Photo collection Anne Frank House, Amsterdam
(Annelies Marie Frank)
geboren am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main
gestorben im März 1945 in Bergen-Belsen
deutsche Schriftstellerin, durch Emigration Staatenlose
95. Geburtstag am 12. Juni 2024
Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen • Bildquellen
Biografie
Gestern abend sprach Minister Bolkestein im Sender Oranje darüber, daß nach dem Krieg eine Sammlung von Tagebüchern und Briefen aus dieser Zeit herauskommen soll. Natürlich stürmten alle gleich auf mein Tagebuch los. Stell dir vor, wie interessant es wäre, wenn ich einen Roman vom Hinterhaus herausgeben würde.
Anne Frank, 29. März 1944
Heute ist ihr Tagebuch in etwa siebzig Sprachen übersetzt und Anne Frank eine der bekanntesten Autorinnen weltweit.
Frankfurt am Main und Aachen
Anne Frank wurde 1929 in Frankfurt am Main in einer jüdischen Familie geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann Otto Heinrich Frank sowie die aus Aachen stammende Edith Frank-Holländer. Annes Schwester Margot Betty war drei Jahre älter.
Als am 13. März 1933, dem Tag nach den hessischen Kommunalwahlen, die Nationalsozialisten in den Römer (das Frankfurter Rathaus) einzogen, gaben sich zwar viele der Hoffnung hin, dass es sich nur um eine kurze Phase handeln würde, aber Otto Frank sah es als Warnung an. Er wollte, dass die Familie Deutschland verließ. Da er bereits früher in den Niederlanden gelebt hatte und die NiederländerInnen als liberales und tolerantes Volk erlebt hatte, das während des Ersten Weltkrieges neutral geblieben war, erschien ihm Amsterdam, wo Juden und Jüdinnen in der Bevölkerung integriert lebten, als gute Wahl. Auch die Grenznähe von Aachen, wo Edith Frank-Holländers Mutter und ihre Brüder lebten, spielte eine Rolle.
Im Sommer 1933 reiste Otto Frank nach Amsterdam, um den Umzug der Familie vorzubereiten. Währenddessen zogen Anne und Margot Frank mit ihrer Mutter zur Großmutter nach Aachen. Edith Frank-Holländer folgte ihrem Mann erst im Dezember 1933 mit ihrer ältesten Tochter nach Amsterdam, wo sie in der modernen Großstadtsiedlung Rivierenbuurt (Flußviertel) am Merwedeplein eine Wohnung gefunden hatten. Margot sollte sich dort erst in Ruhe eingewöhnen, bevor sie Anfang des Jahres in die Schule kam. Anne Frank zog erst im Februar 1934 zu ihrer Familie nach Amsterdam – als Überraschung für ihre Schwester zu deren Geburtstag.
Amsterdam
Anne Frank lebte sich schneller und besser ein als ihre große Schwester, besuchte sie doch ab Mai 1934 gleich die öffentliche Montessori-Schule, d.h. erst einmal das dortige Kinderhaus. Mit Hannah (genannt Hanneli oder Lies) Goslar und Sanne Ledermann, die auch beide aus Deutschland kamen, bildete sie ein unzertrennliches Trio. Ab 1935 wechselte sie dann auf die angeschlossene Schule, auf der sie sich sehr wohl fühlte. Fast die Hälfte ihrer Klasse kam aus jüdischen Familien, viele von ihnen aus Deutschland.
Im Sommer 1935 und 1936 konnte sie ihre Frankfurter Großmutter, die jetzt in der Schweiz lebte, noch besuchen. Zusammen mit ihr verbrachte sie einige Zeit bei einer Familienangehörigen, die ihre deutsche Verwandtschaft jedes Jahr einlud, in Sils Maria im Oberengadin. Vermutlich war sie über Neujahr 1935/1936 auch noch bei ihrer Großmutter mütterlicherseits in Aachen. Dieser gelang es im März 1939 noch zu ihrer Familie nach Amsterdam zu ziehen, wo sie im Januar 1941 an Krebs starb.
Nach der Annektierung Österreichs 1938 stellte sich erneut die Frage, ob die Familie das Land verlassen sollte. Aber Otto Frank gehörte zu der Mehrheit, die davon ausging, dass Hitler die Neutralität des Nachbarlandes respektieren würde.
Kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, wurde diese Hoffnung jedoch jäh zerstört, als die Nazis am 10. Mai 1940 auch die Niederlande überfielen. In schnellem Tempo wurden immer mehr Gesetze und Verordnungen erlassen, die das Leben der Jüdinnen und Juden erschwerten. So wurden unter anderem Parks, Kinos, Schwimmbäder und Geschäfte zu verbotenen Orten. Die Welt von Anne Frank wurde immer kleiner, ihr Leben immer weiter eingeschränkt. Flucht war nicht mehr möglich.
Die Eltern versuchten jedoch diese Einschränkungen aufzufangen, indem sie z. B. Filmapparate, Leinwände und Filme für ihre Kinder ausliehen und Privatvorführungen zu Hause organisierten. Das gleiche gilt auch für andere kulturellen Veranstaltungen, wie z. B. Hauskonzerte, die in privatem Rahmen veranstaltet wurden.
Bereits im August 1940 mussten sich alle deutschen Jüdinnen und Juden, die nach 1933 in die Niederlande eingewandert waren, beim Amt für Ausländer melden, angeblich ging es nur um eine Routineregistrierung, aber schon im Februar 1941 erhielten alle Jüdinnen und Juden eine neue Legitimationskarte, mit einem großen J im Ausweis.
Im gleichen Jahr musste Anne Frank, wie alle jüdischen Kinder, auf eine gesonderte jüdische Schule wechseln. Sie kam auf das Jüdische Lyzeum, eine öffentliche Schule, die im Auftrag der Besatzer gegründet worden war, also nicht wie die bisherigen Schulen von der jüdischen Gemeinde. Gleich am ersten Tag lernte sie dort ihre neue beste Freundin kennen, Jacqueline van Maarsen; die beiden wurden unzertrennlich.
Die Schule hatte einen sehr wichtigen Stellenwert in ihrem Leben. Die LehrerInnen und SchülerInnen kamen von den besten Schulen. Sie waren nun durch das gleiche Schicksal verbunden und formten eine enge Gemeinschaft. Die meisten SchülerInnen waren nicht religiös erzogen, Religionsunterricht fand nur in der Schule nicht statt.
Auch außerhalb der Schule verbrachte Anne Frank viel Zeit mit Jacqueline van Maarsen. Sie lasen oft dieselben Bücher, vor allem die damals sehr beliebte Mädchenbuchreihe Joop ter Heul der Autorin Cissy van Marxveldt, in der diese von den Abenteuern einer Gruppe von Freundinnen erzählt, mit denen die beiden Mädchen sich sehr identifizierten. Die literarischen Freundinnen lebten in einer freien und sorglosen Welt, was die beiden Freundinnen zu Träumereien über die Zeit nach dem Krieg anregte.
Wie sich ihre Freundin Jacqueline van Maarsen später erinnern sollte:
Anne machte aus jeder Gelegenheit etwas ganz Besonderes. Nie wieder bin ich jemandem begegnet, der das Leben so auskostete wie meine Freundin Anne.
1941 kam es zur ersten großen Razzia in Amsterdam und den ersten Deportationen von Juden und Jüdinnen; ab 1942 mussten sie einen gelben Stern auf ihrer Kleidung tragen. Im November 1941 verlor die ganze Familie Frank die deutsche Staatsangehörigkeit und wurde staatenlos durch die elfte Verordnung des Reichsbürgergesetzes, die vorsah, dass Juden und Jüdinnen ihre Staatsbürgerschaft verloren (auch nachträglich), wenn sie ihren Wohnsitz ins Ausland verlegten.
Zu ihrem 13. Geburtstag, also am 12. Juni 1942, bekam Anne Frank das heute weltberühmte rot-weiß karierte Tagebuch geschenkt. Ihr erster Eintrag an diesem Tag lautete:
Ich werde, hoffe ich, Dir alles anvertrauen können, wie ich es noch bei niemandem gekonnt habe, und ich hoffe, Du wirst mir eine große Stütze sein.
Sie hatte Lust zu schreiben und wollte sich »vor allem alles mögliche gründlich von der Seele reden«.
Anfangs schrieb sie noch über ihre Freundinnen und ihre MitschülerInnen. Zu dieser Zeit ging sie davon aus, dass niemand ihr Tagebuch lesen würde, »es sei denn, ich würde irgendwann in meinem Leben ›den‹ Freund oder ›die‹ Freundin finden«. Aber es wird aus diesen Eintragungen auch deutlich, dass sie ihr Leben trotz aller Einschränkungen noch erträglich fand, es war noch relativ unbeschwert und wenigstens noch halb frei.
Im Hinterhaus
Am 5. Juli 1942 erhielt ihre Schwester Margot den schriftlichen Befehl, sich bei der Zentralstelle für jüdische Auswanderung zum Arbeitseinsatz in Deutschland zu melden. Für die Eltern war klar, dass sie diesem Aufruf nicht folgen sollte. Am nächsten Tag tauchte die ganze Familie im Hinterhaus der ehemaligen Firma von Otto Frank, die er inzwischen hatte verkaufen müssen, da Juden keine Betriebe mehr besitzen durften, an der Prinsengracht 263 unter. Seit geraumer Zeit hatten sie dies bereits vorbereitet und Möbel und andere Dinge dorthin gebracht. Unterstützt wurden sie dort von seinen ehemaligen MitarbeiterInnen.
Eine Woche später zog das Ehepaar van Pels mit ihrem Sohn Peter zu ihnen. Es war eine beengte Wohnsituation mit sieben Personen, im November kam noch der Zahnarzt Fritz Pfeffer dazu, auf etwa 50 Quadratmetern, aber immerhin war sie noch wesentlich besser, als für die meisten Untergetauchten, die nicht mit ihren Familien zusammenbleiben konnten und häufig ihr Versteck wechseln mussten.
Tägliche Unterstützung erhielten sie von sechs ehemaligen MitarbeiterInnen von Otto Franks Firma, unter ihnen Bep und Johan Voskuijl sowie Miep und Jan Gies. Sie nahmen die Wunschlisten der Untergetauchten in Empfang und versuchten zu besorgen, was ihnen möglich war.
In ihrem Tagebuch beschreibt sie nun die Situation im »achterhuis«, dem Hinterhaus, hält aber auch ihre Gedanken und Gefühle darin fest. Außerdem begann sie, Kurzgeschichten zu schreiben, die für einen Prosaband bestimmt waren, sowie einen Roman Cady’s leven (Cadys Leben). Daneben führte sie noch ein Heft mit »schönen Sätzen«, eine Art Zitatenbuch mit Passagen aus Büchern, die sie dort las.
Du weißt schon längst, dass es mein Lieblingswunsch ist, einmal Journalistin und später eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ob ich diese hochfliegenden (größenwahnsinnigen!) Neigungen jemals ausleben kann, muss sich noch zeigen, aber Themen habe ich jetzt schon. Nach dem Krieg will ich auf jeden Fall ein Buch mit dem Titel ›Das Hinterhaus‹ herausbringen, ob das gelingt, ist auch die Frage, aber mein Tagebuch kann dafür nützlich sein.
(11. Mai 1944)
Sie wusste, dass sie schreiben kann und versuchte sich durch ständige Lektüre auch im Hinterhaus weiterzubilden, was ihr als unerlässlich für ihre Pläne erschien.
Es war eine angespannte Situation in diesem Versteck. Es gab einen festen Tagesablauf, während im Büro gearbeitet wurde, durften sie keine Geräusche machen. Anne Frank hatte nicht nur Probleme mit ihrer Mutter, sondern auch mit Frau van Pels. Sie versuchte sich mit Lernen für die Schule und Lesen abzulenken. Es gab Zeiten der Einsamkeit und Trostlosigkeit für sie, in denen Kitty, der sie in ihrem Tagebuch Briefe schrieb, ihre engste Vertraute wurde. Aus den Wochen oder Monaten, die sie dachten untertauchen zu müssen, wurden letztendlich etwas mehr als zwei Jahre.
Im Büro konnten die Untergetauchten abends leise Radio hören, so auch Radio Oranje, den von der BBC betriebenen niederländischsprachigen Sender, über den von Ende Juli 1940 an mehrmals wöchentlich die Mitteilungen der Königin im Londoner Exil an ihr Volk verlesen wurden. Dort hörte Anne Frank im März 1944, dass Bildungsminister Bolkestein dazu aufrief, alle schriftlichen Zeugnisse, wie Briefe und Tagebücher, aus der Besatzungszeit aufzuheben, damit diese nach der Befreiung eingesammelt werden könnten, um diese schwierige Periode zu dokumentieren.
Diesen Aufruf nahm sie zum Anlass, ihr Tagebuch zu einem Roman umzuarbeiten. Kurz nachdem Anne Frank ihre Verliebtheit in Peter van Pels überwunden hatte, begann sie nach reiflicher Überlegung mit der Arbeit. Durch die Kürze der Zeit kam sie damit jedoch nur bis zum 29. März 1944. Ihr Romanentwurf wurde 2019 erstmals unter dem Titel »Liebe Kitty« als deutschsprachige Einzelveröffentlichung herausgegeben.
Die Situation spitzte sich immer weiter zu, denn es wurde für ihre HelferInnen immer schwieriger, an Lebensmittel zu kommen, da diese in den ganzen Niederlanden knapper wurden.
Verhaftung – Deportation – KZ
Am 4. August 1944 drang die »Grüne Polizei« mit niederländischen Polizisten in das Hinterhaus ein und verhaftete die Untergetauchten sowie zwei der Helfer. Lange Zeit wurde vermutet, dass das Versteck verraten wurde, aber neuere Untersuchungen der Anne Frank Stiftung gehen davon aus, dass es zufällig entdeckt wurde.
Die Familie wurde erst in das Durchgangslager Westerbork gebracht. Da sie sich nicht »freiwillig« gemeldet hatten, sondern untergetaucht waren, kamen sie in die Strafbaracken und mussten harte Arbeit verrichten.
Am 3. September wurden die Familien Frank und van Pels mit dem letzten Zug nach Auschwitz gebracht, wo sie zwei Tage später ankamen. Die drei Frauen der Familie Frank wurden im Block 29 des Frauenlagers Birkenau untergebracht. Auch hier mussten sie wieder harte Arbeit verrichten. Aufgrund der katastrophalen hygienischen Zustände im Lager infizierte sich Anne Frank mit Krätze und kam daraufhin mit ihrer Schwester in einen Isolierblock. Am 1. November wurden sie mit über 1.000 anderen Frauen ins Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Ihre Mutter blieb zurück und starb am 6. Januar 1945 in Birkenau. Margot Frank starb vermutlich im Februar 1945, ihre Schwester Anne nur einige Tage später, beide vermutlich an den Folgen von Fleckfieber und/oder Typhus. Die genauen Sterbedaten können nicht mehr festgestellt werden.
Als Einziger der Familie überlebte Otto Frank das KZ Auschwitz und den Holocaust. Den Rest seines Lebens widmete er sich der Verbreitung des Tagebuchs seiner Tochter Anne Frank, das Miep Gies nach ihrer Verhaftung in Verwahrung genommen hatte.
Das Tagebuch
Anne Frank führte ihr Tagebuch vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944, d. h. den größten Teil davon schrieb sie, als sie untergetaucht im Hinterhaus lebte. Ihr fehlte damals eine Freundin, mit der sie größere Vertraulichkeiten austauschen konnte; das Tagebuch sollte die Freundin sein, und diese Freundin nannte sie Kitty.
Dabei orientierte sie sich deutlich an der Joop ter Heul-Serie von Cissy van Marxveldt. Nicht nur übernahm sie die Form des Briefschreibens im Tagebuch, sondern sie übernahm auch einige Namen aus der Serie.
Während des ersten halben Jahres im Hinterhaus richtete Anne Frank ihre Briefe an verschiedene Personen: Erst einmal am häufigsten an Pop (ein Mädchen aus der Joop ter Heul-Serie), aber auch schon oft an Kitty (auch sie aus der Serie, Anne Frank hatte allerdings auch eine Freundin von der Montessori-Schule mit diesem Namen, mit ihr hatte sie noch kurz vor ihrem Untertauchen Kontakt). Außer diesen Mädchen aus den Büchern von Cissy van Marxveldt (Kitty, Pop, Phien, Conny und Lou) schrieb sie ihre Briefe auch an reale (so ihre Schulfreundin Jacqueline van Maarsen) und erdachte Freundinnen (Marjan, Jettje und Emmy). Es ist undeutlich, wann sie anfing, ihre Briefe ausschließlich an Kitty zu richten und warum, da ihre Tagebücher von 1943 nicht in der ursprünglichen Fassung bewahrt geblieben sind. Hiervon liegt nur die bearbeitete Version vor. Ab Dezember 1943 richtet sie jedenfalls all ihre Briefe nur noch an Kitty. Nachdem ihr ursprüngliches Tagebuch vollgeschrieben war, führte sie es in zwei weiteren Heften fort. Das zweite Heft ist nicht erhalten. Für diesen Zeitraum gibt es nur die überarbeitete Version, die zur Veröffentlichung vorgesehen war.
Seit 2009 steht das Tagebuch auf der Liste des Weltdokumentenerbes der UNESCO.
Das Tagebuch liegt inzwischen in verschiedenen Fassungen vor:
- Das ursprüngliche Tagebuch, das sie an ihrem 13. Geburtstag begann, und bis zum 1. August 1944 führte. Dieses war in erster Linie nur für sie selber gedacht. Dies ist die Version a.
- Dies ist die Version, die Anne Frank selber zusammengestellt hat. Hierfür legte sie eine Liste mit Namensänderungen an. Sich selber nannte sie Anne Aulis Robin. Mit viel Selbstkritik und literarischem Sachverstand erweiterte bzw. kürzte sie hierfür Eintragungen und ordnete den Text neu, in der Absicht, ihn nach dem Krieg als Roman zu veröffentlichen, diese Version nannte sie: Het Achterhuis (Das Hinterhaus). Mit genauen Angaben skizziert sie ein deutliches Bild von der Situation im Hinterhaus und beschreibt auf humoristische Weise ihre HausgenossInnen. Anhand dieses Textes wird ihre literarische und persönliche Entwicklung während dieser Zeit deutlich. Bei ihrer Verhaftung hatte sie diese Arbeit noch nicht abgeschlossen; sie kam nur bis zum 29. März 1944. Diese Fassung – Version b – wurde 2019 in deutscher Übersetzung unter dem Titel Liebe Kitty. Ihr Romanentwurf in Briefen veröffentlicht (allerdings mit Klarnamen).
- Für die Buchveröffentlichung traf Otto Frank eine Auswahl aus den beiden ersten Fassungen. Er übernahm hierbei die meisten Pseudonyme, nicht aber die der Familie, und ließ einige Stellen aus, die er für »unwesentlich« hielt. Diese Ausgabe ist heute als Version c bekannt.
Das Buch erschien im Juni 1947 erstmals in einer Auflage von 3.036 Exemplaren unter dem Titel Het achterhuis: dagboekbrieven van 12 juni 1942 – 1 augustus 1944. Schnell folgten weitere Auflagen und Übersetzungen. Die westdeutsche Erstausgabe erschien 1950 im Verlag Lambert Schneider in Heidelberg in der Übersetzung von Anneliese Schütz (die Anne Frank in Amsterdam persönlich gekannt hatte) mit einer Einführung der Sozialpolitikerin und Autorin Marie Baum unter dem Titel Das Tagebuch der Anne Frank. 14. Juni 1942 – 1. August 1944 in einer Auflage von 4.600 Exemplaren. In der DDR wurde das Buch 1957 im Union Verlag in Berlin veröffentlicht. Inzwischen wurde es in rund 70 Sprachen übersetzt. - Um jegliche Zweifel an der Echtheit des Tagebuches auszuräumen (Otto Frank führte deswegen etliche Prozesse), erschien 1986 eine wissenschaftliche Ausgabe (critical edition), die auf Forschungen des Niederländischen Staatlichen Instituts für Kriegsdokumentation (damals noch RIOD, heute NIOD) beruht. In dieser sind die Versionen a, b und c aufgenommen, sowie eine Zusammenfassung des Berichtes des Gerechtelijk Laboratorium (Gerichtslaboratorium des Justizministeriums) über seine Echtheit. In dieser wissenschaftlichen Ausgabe ist die letzte Version, die Anne Frank selber geschrieben hat, enthalten. In der Neuauflage von 1990 wurden auch die fünf Seiten aufgenommen, die Otto Frank zeitlebens zurück gehalten hatte, und die erst 1998 bekannt wurden.
- Außerdem gibt es eine 1991 erschienene Handelsausgabe (definitive edition), die von Mirjam Pressler und Otto Frank zusammengestellt und vom Anne Frank-Fonds in Basel autorisiert wurde. Die Basis bildet hierbei die von Otto Frank zusammengestellte Version, die aber um weitere Passagen der Fassungen a und b ergänzt wurden. In dieser wurden Fragmente aufgenommen, die in der Ausgabe von 1947 weggelassen wurden. Dies ist die Version d. In der Neuauflage von 2001 wurde auch sie um den Text der fünf später bekannt gewordenen Seiten erweitert.
Diverses
Das Tagebuch der Anne Frank gehört heute zu den meistgelesenen Büchern weltweit. Inzwischen gibt es zahlreiche Verfilmungen, Theaterstücke und andere Werke, die darauf basieren.
Die Wohnung, in der die Familie Frank in Amsterdam am Merwedeplein lebte, wurde 2005 in den Zustand versetzt, in dem sie war, als diese noch dort wohnte. Für jeweils ein Jahr kann sie SchriftstellerInnen zur Verfügung gestellt werden, die in ihrer Heimat nicht frei arbeiten können.
Das Haus an der Prinsengracht, in dem die Familie untergetaucht war, ist seit 1970 ein Museum, das Anne Frank Haus.
Stolpersteine für die Familie wurden sowohl in Aachen als auch in Amsterdam verlegt.
Sowohl in Amsterdam vor der Westerkerk, von deren Glocken Anne Frank in ihrem Tagebuch immer wieder schreibt, als auch in Utrecht auf dem Janskerkhof sind Statuen von ihr zu finden. Zahlreiche Straßen und Schulen wurden nach ihr benannt, so auch die Montessori-Schule, die sie ab 1941 nicht mehr besuchen durfte. Ein Asteroid, der im Jahre 1942 entdeckt wurde, also in dem Jahr, in dem sie begann, ihr Tagebuch zu schreiben und untertauchen musste, trägt ihren Namen.
(Text von 2019)
Verfasserin: Doris Hermanns
Zitate
Ein schönes Volk, die Deutschen, und da gehöre ich eigentlich auch noch dazu! Aber nein, Hitler hat uns längst staatenlos gemacht. Und im Übrigen gibt es keine größere Feindschaft auf dieser Welt als zwischen Deutschen und Juden.
…werde ich jemals Journalistin und Schriftstellerin werden? Ich hoffe es, ich hoffe es so sehr! Mit Schreiben kann ich alles ausdrücken, meine Gedanken, meine Ideale und meine Phantasien.
(…) ich muss arbeiten, um nicht dumm zu bleiben, um vorwärts zu kommen, um Journalistin zu werden, denn das will ich! Ich weiß, dass ich schreiben kann, ein paar Geschichten sind gut, meine Hinterhausbeschreibungen humorvoll, vieles in meinem Tagebuch ist sehr anschaulich, aber … ob ich wirklich Talent habe, das muss sich noch zeigen. (…) Ich selbst bin hier meine schärfste und beste Kritikerin, ich weiß selbst, was gut geschrieben ist und was nicht.
Niemand, der nicht schreibt, weiß, wie fein es ist, zu schreiben. Früher habe ich immer bedauert, nicht gut zeichnen zu können, aber nun bin ich überglücklich, dass ich wenigstens schreiben kann.
Bleibt mutig! Wir wollen uns unserer Aufgabe bewusst bleiben und nicht murren, es wird ein Ausweg kommen. Gott hat unser Volk noch nie im Stich gelassen! Durch alle Jahrhunderte hin sind sie auch stark gewesen. Die Schwachen fallen, aber die Starken werden bleiben und nicht untergehen!!
Ich liebe die Niederländer, liebe unser Land, ich liebe die Sprache und möchte hier arbeiten. Und wenn ich an die Königin selbst schreiben müsste, ich würde nicht weichen, ehe ich mein Ziel erreicht hätte!
Die mordenden Nazis und ihre schweigenden Helfer konnten Anne ihr Leben nehmen – ihre Stimme jedoch nicht. (…) An Annes Glauben an sich selbst scheiterte der Naziterror. Er sollte sie töten, machte sie aber nicht mundtot. Ihre Stimme hat noch immer Gewicht unter den Menschen, für die sie arbeiten wollte. (Melissa Müller)
Links
Anne Frank Fonds.
Online verfügbar unter https://www.annefrank.ch/de?page=853&setLang=1, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Anne Frank Zentrum e. V.
Online verfügbar unter https://www.annefrank.de/, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
The Anne Frank Trust UK | UK anti-prejudice education charity.
Online verfügbar unter https://annefrank.org.uk/, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Anne Frank Haus (2017).
Online verfügbar unter https://www.annefrank.org/de/, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Anne Franks Tagebuch: Unbekannte Passagen entziffert. Welt, 16.05.2018 (2018).
Online verfügbar unter https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article176400783/Anne-Franks-Tagebuch-Unbekannte-Passagen-entziffert.html, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Deutsche Digitale Bibliothek: Anne Frank.
Online verfügbar unter https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/118534734, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Frank, Anne. Veröffentlichungen von und über Anne Frank. Deutsche Nationalbibliothek.
Online verfügbar unter http://d-nb.info/gnd/118534734, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Getty Images: Anne Frank Fonds Pictures and Photos.
Online verfügbar unter https://www.gettyimages.com.au/photos/anne-frank-fonds?family=editorial&phrase=anne%20frank%20fonds&sort=best&page=1&recency=anydate&suppressfamilycorrection=true#license, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Schmitz, Thorsten (2019): Roman von Anne Frank - »Das hätte Anne gewollt«. SZ.de, 13. Mai 2019.
Online verfügbar unter https://www.sueddeutsche.de/kultur/anne-frank-roman-nationalsozialismus-geschichte-1.4443351, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Stiftung Deutsches Historisches Museum: LeMO Biografie - Biografie Anne Frank.
Online verfügbar unter https://www.dhm.de/lemo/biografie/anne-frank, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Stolberg-Wernigerode, Otto zu: Frank, Anne - Deutsche Biographie. In: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 339 [Online-Version]. Bayerische Staatsbibliothek.
Online verfügbar unter https://www.deutsche-biographie.de/gnd118534734.html#ndbcontent, zuletzt geprüft am 06.06.2019.
Literatur & Quellen
Werke
Frank, Anne (1949): Weet je Nog? Verhalen en sprookjes. Amsterdam. Uitgeverij Contact.
Frank, Anne (1960): Verhalen rondom het achterhuis. (=Achterhuis) Amsterdam. Contact.
Frank, Anne (1982): Verhaaltjes, en gebeurtenissen uit het Achterhuis. Amsterdam. Bert Bakker. ISBN 9060198492.
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Frank, Anne (2004): Mooie-zinnenboek. Tekstverzorging en inleiding door Gerrold van der Stroom, met een woord vooraf van Jessica Durlacher. Amsterdam. Bakker. ISBN 9035126475.
Frank, Anne (2013): Verzameld werk. Unter Mitarbeit von Mirjam Pressler, Gerhard Hirschfeld, Francine Prose und Gerda Meijerink. Amsterdam. Prometheus. ISBN 9044623761.
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Frank, Anne; Romein-Verschoor, Annie (1947): Het achterhuis. Dagboekbrieven van 12 Juni 1942 - 1 Augustus 1944. Deutsche Erstausgabe unter dem Titel Das Tagebuch der Anne Frank: Heidelberg, L. Schneider, 1950. Zesde druk. Amsterdam. Uitgeverij Contact.
Deutsche Ausgaben
Folman, Ari; Polonsḳi, Daṿid et al. (2017): Das Tagebuch der Anne Frank. Graphic diary. Übersetzung: Mirjam Pressler. Frankfurt am Main. S. Fischer. ISBN 9783103972535.
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Frank, Anne (1991): Das Tagebuch der Anne Frank. 12. Juni 1942 - 1. August 1944. (=Het achterhuis) Übersetzung: Anneliese Schütz. Ungekürzte Ausg., 2436. - 2447. Tsd. Frankfurt am Main. Fischer-Taschenbuch-Verlag. (Fischer-Taschenbücher, 77) ISBN 3596200776.
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Frank, Anne (2005): Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus. Ungekürzte Ausg. Frankfurt am Main. Fischer-Taschenbuch-Verlag. (Fischer Fischer Schatzinsel, 80580) ISBN 3596805805.
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Frank, Anne (2009): Fritzi Haberlandt liest Anne Frank, Tagebuch. Ungekürzte Lesung ; MP3-CD mit Daisy-Navigation. 1 CD (MP3). Unter Mitarbeit von Dirk Schwibbert. Berlin. Argon-Verl. (Argon-Daisy-Edition) ISBN 9783866108028.
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Frank, Anne (2009): Fritzi Haberlandt liest Anne Frank, Tagebuch. Ungekürzte Lesung. 9 CDs (ca. 635 Min.). Ungekürzte Lesung. Unter Mitarbeit von Fritzi Haberlandt. Berlin. Argon-Verl. (Argon-Hörbuch) ISBN 386610765X.
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Frank, Anne (2016): Anne Frank Tagebuch. Fassung von Otto H. Frank und Mirjam Pressler, mit den zuvor unveröffentlichten Seiten. (=De dagboeken van Anne Frank) Übersetzung: Mirjam Pressler. 24. Aufl. Frankfurt am Main. Fischer Taschenbuch. (Fischer, 15277) ISBN 3596152771.
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Frank, Anne (2019): Das Hinterhaus – Het Achterhuis. Die Tagebücher von Anne Frank. Übersetzung: Mirjam Pressler. Einzige vom Anne Frank Fonds autorisierte Fassung der beiden Versionen in der Übersetzung von Mirjam Pressler. 3. Aufl. Unter Mitarbeit von Audrey Azoulay. Frankfurt am Main. S. Fischer. ISBN 978-3-10-397485-0.
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Frank, Anne (2019): Liebe Kitty. Ihr Romanentwurf in Briefen. Übersetzung: Waltraud Hüsmert. Mit einem Nachwort von Laureen Nussbaum. Erste Auflage. Zürich. Secession Verlag für Literatur. ISBN 3906910628.
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Frank, Anne (erscheint 2020): Tagebuch Version a und b. Kommentierte, textkritische Ausgabe. Herausgegeben von Raphael Gross und Martin van Gelderen. Frankfurt am Main. S. Fischer. ISBN 978-3-10-397463-8.
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Frank, Anne; Pressler, Mirjam et al. (2015): Gesamtausgabe. Tagebücher, Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus, Erzählungen, Briefe, Fotos und Dokumente. Übersetzung: Mirjam Pressler. Enthält die verschiedenen Fassungen des Tagebuchs sowohl in den beiden eigenhändigen Versionen von Anne Frank selbst als auch in der edierten Fassung von Otto Frank und Mirjam Pressler. Frankfurt am Main. Fischer-Taschenbuch-Verlag. (Fischer, 90591 : Fischer Klassik) ISBN 978-3-596-90591-1.
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Erinnerungen an Anne Frank
Coster, Theo (2011): In einer Klasse mit Anne Frank. Eines Tages waren ein paar Kinder nicht erschienen. So einfach fing es an. Am Tag darauf fehlte wieder jemand. (=Klasgenoten van Anne Frank
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Gies, Miep (2014): Meine Zeit mit Anne Frank. Der Bericht jener Frau, die Anne Frank und ihre Familie in ihrem Versteck versorgte, sie lange Zeit vor der Deportation bewahrte - und sie doch nicht retten konnte. (=Anne Frank remembered)3. Aufl., erw. Ausg. Frankfurt, M. Fischer-Taschenbuch-Verlag. (Fischer, 18367) ISBN 9783596183678.
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Gold, Alison Leslie (2015): Erinnerungen an Anne Frank. Nachdenken über eine Kinderfreundschaft. (=Memories of Anne Frank) Übersetzung: Mirjam Pressler. Limit. Sonderausg. Ravensburg. Ravensburger Buchverl. (Ravensburger Taschenbuch, Bd. 54439) ISBN 9783473544394.
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Lindwer, Willy (2016): Anne Frank - die letzten sieben Monate. Augenzeuginnen berichten. (=De laatste zeven Maanden) Übersetzung: Mirjam Pressler. 14. Aufl. Stuttgart. Dt. Bücherbund; Fischer. (Fischer, 11616) ISBN 3596116163.
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Maarsen, Jacqueline van (2004): Ich heiße Anne, sagte sie, Anne Frank. Erinnerungen. (=Ik heet Anne, zei ze, Anne Frank. Herinneringen van Jaqueline van Maarsen
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Maarsen, Jacqueline van (2006): Die Erbschaft. Erinnerungen der Jugendfreundin von Anne Frank. (=De erflaters) Übersetzung: Stefanie Schäfer. Frankfurt am Main. Fischer. ISBN 3100488237.
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Maarsen, Jacqueline van und Pressler, Mirjam (Hg.) (2013): “Deine beste Freundin Anne Frank”. Erinnerungen an den Krieg und eine besondere Freundschaft. (=Je beste vriendin Anne) Übersetzung: Mirjam Pressler. Frankfurt am Main. Fischer KJB. ISBN 9783596855414.
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Schloss, Eva; Kent, Evelyn Julia (1999): Eva's story. A survivor's tale by the step-sister of Anne Frank. New ed. Edgware Middlesex. Castle-Kent. ISBN 0952371693.
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Weiterführende Literatur
Anne Frank Haus (2003): Anne Frank. Eine Dokumentation ihres Lebens und ihrer Zeit. 2. Aufl. Ravensburg. Maier; Ravensburger Buchverl. ISBN 3473358673.
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Anne Frank Huis: Anne Frank Haus. (2005) Ein Haus mit einer Geschichte ; das Leben der Anne Frank, der Familien im Versteck und die Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg. PC/Mac-CD-ROM. München. Systema. ISBN 3803225248.
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Anne Frank Stichting (Amsterdam) (Hg.) (2004): In Anne Franks Haus. Eine bebilderte Reise durch Annes Welt. Frankfurt am Main. Fischer. ISBN 3100767152.
(Amazon-Suche)
Barnouw, David (2015): Das Phänomen Anne Frank. Übersetzung: Simone Schroth. Neuausgabe. Essen. Klartext. ISBN 9783837512465.
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Brutin, Batya (2020): Holocaust Icons in Art: The Warsaw Ghetto Boy and Anne Frank. 1. Auflage. Berlin. De Gruyter Oldenbourg. ISBN 3110653168.
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Colon, Ernie; Jacobson, Sid (2018): Das Leben von Anne Frank. Eine grafische Biografie : mit einer Zeittafel der historischen Ereignisse. Übersetzung: Kai Wilksen. Hamburg. Carlsen. (Graphic novel Paperback) ISBN 9783551791856.
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Heyl, Matthias (2003): Anne Frank. Orig.-Ausg., 2. Aufl. Reinbeck b. Hamburg. Rowohlt Verl.; Rowohlt-Taschenbuch-Verl. (rowohlts monographien, 50524) ISBN 349950524X.
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Lee, Carol Ann (2005): Otto Franks Geheimnis. Der Vater von Anne Frank und sein verborgenes Leben. (=The hidden life of Otto Frank) Übersetzung: Renate Weitbrecht und Helmut Dierlamm. München. Piper. ISBN 3492044778.
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Lewin, Waldtraut (2015): Wenn du jetzt bei mir wärst. Eine Annäherung an Anne Frank. 1. Aufl. München. cbj. ISBN 3570171086.
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Lewin, Waldtraut (2015): Wenn du jetzt bei mir wärst. Eine Annäherung an Anne Frank. Gesprochen von Ulla Wagener. 4 CDs (308 Min.). Gekürzte Lesung. München. Audio-Media-Verl. ISBN 9783868044027.
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Sánchez Vegara, Ma Isabel (2019): Anne Frank. Übersetzung: Svenja Becker. Illustriert von Sveta Dorosheva. Erste Auflage. Berlin. Insel Verlag. (Little people, big dreams) ISBN 3458178090.
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Schnabel, Ernst (Januar 2005): Anne Frank - Spur eines Kindes. Ein Bericht. Überarbeitete Neuausgabe, 3. Auflage. Frankfurt am Main. Fischer-Taschenbuch-Verlag. (Fischer, 13487) ISBN 9783596134878.
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Siems, Marion (2003): Anne Frank, Tagebuch. Erläuterungen und Dokumente. 1. Aufl. Stuttgart. Philipp Reclam jun; Reclam. (Erläuterungen und Dokumente, 16039) ISBN 3150160391.
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Thomas, Isabel; Escobar, Paola (2019): Anne Frank. Übersetzung: Bettina Eschenhagen. Künstlerin: Paola Escobar. 1. Auflage. Berlin. Laurence King Verlag. (Kleine Bibliothek großer Persönlichkeiten) ISBN 3962440607.
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Bildquellen
Alle Fotos entstammen der Photo collection Anne Frank House, Amsterdam (hier alle Bilder der Sammlung auf Flickr) – danke, dass wir die Bilder verwenden dürfen!
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