Swetlana Alexijewitschs Buch über Tschernobyl
Die Geschichte lehrt uns, dass wir aus der Geschichte nichts lernen - soll Gandhi gesagt haben. Allerdings hat er selbst doch allerlei aus der zeitgenössischen Geschichte gelernt, nämlich den gewaltlosen Widerstand bei den englischen Suffragetten.
Während ich, wie wohl die meisten von uns, die Nachrichten aus Japan starr vor Entsetzen verfolge, muss ich immer wieder an Swetlana Alexijewitsch denken, die vor elf Jahren in ihrem Buch mit dem prophetischen Titel Tschernobyl: Eine Chronik der Zukunft schrieb:
Man meint, dass wir nach all den Jahren alles über Tschernobyl wüssten, dass ... niemand mehr etwas darüber hören möchte. Tatsächlich aber ist Tschernobyl nicht nur nicht vergessen – es wurde nie richtig verstanden.
Dass es nicht richtig verstanden wurde, sehen wir jetzt.
Auch jetzt reden wieder viele von Tschernobyl und der Ukraine. Aber von Weißrussland redet niemand.
Die Weißrussin Alexijewitsch schreibt: „Auf dem Gebiet von Weißrussland gibt es kein einziges Atomkraftwerk. […] Aber 23 % seines Territoriums sind radioaktiv verseucht. Zum Vergleich: In der Ukraine sind 4,8 % des Territoriums verseucht, in Russland 0,5%.“
Ich werde das Buch jetzt wieder lesen, um mehr von unserer Zukunft zu verstehen, die in Japan eingetreten ist.
Ein russischer Wissenschaftler sagte gestern im Fernsehen: „Das Schlimmste an der Katastrophe war, dass niemand der Bevölkerung reinen Wein einschenkte. Fakten wurden verschleiert, Informationen zurückgehalten. Ich beobachte jetzt in Japan genau dasselbe. Dabei hilft bei so einer Katastrophe nur eins: Transparenz.“
Solange Japan nicht mit den Tatsachen herausrückt und seine Bevölkerung im Unklaren darüber lässt, was auf sie zukommt, sollten wir alle uns informieren anhand der Geschichten, die die Überlebenden von Tschernobyl Swetlana Alexijewitsch erzählt haben. Eine zuverlässigere „Chronik der Zukunft“ gibt es nicht.
FemBiographie Swetlana Alexijewitsch
Zitate aus Tschernobyl: Eine Chronik der Zukunft
Es ist schwer, sich vor etwas zu schützen, was wir nicht kennen, was die Menschheit nicht kennt. Tschernobyl hat uns aus einer Zeit in eine andere versetzt. Vor uns steht eine neue Realität für alle. [...] Ich war unterwegs, habe mit Menschen gesprochen, habe Gespräche aufgezeichnet. Diese Menschen haben als erste gesehen, was wir nur erahnen. [...] Immer wieder schien mir, dass ich Zukunft aufzeichne... (Swetlana Alexijewitsch in ihrem Vorwort, S. 37f)
Und dann sprach noch ein bedeutender Wissenschaftler im Klub, der sagte, wir müssten das Holz waschen. Na, so was Komisches! (S. 43)
Als sie zur Welt kam...Das war kein Baby, sondern ein lebendes Bündelchen, von allen Seiten zugenäht, kein Spalt zu sehen, nur die Äuglein waren geöffnet. . Auf dem Krankenblatt steht: Mädchen, geboren mit einer vielfältigen komplexen Pathologie: Aplasie des Anus, Aplasie der Vagina, Aplasie der linken Niere...So klingt das in wissenschaftlicher Sprache, in normaler Sprache heißt das: keine Scheide, kein Popo, nur eine Niere...Ich brachte sie am zweiten Tag zur Operation, an ihrem zweiten Lebenstag. [...] Alle halbe Stunde muss der Harn mit Händen ausgedrückt werden; er dringt durch winzige Öffnungen im Bereich der Scheide. Wenn man das nicht tut, versagt die einzige Niere. Wo in der Welt gibt es noch ein Kind, dem man alle halbe Stunde den Harn mit Händen ausdrücken muss? Und wie lange kann man so etwas durchhalten? Niemand kennt die Wirkung von kleinen Strahlendosen auf Menschen, auf einen kindlichen Organismus. Nehmt meine Kleine, und sei es für Versuche...Ich will nicht, dass sie stirbt. [...] Erst jetzt, nach vier Jahren, hat man mir eine ärztliche Bescheinigung ausgestellt, die den Zusammenhang zwischen ionisierender Strahlung (in kleinen Dosen) und ihrer schrecklichen Pathologie bestätigt. (S. 103)
Gleich in den ersten Tagen nach dem Unglück verschwanden alle Bücher über radioaktive Strahlung, über Hiroshima und Nagasaki, sogar über Röntgenologie aus den Bibliotheken. Auf Anweisung von oben, hieß es. Damit keine Panik entsteht. Es kursierte sogar ein Witz: Wäre Tschernobyl bei den Papuas passiert, wäre die ganze Welt aufgeschreckt - mit Ausnahme der Papuas. (S. 105)
Später gab es eine Regel, nach der sich alle richteten: Solange es in einer Stadt oder einem Dorf Spatzen und Tauben gibt, kann dort auch der Mensch leben. Ich fuhr mal im Taxi, und der Fahrer war erstaunt darüber, dass Vögel wie blind gegen die Scheiben taumelten und herunterfielen...Fast wie Selbstmord... (S. 105)
Keiner blickte durch, das war das Schlimmste. Die Strahlenmesstechniker nannten Zahlen, die Zeitungen druckten andere. (S. 129)
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24 Kommentare
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21.03.2011 um 21:20 Uhr Anne
@ flor - es mag sein, dass sie sich in ihrer männlichkeit angegriffen fühlen, wenn sie hier vehement die unzähligen untaten der angesprochenen männer zu verteidigen suchen, indem sie aufarbeiten wollen und krampfhaft nach mitbeteiligung d. frauen
suchen. sie werden keine 1 : 1 gleichstellung herauskitzeln können - weil es sie nicht gibt. dass auch frauen im patriarchat einer männl. patriarchalen logik folgen und untaten begehen, streitet hier niemand ab.
sehr rührselig, wie sie hier ablenken und verbrechen von männern versuchen zu vertuschen oder abzumildern - sie beweisen wieder mal überdeutlich, dass es in der tat unter männern keine `schamkultur` gibt - eher die übliche kumpanei.
danke für diese weitere erkenntnis!
lachen sie nur, lise meitner und marie curie haben nichts mit den vorfällen von fukushima zu tun. entscheidungen tragen dort männer des 21. jahrhunderts. sind sie eigentlich nicht informiert über die vorfälle des tepco-managements ? wollen sie frau meitner für das versagen der hiesigen männl. elite und deren fehlverhalten verantwortlich machen? oder vielleicht für tschernobyl verantwortlich machen?
auch für atombombenabwürfe haben sich männer entschieden - lise meitner hat niemals an dem bau einer atombombe mitgewirkt - sie hat es strikt abgelehnt. sie lehnte es auch ab, an dem atomb.-projekt i.d. usa mitzuarbeiten.
unnützerweise von der damaligen presse wurde sie zu ihrem eigenen entsetzen als mutter der atombombe bezeichnet wegen ihrer deutung / berechnung d. bei der kernspaltung freiwerdenden energie.
wollen sie viell. herrn nobel für seine erfindungen verantwortlich machen….
wenn sie der diskussion hier nicht folgen können, dann lassen sie es doch einfach und spielen nicht den beleidigten und verteidigen nicht männer, die für die geschehnisse von tschernobyl/fukushima verantwortung tragen.
21.03.2011 um 20:37 Uhr Dürr
@ Florian: Und ich hasse Dûmmheit wie die Pest, die von Leuten kommt, die meinen Rechthaberei sei Recht haben! Und noch etwas hasse ich: Männer, die grundsätzlich am Thema vorbeischwätzen, weil sie das, was sie wissen, nicht wissen dürfen, denn sie sind ja Helden, und Helden sind eben einfach nur Feiglinge, die das wirkliche Leben nicht ertragen können.
Dürr
21.03.2011 um 19:44 Uhr Florian
@ Anne
” weder tschernobyl noch fukushima hätten passieren müssen, das ist die leistung aus männerhand…”
Wer denn immer so stolz hier auf Damen wie Marie Curie und Lise Meitner? Lach…
Diese beiden haben einen entscheidenen Anteil daran, dass es Atomwaffen und Atomkraftwerke überhaupt gibt…nur keine falsche Bescheidenheit. Oder liege ich jetzt auf einmal damit falsch? Mal so, mal so?
Jetzt könnte ich mir dieselbe Gehässigkeit erlauben und sagen, wären beide Damen mal zuhause geblieben, bei Kinder Küche und Herd, wäre uns viel erspart geblieben…aber so einfach ist die Sache nicht.
Es gibt einen gewissen dynamischen Prozess, der hier völlig ausgeblendet wird.
Es ist wie bei den Grünen: Wollen den Leuten was erzählen von wegen Öko, aber lassen sich selbst im dicken 7er BMW durch die Gegend kutschieren. Besonders Sigmar Gabriel ist hier zu erwähnen.
Ja liebe Damen, dann verzichtet doch auf Strom aus der Steckdose, Autos, Eisenbahnen…Das heisst das erste was ihr macht: Schaltet das Internet ab, sofort!, kocht nur noch mit Feuerholz usw. Dann könnt ihr glaubwürdig sagen: Die Männer sind schuld…aber solange ich noch Kommentare von euch hier lese, heisst das ihr habt immer noch den PC an. Wisst ihr wieviel Strom alleine für das WWW verbraucht wird?
Wenn ihr es macht, seid ihr glaubwürdig…anderenfalls sollte man lieber schweigen.
Heuchelei hasse ich wie die Pest.
21.03.2011 um 15:32 Uhr anne
@ dürr - ich kann dir nur zustimmen - “dann wenigstens zerstörung `auf ewig` - jetzt kommt heraus, dass die herren verantwortlichen von tepco sog. `wegwerfarbeiter` im einsatz hat:
“der ard-korrespondent robert hetkämper berichtet:
die helden von fukushima sind in wahrheit `wegwerf-arbeiter`. so werden sie zumindest in ihrer heimat genannt. seit jahren würden obdachlose , gastarbeiter sogar minderjährige in verstrahlten meilern eingesetzt , so der korrespondent in einem beitrag zur aktuellen stunde im wdr. die schlimme vermutung : auch jetzt könnten diese wegwerf-arbeiter in der japan. strahlen-hölle gegen den super-gau ankämpfen.
der akw-betreiber tepco nutze die arbeiter schamlos aus. wenn sie dort eine zeitlang gearbeitet haben und halbwegs verstrahlt sind, werden sie gefeuert.
hetkämper beruft sich auf einen japan. arzt, der die grausame praxis seit jahren beobachtet. es sei eine ausbeutung von obdachlosen und menschen ohne arbeit.
billiglohnkräfte , die sich aus not für geld verstrahlen lassen? personen, die vielleicht gar nicht wissen, dass sie sich einer tödlichen strahlen-dosis aussetzen?
die vorwürfe erinnern auch an das atom-drama von tschernobyl , dort wurden sog. liquidatoren eingesetzt, um die gefahr nach dem super-gau einzudämmen. hunderttausende arbeiter wurden teilweise zwangsverpflichtet - ihnen wurde nicht gesagt, wie gross die gefahr ist. vielen wurden verstrahlt, sind qualvoll verstorben und andere leiden noch heute unter den gesundheitlichen folgen. (presse v. 21.3.2o11)
das ist ein weiterer sichtbarer beweis krimineller energie bzw. handlungen unverantwortlicher männer bei ihrer machtausübung ... weder tschernobyl noch fukushima hätten passieren müssen, das ist die leistung aus männerhand…
lg anne
21.03.2011 um 12:23 Uhr Florian
@ DÜRR
Das Problem ist einfach, dass Atomkraftwerke Gelddruckmaschinen sind. Eine sprudelnde Geldquelle.
Die Bonzen können ja mit ihrem Geld überall auf der Welt hin und neue Grundstücke in anderen Kontinenten kaufen nach einem GAU, während der normaler Bürger das nicht kann.
Krieg ist auch nichts weiter als ein riesen Geschäft, so traurig es klingt.
Ausbeutung kennt kein Geschlecht im Kapitalismus.
Dennoch machen es sich hier einige Damen zu einfach. Kleiner Tipp:
Einfach mal für eine Woche die Hauaptsicherung abschalten. Danach könnt ihr immer noch allen Männern für alles Übel der Welt die Schuld geben….hatten wir in Deutschland schonmal…wo es hingeführt hat wissen wir.
Wie gesagt: Auch Frauen zerstören diesen Planeten.
Wegen Männern gibt es wohl keine oder kaum Tierversuche für unnütze Kosmetika.
Damit will ich hier auch niemanden persönlch angreifen, denn hier werden die Frauen wahrscheinlich davon eh nichts halten.
Ändert aber trotzdem nichts daran das auch Frauen ihre destruktiven Seiten haben. Etwas Selbstkritik und Selbstreflektion würde mit sicherheit auch den Damen ganz gut tun, alles alle Probleme einer bestimmten Gruppe aufzubürden.
Aber mit einer solchen Sündenbock Denke wird man nicht weit kommen. Wir müssen begreifen das es nur gemeinsam geht, egal ob es um Geschlecht oder Kulturen geht. Es geht um unser aller Überleben auf diesem Planeten, aber es scheint das dies hier noch nicht wirklich begriffen wurde.
MFG
21.03.2011 um 09:33 Uhr Dürr
Wie die Politiker und die Bosse der Stromkonzerne (ALLES Individuen und, bis auf Merkel, Männer) lügen seit dem ersten Atomkraftwerk, wissen wir nun. Die Frage ist lediglich: Tun sie das bewusst oder sind sie einfach zu dumm/fantasielos? Ich denke beides nicht. Da sind Physiker, Mathematiker, Volkswirtschafter und andere, die ein Abitur haben und somit eine Ahnung von Wahrscheinlichkeitsrechnung. Wenn eine Wahrscheinlichkeit 1:x-Tausend steht, bleibt die Frage immer offen: WANN ist 1? Das heisst, sie haben den Supergau einfach in Kauf genommen!! Schon immern und nicht nur in Russland, überall! Und niemand, absolut niemand kann sagen, dass Gift während 250’000 Jahren sicher versorgt werden kann. Solange ist Plutonium nämlich giftig.
Wer es bis heute nicht zur Kenntnis genommen hat, muss es mindestens jetzt: Unsere Kultur bringt Männer hervor, deren grösste Lust Zerstörung ist. Und wir Frauen wählen diese Typen auch noch, damit sie unseren Untergang beschleunigen können. Es gibt nirgends auf der Welt eine Regierung aus Frauen. Dafür dürfen wir auf der ganzen Welt zuschauen, wie die Lebensgrundlagen systematisch und sehenden Auges zerstört werden. Oder hat eine von Euch in all diesen vielen Sendungen das Wort SPAREN, Strom-, Energie-, Ressourcen-Sparen gehört? Ich nicht. Und genau das ist die Augenwischerei: Nicht verkleinern, intelligenter umgehen mit Ressourcen. Nein. Noch mehr, noch grösser, noch ver-rückter. Wir sind zugemüllt worden mit Studien, die eigentlilch alle das Gleiche sagen, was wir Frauen längst wissen (instinktiv, intuitiv oder rational): Atomnkraft ist tödlich für viele Generationen. Vielleicht war deshalb das Rauchverbot so wichtig: Man hat das Pack beschäftigt: Mit Rauchern, Lokalen und anderen Nebenschauplätzen, während mann die Stromdirektoren mit Gewinnen bediente und ihnen die finanzielle Verantwortung für die kommenden Katastrophen abnahm. Das Ganze lief schön parallel, still und leise.
Wenn vor 30 Jahren 10 Millionen Gewinn riesig waren, dann müssen es heute 100 Milliarden sein, bis so ein Typ auch ein “Held” ist. Ich frage mich bloss, was diese Männer mit dem Geld und den Reichtümern machen: Essen? Saufen? Poppen? (Sorry, aber ist doch wahr!) Alles andere bleibt abstrakt und hat mit dem Leben nichts mehr zu tun, weil auch Ackermann, Murdoch und Gates täglich höchstens drei Mal Filet essen können, nur in einem Bett schlafen und - na ja, was den Sex betrifft, wissen wir ja wie gut gestresste Männer sind…
Und warum das alles? Die Geschichte erklärt es uns, und wir hatten dieses Thema hier schon x-Mal: Männer haben einen leeren Bauch und darum müssen sie Pyramiden, Twin-Towers und Atom-Bomben “gebären”. Eigentlich richtig arme Menschen. (Schweine kann frau ja nicht sagen, denn Schweine sollten wir nicht beleidigen…) Und wenn Ewigkeit nicht anders zu schaffen ist, dann wenigstens Zerstörung “auf ewig”!! Frau könnte verzweifeln.
lg Dürr
20.03.2011 um 16:05 Uhr Amy
Noch als Nachtrag:
Es gibt auf dieser Welt kein Endlager für hoch radioaktive Stoffe - das gilt auch für die japanischen Atomkraftwerke.
Ausserdem ist es interessant zu erfahren, wie viele Störfälle und Ereignisse weltweit in Atomkraftwerken bisher geschehen sind - allein in Deutschland in zwei Anlagen / je 800 und 500 erfolgte meldepflichtige Ereignisse. Gab es dazu nicht auch weltweit 12 schwere Störfälle, ganz zu schweigen von Tschernobyl? der weltweit drittschwerste Atomunfall nach Tschernobyl, Harrisburg ereignete sich 1999 in Tokaimuara/Japan. Im kalten Krieg (Männerwerke samt ihrer üblichen Muskelspiele) lieferten Kernkraftwerke waffenfähiges Material.
Einfach mal googeln nach Atomwaffen A-Z / da wird einer schlecht mehr zu erfahren über Hunderte von ober- oder unterirdischen Atomtests bis in die heutige Zeit, u.a. China, Indien, Pakistan, Nordkorea. Für mich sind das Verbrecherstaaten, in denen eine verheerende Armut in der Bevölkerung besteht.
Jetzt wird in Japan ein Lebensmittelstopp aus der Region um Fukushima in Erwägung gezogen, da verstrahlte Lebensmitteln aus Japan z.B. in Taiwan entdeckt wurden. Das betrifft ebenso das Trinkwasser.
Zu bedenken sind z.B. die hohen Kosten f.d. japanische Volkswirtschaft. Die Ökonomen gehen von Schäden von mehr als 135 mrd. euro aus.
Sind all diese Risiken die Moderne wert? Ich hätte gerne die Zahlen über Kosten/Schäden aufgrund von Männerverbrechen, Kriegshandlungen an der gesamten Menschheit . Es werden geschätzt ca. 12.5oo Kriege, davon die meisten aufgrund von Eroberungen, männl. Macht- und Dominanzbestrebungen.
Eine sehr gut recherchierte Sendung zu `Tschernobyl` auf Phoenix lässt sich vielleicht später in der Mediathek wiederholt anschauen - eine kürzere Fassung erscheint heute um 19.1o uhr auf Pro Sieben.
ZDF-Blickpunkt zu dt. Atompolitik/Atomkraft Pro/Contra kann in der ZDF-Mediathek nochmal angesehen werden. Demnach sollen ca. 80 % der Stromversorgung in Deutschland in ca. 4o Jahren aus erneuerbaren Energien stammen.
http://www.phoenix.de/tschernobyl/365525.htm
20.03.2011 um 15:05 Uhr Florian
PS:
Nicht das ihr alle unrecht habt, ganz im Gegenteil, aber alles auf den Mann als Gruppe abzuwälzen ist zu billig. Männer sind Individuen wie Frauen auch.
Es gibt mit Sicherheit mehr Ähnlichkeiten ausserhalb dieser beiden Gruppen als Innerhalb, auch Männer haben gegen Atomkraft demonstriert, nicht nur Frauen usw, auch Frauen fahren Porsche als “Vaginaersatz”. Die meisten Kaufentschidungen werden von Frauen getroffen usw. Mit Halbwahrheiten und Lügen und Schuldzuweisungen kommen wir nicht weiter.