geboren am 21. März 1931 in Mailand
gestorben am 1. November 2009 in Mailand
italienische Dichterin
15. Todestag am 01. November 2024
Biografie • Weblinks • Literatur & Quellen
Biografie
Sono nata il ventuno a primavera…
»Geboren wurde ich am Einundzwanzigsten im Frühling«, – so beginnt eine Gedichtzeile der außergewöhnlichen Schriftstellerin und Lyrikerin aus Mailand. Dieser Frühlingstag, an dem Alda Merini im Stadtteil »Porta Genova« in Mailand geboren wurde, war der 21. März 1931.
Ihre Mutter stammte aus einer Familie von Lehrpersonen aus Lodi, ihr Vater war Sohn eines vornehmen Grafen und einer Bäuerin. Er war leitender Angestellter bei den Assicurazioni Generali Venezia. Von ihm lernte sie schreiben und lesen. Mit fünf Jahren schenkte er ihr ein Wörterbuch und erklärte ihr täglich Sinn und Bedeutung von zehn Wörtern. Mit acht las die kleine Alda die »Divina Commedia«, wobei die Figuren der »Hölle« es ihr besonders angetan hatten. Die außergewöhnlich schöne Mutter mit schwarzem Haar und grünen Augen, begehrt von allen Männern im Viertel, bemühte sich eine gute bürgerliche Mutter zu sein und die faschistischen Ideale zu erfüllen.
Als Mitglied des Touring Club bereiste Merinis Vater mit seiner Tochter ganz Italien und weihte sie in die Geheimnisse der Mathematik ein. Er war außerdem Musikliebhaber und lehrte seine Tochter alle ihm bekannten Opern. Alda besuchte die Fachoberschule Laura Solera Mantegazza und widmete sich dem Klavierspiel.
Streichle mich, Musik, rinne über mich wie lehmiges Wasser.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Mailand 1943 bombardiert. Alda war zwölf Jahre alt, und ihre Familie verlor alles. Diese Erfahrung beschreibt sie mit folgenden Worten:
Dann wurde mein Haus von den Bomben zerstört. Wir waren unten, im Schutzkeller, es war gerade ein Alarm; als wir wieder hochgingen, war nichts mehr da, nur Trümmer. Ich habe meiner Mutter geholfen, meinen Bruder auf die Welt zu bringen: Ich war zwölf Jahre alt. Ein echter Verrat von Seiten Englands, denn wir saßen ja alle am Tisch, ein paar bei den Aufgaben, ein paar beim Essen, dann kamen diese Bombenflieger, mit ihrem schweren Atem, ganz plötzlich, bumm, die Leute sind durchgedreht. Wir haben alles verloren. Wir sind auf den ersten Viehwagen gestiegen, den es gab und sind geflüchtet. Alle zusammengepfercht.
Die Familie Merini verbrachte drei Jahre bei einer Tante in Vercelli und kehrte nach dem Krieg zu Fuß nach Mailand zurück, um in einer Einzimmerwohnung Quartier zu beziehen.
Ich habe dich verloren, meine einzige Liebe, in den Furchen des Lebens.
Angelo Romanò sowie Giacinto Spagnoletti förderten die junge Autorin. Spagnoletti nahm 1950 zwei Gedichte der 19-Jährigen in Poesia italiana contemporanea 1909 - 1949 auf, Luce und Il gobbo, und schrieb auch das Vorwort für ihre 1953 publizierte Gedichtsammlung La presenza di Orfeo. Ihre Gedichte erschienen ebenfalls in der von Luciano Erba und Piero Chiara herausgegebenen Quarta generazione, welche auch einer poetischen Strömung ihren Namen gab.
1951 wurden auf Empfehlung Eugenio Montales und Maria Luisa Spazianis vier ihrer Gedichte im Buch Poetesse del Novecento veröffentlicht. Sowohl Giorgio Manganelli, den sie im Haus Spagnolettis kennenlernte, als auch Salvatore Quasimodo gehörten zu ihren Liebhabern.
Alda heiratete jedoch 1953 den Besitzer einer Bäckereikette, Ettore Carniti und gebar bald zwei Töchter: 1955 Emanuela und 1958 Flavia. Ettore war ein einfacher, ernsthafter und arbeitsamer Mensch, doch war er eifersüchtig und konnte der Begeisterung Aldas für die Poesie und Kultur nichts abgewinnen; Alda ließ sich von ihren Träumen, Schriftstellerin zu werden, nicht abbringen, auch wenn die Familie sehr arm war und öfters an Hunger zu leiden hatte.
Wisst ihr, welchen Unterschied es zwischen einem Dichter und einer Dichterin gibt? Der Dichter kommt nach Hause, setzt sich auf das Sofa und ruht sich aus. Die Dichterin kommt nach Hause, krempelt die Ärmel hoch und beginnt wieder zu arbeiten.
Alda litt sehr unter der Trinkerei und Gewalttätigkeit ihres eifersüchtigen Ehemanns und glaubte, dass ihre Liebe sein Verhalten ändern könnte. Es kam zu einem heftigen Streit, bei dem Alda Merini ihren Mann, der betrunken und ohne Geld nach Hause gekommen war, durch einen Stoß gegen einen Stuhl verletzte. Im Anschluss daran wurden die beiden Töchter in Heimen bzw. bei Verwandten untergebracht, wo sie zum Teil aufwuchsen. Emanuela kehrte wieder zu den Eltern zurück und heiratete 1970, im Alter von fünfzehn Jahren. In dieser Zeit kam Alda Merini erstmals in die Psychiatrie; die Aufenthalte dort wiederholten sich. In der psychiatrischen Klinik »Paolo Pini« in Mailand hörte die begabte Lyrikerin mit dem Schreiben auf.
Die Dichtkunst ist die weiße Haut des Dichters.
Während der kurzen Aufenthalte zuhause, in denen Alda regelmäßig in schwere Depressionen verfiel, wurde sie erneut schwanger: 1968 kam die Tochter Barbara und 1972 die Tochter Simona auf die Welt. Auch diese beiden Töchter wurden von der Familie entfernt und wuchsen bei Verwandten und in Heimen auf. 1972 wurde Alda Merini aus dem psychiatrischen Krankenhaus entlassen und bis 1979 kam es zu gelegentlichen kurzen Einweisungen in die Klinik. Ab 1979 lebte sie zu Hause und begann wieder zu schreiben; sie erzählte in eindrucksvollen Gedichten von ihren horrenden, quälenden Erfahrungen in der Psychiatrie.
Für mich war es ein Wunder Gottes, dass ich lebend von dort raus bin. Ich habe viele junge Menschen sterben sehen. Mich hat mein Ehemann gerettet, weil er mich besuchte, denn wer niemanden hatte, der verschwand plötzlich ins Nichts.
Nach einer schweren Erkrankung starb 1981 Ettore Carniti. Nun begann Aldas Leben als alleinstehende Schriftstellerin und Künstlerin. Die schwierige finanzielle Lage und ihr psychisch noch labiler Zustand führten dazu, dass Alda ein Zimmer in ihrer Wohnung vermietete.
Es begann eine Freundschaft mit dem Dichter und Mediziner Michele Pierri, der Aldas künstlerische Fähigkeiten sehr schätzte. Die beiden kamen sich näher, obwohl Pierri 30 Jahr älter war und weit entfernt, in Taranto, lebte. Im Jahre 1983 heiratete Alda Merini ihren Freund und zog zu ihm nach Taranto. Dort blieb sie für vier Jahre; eine depressive Episode wurde von den Kindern Pierris zum Anlass genommen, sie von ihrem Ehemann zu entfernen. Erneut wurde sie in die Psychiatrie eingewiesen, diesmal in Taranto.
Der Mond erblüht in den Gärten der Irrenanstalt, ein paar Kranke seufzen, die nackte Hand in der Tasche.
Alda Merini kehrte 1986 endgültig nach Mailand, an die Ufer ihres geliebten Naviglio zurück, wo sie erneut zu schreiben begann und ihre früheren Freundschaften wieder aufnahm. In diesen Jahren stellte sich ihr erster großer Erfolg ein: Bücher wurden aufgelegt, sie wurde zu zahlreichen literarischen Veranstaltungen eingeladen, erhielt diverse Literaturpreise und das Ehrendoktorat der Universität Messina.
In ihr Leben war eine gewisse Ruhe eingekehrt, und obwohl sie nun Geld verdiente, änderte sie ihren Lebensstil nicht. Wie eine Obdachlose lebte sie in ihrem Haus in der Ripa di Porta Ticinese 47, umgeben von zahllosen Sammelobjekten, alten Schreibmaschinen, Büchern, Bildern, Fotographien. Die Wände ihrer Wohnung benutzte sie als Notizblock, die Zigaretten wurden auf dem Fußboden ausgedrückt. Ihr Haus war ein beliebter Treffpunkt für StadtstreicherInnen, Brotlose und KünstlerInnen. Als sie den gut dotierten Montale-Guggenheim-Preis gewann, verließ sie ihr Refugium und quartierte sich so lange im Hotel Certosa ein, bis das Geld aufgebraucht war.
Ich war ein Vogel mit weißsanftem Bauch, jemand hat mir die Kehle durchgeschnitten aus reinem Jux, ich weiß nicht.
Alda Merini starb am 1. November 2009 im Krankenhaus San Paolo in Mailand an den Folgen eines Tumors; kettenrauchend bis zum Schluss widersetzte sie sich den ärztlichen Empfehlungen. Am 4. November wurde sie im Mailänder Dom beigesetzt. Sie erhielt ein Staatsbegräbnis. Im Cimitero Monumentale liegt sie neben Quasimodo und Manzoni begraben.
Alda Merini sagte in einem Interview von 1994:
Ich habe mein ganzes Leben genossen, trotz dessen, was man über die Irrenanstalten sagt. Ich habe das Leben genossen, weil mir auch die Hölle im Leben gefällt und das Leben ist oft die Hölle. Für mich war das Leben schön, weil ich es teuer bezahlen musste.
Übersetzung der Zitate aus dem Italienischen: Donatella Trevisan
Preise und Auszeichnungen
- 1993 Premio Librex-Guggenheim »Eugenio Montale« für Poesie
- 1995 Premio Latina
- 1996 Finalistin des Premio Rapallo für La pazza della porta accanto
- 1996 Premio Viareggio
- 1996 wurde sie von der Académie française für den Literatur-Nobelpreis vorgeschlagen
- 1997 Premio Procida-Elsa Morante
- 1999 Premio della Presidenza del Consiglio dei Ministri für den Bereich Poesie
- 2002 Verdienstorden der Italienischen Republik Dritter Klasse am 1. Juni
- 2002 Premio Dessì für Poesie für Magnificat. Un incontro con Maria.
Dokumentarfilme
- Alda Merini, Una donna sul palcoscenico (2009) Dokumentarfilm von Cosimo Damiano Damato
- La pazza della porta accanto (2013) Dokumentarfilm von Antonietta De Lillo
Verfasserin: Ingrid Windisch
Links
Alda Merini. Offizielle Webseite (it.) – mit umfangreicher Biografie und Bibliografie sowie vielen Bildern.
Online verfügbar unter http://www.aldamerini.it/, zuletzt geprüft am 03.03.2021.
BernsteinBlog: Alda Merini »Die verliebte Seele« (i.Vb.). Leider ist zum Stand der ersten geplanten deutschen Ausgabe nichts Aktuelles zu erfahren.
Online verfügbar unter http://blog.bernstein-verlag.de/2010/08/12/alda-merini-die-verliebte-seele-i-vb/comment-page-1/, zuletzt geprüft am 03.03.2021.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6WtxENvdo.
Franz, Torsten (2008): italo.log 37: Alda Merini. Un prato senza vita è la notte – Die Nacht ist eine Wiese, unbelebt. Gedichtübertragung: Theresia Prammer.
Online verfügbar unter http://www.satt.org/italo-log/37.html, zuletzt geprüft am 03.03.2021.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6WtxJNwf1.
Macke, Carl Wilhelm (2013): Alda Merini. Mit Gedicht »Am Gittertor verklumpen sich die Opfer«. Übersetzt von Daniel Graziadei. LitMag-Lyrik, 4. Dezember 2013.
Online verfügbar unter http://culturmag.de/litmag/litmag-weltlyrik-alda-merini/77542, zuletzt geprüft am 03.03.2021.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6WtxVSjg9.
Meier, Franziska (2010): Im gelobten Land der Poesie. Neue Zürcher Zeitung, 6.3.2010.
Online verfügbar unter http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/im-gelobten-land-der-poesie-1.5152464, zuletzt geprüft am 03.03.2021.
WebCite®-Archivfassung: http://www.webcitation.org/6WtxaHywo.
Wikipedia (2020): Alda Merini.
Online verfügbar unter http://de.wikipedia.org/wiki/Alda_Merini, zuletzt geprüft am 03.03.2021.
Literatur & Quellen
Werke (Auswahl)
Italiano, Federico und Krüger, Michael (Hg.) (2013): Die Erschließung des Lichts. Italienische Dichtung der Gegenwart. München. Hanser. (Dichtung und Sprache, Bd. 24) ISBN 3446240403. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Gedichte und Gedanken
Merini, Alda (1953): La presenza di Orfeo. Milano. Schwarz. (WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1955): Nozze romane. Milano. Schwarz. (WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1955): Paura di Dio. Milano. All'insegna del pesce d'oro. (WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1962): Tu sei Pietro. Anno 1961. Milano. All'insegna del pesce d'oro. (WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1984): La terra santa e altre poesie. Manduria. Lacaita. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1988): Testamento. 3. ed. Milano. Crocetti. 2002 (Aryballos, 13) ISBN 88-8306-089-X. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1991): Vuoto d'amore. Torino. Einaudi. ISBN 978-88-06-12229-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1993): La palude di Manganelli o Il monarca del re. 5. ed. accresaciuta. Milano. La Vita Felice. 2003 (Labirinti, 2) ISBN 88-86314-02-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1993): La presenza di Orfeo. La presenza di Orfeo, Paura di Dio, Nozze romane, Tu sei pietro : 1953-1962. 4. ed. Milano. Libri Scheiwiller. 2003 (Poesia, n. 50) ISBN 88-7644-194-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1994): Ipotenusa d'amore. 9. ed. Milano. La Vita Felice. 2006 (Labirinti, 4) ISBN 88-86314-00-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1995): Ballate non pagate. 18. Aufl. Torino. Einaudi. 2011 (Collezione di poesia, 252) ISBN 978-88-06-13730-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1995): Sogno e poesia. 4. ed. Milano. Carte d'artista; La Vita Felice. 2008 (Labirinti, 28) ISBN 88-86314-97-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1998): Fiore di poesia. 1951 - 1997. Torino. Einaudi. (Einaudi tascabili Poesia, 519) ISBN 88-06-14288-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2000): Superba è la notte. 12. rist. Torino. Einaudi. 2009 (Collezione di poesia, 286) ISBN 978-88-06-14547-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2001): Corpo d'amore. Un incontro con Gesù. Milano. Frassinelli. (I libri di Arnoldo Mosca Mondadori) ISBN 88-7684-664-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2002): Magnificat. Un incontro con Maria. Milano. Frassinelli. (I libri di Arnoldo Mosca Mondadori) ISBN 88-7684-693-X. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2003): Aforismi e magie. Milano. Bur contemporanea; Rizzoli. 2013 (BUR. Contemporanea) ISBN 978-88-17-07045-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2003): Dés Cartes. (Descartes). Piacenza. Vicolo del pavone. ISBN 88-7503-012-X. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2003): La carne degli angeli. Milano. Frassinelli. (I libri di Arnoldo Mosca Mondadori) ISBN 88-7684-738-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2003): Maledizioni d'amore. 2. ed. Acquaviva delle Fonti. Acquaviva. ISBN 88-88722-14-9. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2003): Più bella della poesia è stata la mia vita. Torino. Einaudi. (Einaudi tascabili, 1081 Stile libero) ISBN 88-06-16505-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2004): Clinica dell'abbandono. 6. rist. Torino. Einaudi. 2007 (Collezione di poesia, 329) ISBN 978-88-06-14749-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2004): Folle, folle, folle di amore per te. Poesie per giovani innamorati. 4. rist. Milano. Salani. ISBN 978-88-8451-129-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2004): Poema della croce. Milano. Frassinelli. (I libri di Arnoldo Mosca Mondadori) ISBN 88-7684-820-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2006): Cantico dei Vangeli. Milano. Frassinelli. (I libri di Arnoldo Mondadori) ISBN 88-7684-911-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2006): Un'anima indocile. Parole e poesie. 5. ed. Milano. La Vita Felice; Vita felice. (Labirinti, 12) ISBN 88-86314-48-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2008): Mistica d'amore. Milano. Sperling & Kupfer; Pickwick. 2013 (Pickwick) ISBN 978-88-6836-096-2. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2009): Padre mio. Milano. Frassinelli. ISBN 978-88-88320-29-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2010): Elettroshock. Parole, poesie, racconti, aforismi, foto. Viterbo. Stampa Alternativa. (Fiabesca, 102) ISBN 978-88-6222-118-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2010): Eternamente vivo. Mit DVD. Milano. Frassinelli. (Collana Poesie, 18) ISBN 978-88-200-4928-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda; Grittini, Giuliano: Le poesie di Alda Merini. Milano. La Vita Felice. ISBN 978-88-86314-88-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Prosa, Briefe und Autobiografisches
Merini, Alda (1986): L'altra verità. Diario di una diversa. Milano. Libri Scheiwiller. (Prosa, no. 2) ISBN 88-7644-036-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1989): Delirio amoroso. Genova. Il Melangolo. (Opuscula, 30) ISBN 88-7018-100-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1990): Il tormento delle figure. Genova. Il Melangolo. (Nugae, 6) ISBN 88-7018-119-7. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1994): Lettera ai figli. 12. Aufl. Faloppio. LietoColle. 2002. ISBN 88-7848-047-9. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1995): La pazza della porta accanto. 16. ed. Milano. Bompiani. 2014 (Romanzi e racconti, 375) ISBN 978-88-452-5116-0. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1996): La vita facile. Sillabario. Milano. Bompiani. (Tascabili bompiani, 499) ISBN 88-452-5010-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1998): Lettere a un racconto. Prose lunghe e brevi. Milano. Rizzoli. (Piccola biblioteca La scala) ISBN 88-17-66079-5. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (1999): Il ladro Giuseppe. Racconti dagli anni Sessanta. 2. ed. Milano. Libri Scheiwiller. 2003 (Prosa, 64) ISBN 88-7644-259-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2005): Figli e poesie. Lettera d'auguri all'Ambrosiana e a Monsignor Ravasi. Acquaviva delle Fonti (Ba). Acquaviva. ISBN 88-7877-025-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2005): Lettera a Maurizio Costanzo. 8. ed. Faloppio. LietoColle. ISBN 88-7848-042-8. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2005): Uomini miei. Brandelli di un'autobiografia sentimentale. Milano. Frassinelli. (I libri di Arnoldo Mosca Mondadori) ISBN 88-7684-862-2. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2007): Alda Merini. Colpe di immagini ; vita di un poetanelle nelle fotografie di Giuliano Grittini. 1. ed. Milano. Rizzoli. ISBN 978-88-17-86837-2. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2007): Francesco. Canto di una creatura. Milano. Frassinelli. (I libri di Arnoldo Mosca Mondadori) ISBN 978-88-7684-983-1. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda (2007): Quasimodo. Racconto. Acquaviva delle Fonti. Acquaviva. ISBN 88-7877-102-3.
Merini, Alda (2008): Lettere al dottor G. Milano. Frassinelli. (I libri di Arnoldo Mosca Mondadori) ISBN 978-88-88320-02-1. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda; Veroli, Luisella (1994): Reato di vita. Autobiografia e poesia. Milano. Melusine. ISBN 88-86314-99-X. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Weiterführende Literatur
Alunni, Roberta (2008): Alda Merini. L'io in scena. Firenze. Società Editrice Fiorentina. (Monografie, 1) ISBN 978-88-6032-089-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Bonassina, Maurizio; Grittini, Giuliano (2013): Cara Alda. Ricordo di Alda Merini tra testi e immagini. Milano. La Vita Felice. ISBN 978-88-7799-548-3. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Colonnello, Aldo (2014): Alda Merini. La poetessa dei Navigli. Milano. Meravigli. ISBN 978-88-7955-334-6. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Merini, Alda; Mastrosimone, Stefano (2010): Una specie di follia. Conversazioni con Alda Merini. Reggio Emilia. Aliberti. ISBN 978-88-7424-699-1. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Pellegrini, Franca (2006): La tempesta originale. La vita di Alda Merini in poesia. Firenze. F. Cesati; Cesati. (Strumenti di letteratura italiana, 16) ISBN 88-7667-215-X. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Redivo, Riccardo (2009): Alda Merini. Dall'orfismo alla canzone. Il percorso poetico (1947-2009). Trieste. Asterios. ISBN 978-88-95146-32-4. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Vèroli, Luisella (2011): Alda Merini. Ridevamo come matte. Milano. Melusine. ISBN 978-88-7799-351-9. (Amazon-Suche | Eurobuch-Suche | WorldCat-Suche)
Sollten Sie RechteinhaberIn eines Bildes und mit der Verwendung auf dieser Seite nicht einverstanden sein, setzen Sie sich bitte mit Fembio in Verbindung.