hg.) (2005): Annemarie Schwarzenbach. Analysen und Erstdrucke. Mit einer Schwarzenbach-Bibliographie. Bielefeld. Aisthesis. ISBN 3-89528-452-1. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Fleischmann, Uta (1988): Annemarie Schwarzenbach. Reisen ins Leere der Welt. In: Potts, Lydia (Hg.): Aufbruch und Abenteuer. Frauen-Reisen um die Welt ab 1785. Berlin. Orlanda-Frauenverlag. ISBN 3-922166-43-1. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Fleischmann, Uta (1993): »Unser Leben gleicht der Reise«. Die Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach (1908 – 1942) im Spiegel ihrer Briefe an Erika und Klaus Mann 1930 – 1942. Oldenburg. Bibliotheks- und Informationssystem der Universität (Vorträge, Reden, Berichte / Bibliotheksgesellschaft Oldenburg, 10). ISBN 3-8142-0464-6. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Georgiadou, Areti (1995): »Das Leben zerfetzt sich mir in tausend Stücke«. Annemarie Schwarzenbach. Eine Biographie. München. Deutscher Taschenbuchverlag, 1998 (dtv, 30662). ISBN 3-423-30662-9. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Lavizzari, Alexandra (2008): Fast eine Liebe. Annemarie Schwarzenbach und Carson McCullers. Berlin. Edition Ebersbach. ISBN 978-3-938740-55-2. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Linsmayer, Charles (2008): Annemarie Schwarzenbach. Ein Kapitel tragische Schweizer Literaturgeschichte. Frauenfeld. Huber. ISBN 978-3-7193-1486-6. (Suchen bei Amazon | Eurobuch)
Maillart, Ella K. (1948): Flüchtige Idylle. Zwei Frauen unterwegs nach Afghanistan. (=The Cruel Way). Andere Titel: Auf abenteuerlicher Fahrt durch Iran und Afghanistan (1948); Der bittere Weg (2001). Zürich. Efef-Verlag, 1995. ISBN 3-905493-02-0. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Maillart, Ella K. (1948): Der bittere Weg. Mit Annemarie Schwarzenbach unterwegs nach Afghanistan. (=The Cruel Way). Aus dem Englischen von Carl Bach. Mit einem Nachwort von Brigitta Kaufmann. Basel. Lenos, 2003 (Lenos-Pocket, 63). ISBN 3-85787-663-8. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Mazzucco, Melania G. (2004): Die so Geliebte. Roman um Annemarie Schwarzenbach. (=Lei così amata). Aus dem Italienischen von Gesa Schröder. München, Zürich. Piper (Piper, 4149). ISBN 3-492-24149-2. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Meienberg, Niklaus (1987): Die Welt als Wille & Wahn. Elemente zur Naturgeschichte eines Clans. Über den Wille-Clan (Mutter von Annemarie Schwarzenbach). Zürich. Limmat, 2005. ISBN 3-85791-128-X. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Miermont, Dominique (2008): Annemarie Schwarzenbach. Eine beflügelte Ungeduld. Biographie. (=Annemarie Schwarzenbach ou le mal d'Europe). Aus dem Französischen von Susanne Wittek. Zürich. Ammann. ISBN 978-3-250-10520-6. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Müller, Nicole; Grente, Dominique (1995): Der untröstliche Engel. Das ruhelose Leben der Annemarie Schwarzenbach. (=L' ange inconsolable). Aus dem Französischen von Eliane Hagedorn und Barbara Reitz. München. Knesebeck. ISBN 3-92-6901-74-8. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Pellin, Elio (2008): »Mit dampfendem Leib«. Sportliche Körper bei Ludwig Hohl, Annemarie Schwarzenbach, Walther Kauer und Lorenz Lotmar. Zürich. Chronos. ISBN 978-3-03-400880-8. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Ramade, Frédéric und Bailhache, Alexandre (Hg.) (2001): Literarische Reise durch Persien. Auf den Spuren von Pierre Loti, Robert Byron und Annemarie Schwarzenbach. (=La Perse des écrivains voyageurs). Aus dem Französischen von Bernadette Ott. München. Knesebeck. ISBN 3-89660-077-X. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Rohlf, Sabine (2002): Exil als Praxis – Heimatlosigkeit als Perspektive? Lektüre ausgewählter Exilromane von Frauen. München. Edition Text und Kritik. ISBN 3-88377-709-9. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schlieker, Kerstin (2003): Frauenreisen in den Orient zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Weibliche Strategien der Erfahrung und textuellen Vermittlung kultureller Fremde. Marie von Bunsen; Alma Karlin; Ella Maillart; Annemarie Schwarzenbach. Berlin. Verlag für Wissenschaft und Kultur Stein. ISBN 3-936749-85-X. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Alexis (Hg.) (2008): Auf der Schwelle des Fremden. Das Leben der Annemarie Schwarzenbach. Medienkombination (Buch und Audio-CD). München. Heyne (Collection Rolf Heyne). ISBN 978-3-89910-368-7. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Schwarzenbach, Alexis (2004): Die Geborene. Renée Schwarzenbach-Wille und ihre Familie. Zürich. Scheidegger & Spiess. ISBN 3-85881-161-0. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Tobler, Andreas (2008): Annemarie Schwarzenbach 1908-1942. Eine Biographie. Zürich. Neue Zürcher Zeitung NZZ Libro. ISBN 978-3-03-823429-6. (Suchen bei Amazon | Eurobuch)
Wanner, Kurt; Breslauer, Marianne (1997): »Wo ich mich leichter fühle als anderswo«. Annemarie Schwarzenbach und ihre Zeit in Graubünden. Chur. Verlag Bündner Monatsblatt, 1998. ISBN 3-905241-83-8. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Wichor, Simone (2006): Zwei Frauen allein in Afghanistan. Text- und Bilderwelten bei Annemarie Schwarzenbach. Magisterarbeit. Leipzig. Universität.
Willems, Elvira (Hg.) (2002): »Neugierig, wissensdurstig, ungeduldig, unterwegs – allein.« Annemarie Schwarzenbachs Reisen nach Vorderasien. Ausstellungsdokumentation. Nebentitel: Annemarie Schwarzenbach – Reisebilder aus Persien. Hagen. Fernuniversität (Veröffentlichungen der Universitätsbibliothek Hagen, 7). (Suchen bei WorldCat)
Willems, Elvira (1998): Annemarie Schwarzenbach. Autorin, Reisende, Fotografin. Dokumentation des Annemarie-Schwarzenbach-Symposiums in Sils, Engadin vom 25. bis 28. Juni 1998. Herbolzheim. Centaurus, 2001. ISBN 3-8255-0246-5. (Suchen bei Amazon | Eurobuch | WorldCat)
Bildquellen
- Amazon.de
- Kein & Aber
- Collection Rolf Heyne (nicht mehr online, Stand: 15.11.2017)
Sollten Sie RechteinhaberIn eines Bildes und mit der Verwendung auf dieser Seite nicht einverstanden sein, setzen Sie sich bitte mit Fembio in Verbindung.